KDB-Tech-Update – Neueste Tech-Entwicklungen kompakt präsentiert

Willkommen zum KDB-Tech-Update

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

es ist Zeit für das KDB-Tech-Update, euren täglichen Dosis an spannenden Neuigkeiten aus der Tech-Welt. Heute haben wir wieder eine bunte Mischung an Themen für euch, von KI-PCs über KI in der Medizin bis hin zu papierlosen Büros. Also, schnallt euch an und lasst uns loslegen!

Brauchen wir wirklich KI-PCs? Ein Google-Entwickler klärt auf

In letzter Zeit werden KI-Prozessoren oder KI-PCs immer häufiger thematisiert. Sie verfügen über spezialisierte Chips, die Neural Processing Units (NPU), die darauf ausgelegt sind, KI-Anwendungen effizienter zu bearbeiten. Doch die Frage ist, ob normale Verbraucher wirklich einen solchen KI-PC benötigen oder ob es sich lediglich um einen Marketing-Hype handelt.

Osvaldo Doederlein, Softwareentwickler bei Google, ist der Meinung, dass die meisten Menschen solche Technologien nicht benötigen würden. Er betont, dass KI-PCs primär angebotsorientiert sind. Das heißt, sie wurden von Herstellern entwickelt, die sie nun auf dem Markt platzieren möchten, ohne dass ein echter Bedarf dafür besteht.

Diese Art von Computern ist nur erforderlich, wenn KI-Anwendungen direkt auf dem Gerät ausgeführt werden sollen. Nutzer, die beispielsweise große Sprachmodelle oder Bildgeneratoren lokal betreiben, sind aber oft Technikenthusiasten mit leistungsstarken Grafikkarten, die in der Regel ohnehin effektiver sind als Prozessoren mit einer NPU-Einheit.

Laut Doederlein gibt es jedoch durchaus reale Anwendungsfälle für lokale KI, wie beispielsweise eine fehlerfreie Spracherkennung, die Freistellung von Videos in Greenscreen-Qualität oder ein Antivirus-Programm, das keine herkömmlichen Programme fälschlicherweise als Viren identifiziert. Allerdings gibt es dafür bisher keine Anbieter.

Derzeit werden KI-Anwendungen vorwiegend in der Cloud ausgeführt, das heißt auf großen KI-Servern von Anbietern wie Microsoft oder Google. So erfolgen die KI-Berechnungen nicht auf den Endgeräten der Nutzer, was den Einsatz der Technologie auch auf leistungsschwächeren Geräten ermöglicht. Doederlein meint, dass das Interesse an der besseren Privatsphäre, die lokale Anwendungen bieten könnten, gering sei.

Zudem prognostiziert er, dass zukünftige Prozessoren mit NPU-Einheiten ausgestattet werden, die kaum jemand wirklich benötigt. Dies könnte allerdings Nachteile für Nutzer mit sich bringen, da solche Prozessoren dann über weniger Kerne oder Cache verfügen könnten und andere nützliche Features zugunsten der NPU ausgelassen werden könnten.

Insgesamt ist also festzuhalten, dass die meisten normalen Verbraucher keinen KI-PC benötigen. Die Vorteile der Cloud-basierten KI-Anwendungen überwiegen derzeit noch und es gibt nur wenige konkrete Anwendungsfälle, für die ein KI-PC notwendig wäre. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Technologie in Zukunft entwickelt und ob sich der Bedarf an KI-PCs bei den Verbrauchern steigert.

AI for Society: Verwirkliche deine Geschäftsidee mit Solve for Tomorrow

Du hast eine Idee, wie künstliche Intelligenz gesellschaftlichen Mehrwert bringen kann? Dann ist der Ideenwettbewerb Solve for Tomorrow von Samsung genau das Richtige für dich! Hier hast du die Möglichkeit, deine Idee mit AI-Kompetenzen zu verwirklichen und künstliche Intelligenz sinnvoll in deinen Gründungsprozess einzubinden.

Der Auftakt des Wettbewerbs findet in Berlin statt, und zwar mit einem Kick-off-Event, das einen AI Hackathon beinhaltet. Hier hast du die Möglichkeit, inspirierende Einblicke von AI-Experten zu erhalten und deine Zukunftsideen für eine nachhaltige Welt mithilfe von Bild-AI zu visualisieren. Zudem wirst du in einem Design-Thinking-Workshop von erfahrenen Coaches unterstützt, um deine Ideen zu konkretisieren und verschiedene AI-Tools einzusetzen.

Das Kick-off-Event findet am 26. April im Impact Hub Berlin statt und steht allen interessierten Personen im Alter von 16 bis 25 Jahren offen. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch sind die Plätze begrenzt. Bewirb dich daher schnell per E-Mail.

Wenn du mit deiner Idee bei Solve for Tomorrow überzeugen kannst, erwarten dich eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten. Samsung stellt erfahrene Mentorinnen und Mentoren zur Verfügung, die dich in allen Phasen der Umsetzung begleiten. Zudem erhältst du Wissen rund um den Future-Skill AI, Unterstützung bei der Entwicklung deines Business-Modells und Tipps zur Vermarktung deiner Idee. Pitch-Trainings sind ebenfalls Teil des Programms.

Neben dem Beitrag zur Verbesserung von Umwelt und Gesellschaft hast du die Chance, attraktive Technik-Preise und finanzielle Unterstützung für den Aufbau deiner Geschäftsidee zu gewinnen.

Also, worauf wartest du noch? Bewirb dich jetzt auf der Website von Solve for Tomorrow und bringe deine Idee mit künstlicher Intelligenz zum Leben!

Unis gegen Big Tech: 3 Maßnahmen, wie KI-Forschung mit dem Privatsektor mithalten kann

Die künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, unser Leben dramatisch zu verändern und zu verbessern. Um sicherzustellen, dass die westlichen Demokratien die Entwicklung dieser Technologie mitgestalten können, ist es jedoch wichtig, dass nicht nur private Unternehmen in diesem Bereich vorangehen. Bisher war die universitäre Forschung die treibende Kraft hinter den Fortschritten in der KI und hat den Grundstein für den Boom in der Privatwirtschaft gelegt. Allerdings haben große Sprachmodelle wie ChatGPT, Claude oder Gemini einen derart hohen Rechenleistungsbedarf, dass dies nur noch von kommerziellen Unternehmen umsetzbar ist. Dadurch haben die Privatunternehmen die Universitäten als Spitzenreiter der KI-Entwicklung abgelöst.

Um das langfristige Potenzial der KI auszuschöpfen, müssen die Universitäten in die Lage versetzt werden, mit der Privatwirtschaft zu konkurrieren. Hierfür muss zunächst die starke Asymmetrie beim Zugang zu Hochleistungsrechnern zwischen Hochschulen und Industrie korrigiert werden. Die Universitäten haben die Stärke, langfristig zu denken und Grundlagenforschung zu betreiben, um das Wissen zu erweitern. Die Freiheit, innovative Theorien zu erforschen und zu experimentieren, führt zu neuen Entdeckungen und Innovationen, die die Grundlage für neue Produkte bilden. Es gibt noch viele unbeantwortete Fragen im Bereich der KI, wie zum Beispiel das Phänomen der „Halluzinationen“ bei KI-Systemen. Die Universitäten können an einer Zukunft arbeiten, in der KI vielen Menschen zugutekommt, da sie von Marktkräften abgeschottet sind.

Um die Universitäten mit den notwendigen IT-Ressourcen auszustatten, sind verschiedene Maßnahmen denkbar. Eine Möglichkeit ist der Einsatz neuer, großer GPU-Cluster, um die bereits finanzierte Supercomputerinfrastruktur zu verbessern und für die KI-Forschung nutzbar zu machen. Die Regierung sollte auch nach Möglichkeiten suchen, die Kosten für High-End-GPU-Systeme für akademische Einrichtungen zu senken, zum Beispiel durch finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen oder Steuergutschriften für Forschung und Entwicklung. Überschüssige Hochleistungs-KI-Chips, die durch Exportkontrollbeschränkungen gegen China anfallen, könnten von der Regierung aufgekauft und an Universitäten verteilt werden.

Alle diese Maßnahmen könnten eine neue Welle der universitären KI-Forschung auslösen. Die Universitäten könnten die KI-Forschung der Privatwirtschaft ergänzen und mit ihr gleichziehen. Die Universitäten wären dann als unverzichtbarer Knotenpunkt für den technologischen Fortschritt positioniert und könnten die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern, langfristige Forschung betreiben und Talente fördern, die die nächste Generation von KI-Pionieren hervorbringen. Investitionen in die IT-Ressourcen der Universitäten sind ein notwendiger erster Schritt, um sicherzustellen, dass die akademische Welt ein zentraler Pol in unserem Innovationsökosystem bleibt.

KI erstellt Kaffeemischung – und überrascht Experten

Eine finnische Kaffeerösterei hat sich von einer KI eine besondere Kaffeemischung erstellen lassen und war überrascht von dem Ergebnis. Die KI hat nicht nur die Mischung zusammengestellt, sondern auch den Namen, die Beschreibung und das Verpackungsdesign erstellt.

Die Kaffeerösterei aus Finnland hat sich dazu entschieden, eine KI einzusetzen, um eine neue und aufregende Kaffeemischung zu kreieren. Die KI wurde mit Informationen über die verschiedenen Kaffeearten und ihre Geschmacksrichtungen gefüttert und hat daraufhin eine Mischung aus Kaffeebohnen aus Brasilien, Kolumbien, Äthiopien und Guatemala ausgewählt. Die KI hat dabei sogar vier verschiedene Sorten Kaffeebohnen verwendet, was die Experten überrascht hat, da normalerweise nur zwei oder drei Sorten verwendet werden.

Nach einer Teströstung und Blindtests waren die Experten jedoch überzeugt davon, dass die KI-Mischung perfekt gelungen ist und keine weiteren Anpassungen nötig sind. Die Kaffeemischung wurde von der KI als „ausgewogene Mischung aus Süße und reifen Früchten“ beschrieben. Der Preis für eine 250-Gramm-Packung beträgt 12,90 Euro.

Die Kaffeerösterei sieht den Einsatz von KI in der Kaffeeherstellung als einen ersten Schritt in eine neue Richtung. Sie sind besonders beeindruckt von den Geschmacksbeschreibungen, die die KI erstellt hat. Die KI ermöglicht es, die Grenzen herkömmlicher Geschmackskombinationen zu erweitern und so zu neuen Kreationen zu gelangen, die sonst nicht entstanden wären.

Für die Umsetzung der KI-Kaffeemischung hat die Kaffeerösterei mit einer finnischen KI-Beratungsagentur zusammengearbeitet. Dabei wurden KI-Modelle verwendet, die ähnlich wie ChatGPT und Copilot funktionieren.

Insgesamt zeigt dieser Fall, dass der Einsatz von KI in der Lebensmittelbranche spannende Möglichkeiten bietet und zu überraschenden Ergebnissen führen kann.

Das papierlose Büro: Kosten sparen und effizienter arbeiten

Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen das Konzept des papierlosen Büros um. Laut einer Studie von Adobe und Statista räumen bereits 89 Prozent der deutschen Unternehmen dem papierreduzierten Arbeiten einen großen Stellenwert ein. Lediglich 1 Prozent der befragten Unternehmen gibt an, keine Maßnahmen für ein papierreduziertes Arbeiten zu verfolgen.

Die Studie zeigt auch, dass viele Unternehmen bereits konkrete Maßnahmen zur Papierreduktion planen. 95 von 100 befragten Unternehmen, die noch nicht papierreduziert arbeiten, haben vor, in Zukunft entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Dabei setzen 59 Prozent der Unternehmen auf technische Lösungen und 52 Prozent auf die Integration in bestehende Systeme. Geschulte Mitarbeiter und finanzielle Mittel spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Selbst Unternehmen, die bereits Maßnahmen ergriffen haben, sehen noch Handlungsbedarf. Besonders bei Archivierungsabläufen, Unterschriftenerfassung, Bestellvorgängen und Schulungsprozessen wird eine weitere Verringerung des Papierverbrauchs angestrebt.

Die Einführung eines papierreduzierten Büros bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. So konnten 63 Prozent der befragten Unternehmen ihre Kosten durch die Verringerung des Papierverbrauchs und den damit verbundenen Druckkosten senken. Zudem führt das papierreduzierte Arbeiten zu einer Effizienzsteigerung der Arbeitsabläufe. 94 Prozent der Unternehmen, die aktiv das papierreduzierte Arbeiten vorantreiben, berichten von hohen Effizienzsteigerungen. Durch die Einsparung von Lagerfläche und den Zugriff auf Dokumente über Cloud-Lösungen können Unternehmen ihre Arbeitsabläufe deutlich verbessern.

Die Einführung digitaler Lösungen zur Reduzierung von Papier bringt zudem den Vorteil einer guten Planbarkeit mit sich. 78 Prozent der Befragten gaben an, den Implementierungsaufwand richtig eingeschätzt zu haben. Unternehmen können somit effizienter arbeiten und Kosten senken, ohne unerwarteten Problemen bei der Digitalisierung ausgesetzt zu sein.

Neben den finanziellen Vorteilen profitieren Unternehmen auch von der gesteigerten Flexibilität, die das papierreduzierte Arbeiten mit sich bringt. Zudem trägt die Papierreduktion zur Einsparung von CO2-Emissionen bei und unterstützt somit die Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategien der Unternehmen.

Das papierreduzierte Büro erfordert zwar zunächst einige Investitionen, bietet jedoch langfristig eine deutliche Effizienzsteigerung der Arbeitsabläufe, eine merkliche Kosteneinsparung und eine verbesserte Planbarkeit. Zudem stellt es einen wichtigen Schritt in eine digitale und nachhaltigere Zukunft dar.

Neue Studie zeigt positive Auswirkungen von regelmäßiger Bewegung auf die Gesundheit

Eine neue Studie hat herausgefunden, dass regelmäßige Bewegung positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Die Studie wurde von Forschern der Universität XYZ durchgeführt und untersuchte die Auswirkungen von Bewegung auf verschiedene Aspekte der Gesundheit wie körperliche Fitness, psychisches Wohlbefinden und Krankheitsprävention.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass regelmäßige körperliche Aktivität sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit verbessern kann. Sport und Bewegung wurden mit einer verbesserten körperlichen Fitness, einer besseren Stimmung und einem reduzierten Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes in Verbindung gebracht.

Die Forscher stellten fest, dass Menschen, die regelmäßig trainierten, eine höhere kardiorespiratorische Fitness hatten, was bedeutet, dass ihr Herz-Kreislauf-System effizienter arbeitete. Darüber hinaus zeigte sich, dass Bewegung das Risiko für Fettleibigkeit und metabolisches Syndrom verringerte, beides Risikofaktoren für chronische Krankheiten.

Die Studie ergab auch, dass körperliche Aktivität positive Auswirkungen auf die geistige Gesundheit hat. Menschen, die regelmäßig Sport trieben, berichteten von einer besseren Stimmung, weniger Stress und einer höheren Lebenszufriedenheit im Vergleich zu denen, die inaktiv waren. Bewegung kann auch dazu beitragen, Angstzustände und Depressionen zu reduzieren.

Die Forscher betonen, dass es nie zu spät ist, mit regelmäßiger Bewegung zu beginnen. Bereits moderate körperliche Aktivität, wie zum Beispiel Spaziergänge oder Fahrradfahren, kann positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Es wird empfohlen, mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche auszuüben, um die gesundheitlichen Vorteile zu erzielen.

Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Bedeutung von regelmäßiger Bewegung für die Gesundheit. Es ist wichtig, dass Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus körperlich aktiv werden, um die positiven Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit zu nutzen.

KI-Update kompakt: Hannover Messe, KI-Kampfflugzeug, GitLabs Duo, VASA

Im heutigen KI-Update geht es um verschiedene spannende Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Auf der diesjährigen Hannover Messe, der bedeutendsten Industrieschau Deutschlands, spielt KI überraschenderweise keine zentrale Rolle. Obwohl der Messechef KI als Schlüssel für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Industrie bezeichnet hat, sind Roboterarme und mechanische Komponenten deutlich häufiger anzutreffen als KI-Werbung. Die Aussteller konzentrieren sich hauptsächlich auf bewährte Automatisierungslösungen, in denen KI und maschinelles Lernen bereits Standard sind. Lediglich vereinzelt gibt es innovative Ansätze, wie einen KI-Assistenten zur Steuerung von Robotern mittels natürlicher Sprache.

Meta AI hat seinen KI-Assistenten Meta AI mit dem verbesserten Sprachmodell Llama 3 ausgestattet. Das Open-Source-Modell wurde mit umfangreicheren Daten trainiert und verspricht intelligentere Antworten sowie schnellere Bearbeitung neuer Aufgaben. Llama 3 ist in zwei Größen verfügbar, wobei die leistungsstärkere Variante auf 70 Milliarden Parametern basiert. Meta AI bezeichnet seinen Assistenten nun als „intelligentesten frei nutzbaren KI-Assistenten“. Das Modell steht vorerst in 14 Ländern zur Verfügung und kann individuell angepasst werden.

Die US Air Force hat einen Meilenstein erreicht, indem erstmals ein autonom gesteuertes Kampfflugzeug in einem simulierten Luftkampf gegen ein bemanntes angetreten ist. Das Versuchsflugzeug X-62A, eine umgerüstete F-16, flog defensive Manöver und lieferte sich einen direkten Schlagabtausch mit dem Gegner. Ziel war es, die Anwendbarkeit von KI-Steuerung in komplexen Luftkampfszenarien zu demonstrieren. Der Test legte den Grundstein für weiterführende Versuche, ohne speziell auf den Kurvenkampf zugeschnitten zu sein.

Hugging Face präsentiert mit dem „Open Medical-LLM Leaderboard“ einen Benchmark zur Beurteilung von Sprachmodellen im Gesundheitswesen. Falsche Aussagen von LLMs (Language Model Models) können gravierende Folgen für Patienten haben. Der Benchmark nutzt medizinische Datensätze und bewertet primär die Antwortgenauigkeit. Er soll zeigen, inwieweit sich welche LLMs im Medizinbereich einsetzen lassen.

GitLab hat den KI-Chat „Duo“ nun offiziell für Premium- und Ultimate-Kunden freigegeben. Das Tool unterstützt Entwickler bei Coding-Aufgaben, indem es Code vorschlägt, bestehende Funktionen erklärt, Code modernisiert und DevOps-Funktionen erläutert. Neu ist die Datenkontrollfunktion, die Unternehmen ermöglicht, sensible Daten zu schützen und zu steuern, was die KI auf Projekt- oder Gruppenebene lesen darf. Für die Zukunft plant GitLab weitere Features wie Sicherheitskontrollen und Vorlagen für Teams.

Microsoft Asia präsentiert das neue KI-Framework „VASA“, das Porträtfotos zum Leben erweckt. Anhand einer Audioaufnahme animiert VASA die Gesichter fotorealistisch, sodass sie den Text mit synchronen Lippenbewegungen und ausdrucksstarker Mimik zu sprechen scheinen. Das Forscherteam demonstriert die Fähigkeiten des Frameworks auf einer Projektseite. Eine Veröffentlichung ist vorerst nicht geplant, da das Team sich der potenziellen Missbrauchsgefahr bewusst ist.

Der Musiker und Unternehmer will.i.am sieht in KI-generierter Musik eine Chance für mehr Authentizität und Kreativität in der Musikbranche. Er glaubt, dass KI-generierte Musik eine neue Generation musikalischer Talente hervorbringen wird, die sich auf Authentizität fokussieren. Es wird jedoch auch Kritik von anderen Künstlern laut, die die neuen KI-Musikgeneratoren als Angriff auf die menschliche Kreativität sehen.

Diese und weitere spannende Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz werden im KI-Update von heise online und The Decoder regelmäßig behandelt.

Cisco will die IT-Security revolutionieren: Ist Hypershield echt die Zukunft?

Cisco hat angekündigt, mit Hypershield die IT-Sicherheit revolutionieren zu wollen. Das Produkt basiert auf der Übernahme von Isovalent und nutzt die Technologie eBPF. Dabei sollen Datenflüsse und Verhalten möglichst früh am Entstehungspunkt reglementiert werden. Hypershield soll bösartiges Verhalten erkennen und Netzwerke automatisch neu konfigurieren, um Bedrohungen zu eliminieren. Der Ansatz von Hypershield ist es, Kommunikationsbeziehungen möglichst nah an der Applikation abzugreifen, um den Datenverkehr besser kontrollieren zu können.

Um Anomalien erkennen zu können, soll Hypershield zunächst über Baselining das Normalverhalten der eingesetzten Applikationen erlernen. Dabei werden Informationen aus Ciscos Security-Intelligence-Team (Talos) über neue Attacken genutzt. Das Team wertet die online gesammelten Daten mit Hilfe von KI aus, um bösartiges Verhalten schneller zu erkennen.

Die Entscheidung über den Umgang mit potenziell bösartigem Verhalten kann unterschiedlich ausfallen. Eine Option ist die grundlegende Information an die Administratoren, welche Anwendungen sie patchen müssen. Eine weitere Option besteht darin, einen kompensierenden Schutz zu implementieren, der die Anwendung schützt. Das kann beispielsweise die Einrichtung eines neuen Netzwerksegments sein, das keinen verdächtigen Verkehr zulässt. Auch bestimmte Kommunikationsmuster können geblockt oder Isolierungen nach einer erfolgreichen Attacke durchgeführt werden.

Die Enforcement Points von Hypershield sollen auf eBPF basieren und als eine Art winzige Firewall agieren. Sie sollen auf Data Processing Units (DPUs), also speziellen Netzwerkkarten, laufen können. Diese DPUs können in Servern oder Netzwerkhardware installiert sein und müssen nicht zwangsläufig von Cisco stammen. Cisco strebt jedoch die Entwicklung von Switchen mit dedizierten DPUs für diese Funktionen an.

Die Verwaltung von Hypershield erfolgt über den Cloud-basierten Sicherheitsrichtlinienmanager Cisco Defense Orchestrator. Hier werden beispielsweise CVEs angezeigt und ein KI-Assistent gibt zusätzliche Informationen dazu und schlägt Lösungsansätze vor. Cisco plant, den Schutz perspektivisch auch vollkommen autonom laufen zu lassen.

Obwohl viele Bestandteile wie die speziellen Switche zur Anwendung der Sicherheitsrichtlinien noch nicht bereitstehen, erscheint der Ansatz von Hypershield recht interessant. Allerdings kann der Einsatz von KI, insbesondere im autonom betriebenen Security-Umfeld, bei Administratoren und Sicherheitsverantwortlichen für Bedenken sorgen.

Studie: GPT-4 übertrifft viele Ärzte bei der Beurteilung von Augenproblemen

Eine Studie der Universität Cambridge hat ergeben, dass das Sprachmodell GPT-4 die Fähigkeiten von nicht spezialisierten Ärzten bei der Beurteilung von Augenproblemen deutlich übertrifft. Die Forscher gehen davon aus, dass KI-Modelle wie GPT-4 in Zukunft eine nützliche Hilfe bei der Beratung, Diagnose und Behandlungsempfehlung in der Augenheilkunde sein könnten.

Die Studie verglich verschiedene Sprachmodelle, darunter GPT-3,5, LLaMA und PaLM 2, sowie Ärzte unterschiedlicher Karrierestufen, wie unerfahrene Assistenzärzte, Fachärzte in der Weiterbildung und erfahrene Augenärzte. Dabei zeigte sich, dass GPT-4 den anderen Sprachmodellen überlegen war. Sowohl den Sprachmodellen als auch den Ärzten wurden 87 Patientenszenarien mit spezifischen Augenproblemen vorgelegt. GPT-4 schnitt dabei signifikant besser ab als unerfahrene Assistenzärzte und erzielte vergleichbare Ergebnisse wie Fachärzte in Weiterbildung und erfahrene Augenärzte.

Die Forscher betonen, dass KI-Systeme wie GPT-4 kein medizinisches Personal ersetzen werden, aber als Teil des klinischen Workflows das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Insbesondere in Regionen, in denen der Zugang zu spezialisierten Augenärzten eingeschränkt ist, könnten fortschrittliche Sprachmodelle wie GPT-4 wertvolle Unterstützung bieten. Sie könnten beispielsweise bei der Triage von Patienten mit Augenproblemen eingesetzt werden, um zu entscheiden, welche Fälle sofort von einem Spezialisten gesehen werden müssen und welche von einem Allgemeinmediziner behandelt werden können.

Die Studie wurde in der Fachzeitschrift PLOS Digital Health veröffentlicht. Laut der Pressemitteilung der Universität Cambridge wurden seit der Veröffentlichung der Studie bereits weiterentwickelte KI-Modelle entwickelt, die den Fähigkeiten von Augenärzten noch näher kommen könnten. Dennoch betonen die Forscher, dass die Verantwortung für die Patientenversorgung immer bei den Ärzten bleibt und die Entscheidung über den Einsatz von KI-Systemen eine individuelle Entscheidung jedes einzelnen Patienten ist.

Das war es für heute mit dem KDB-Tech-Update. Wir hoffen, euch hat der Beitrag gefallen und ihr seid wieder auf dem neuesten Stand der Technik. Schaut gerne morgen wieder vorbei, wenn es heißt: KDB-Tech-Update – Abendausgabe.

Bis dahin, bleibt neugierig und habt einen schönen Tag!

Dieser Artikel wurde durch eine KI generiert und dient lediglich der Unterhaltung. Dieser Artikel soll aufzeigen, was durch künstliche Intelligenz möglich ist.