KI-Hype: Dieser Zukunftsjob könnte bald schon wieder Geschichte sein
Der Artikel thematisiert das Berufsbild des Prompt-Engineers, das im Zuge des KI-Booms entstanden ist. Prompt-Engineers schreiben die Eingabeaufforderungen für Chatbots wie ChatGPT, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Eine neue Studie des Cloud-Computing-Unternehmens VMware aus Kalifornien mit dem Titel „The Unreasonable Effectiveness of Eccentric Automatic Prompts“ kommt nun zu dem Ergebnis, dass Sprachmodelle sich besser optimieren lassen, wenn sie selbst die Aufforderungen formulieren. Die Forscher haben festgestellt, dass sich die Leistung der KI-Tools in manchen Fällen verbessert, wenn sie Schritt für Schritt erklären müssen, wie sie zu ihren Ergebnissen kommen. Zudem reagieren die generativen KI-Tools besonders gut auf positiv formulierte Aufforderungen.
Die Ergebnisse der Studie könnten für Prompt-Engineers besorgniserregend sein. Es zeigt sich, dass die automatisch generierten Aufforderungen der KI-Tools besser funktionierten und leichter verallgemeinert werden konnten. Daher stellen die Forscher die Frage, ob es in Zukunft noch sinnvoll sein wird, dass Menschen die Aufforderungen optimieren. Rick Battle, einer der Forscher, empfiehlt KI-Expert:innen, eine Bewertungsmetrik zu entwickeln, so dass das System selbst erkennen kann, welche Aufforderung besser ist und sich selbst optimieren kann.
Es ist wichtig anzumerken, dass dies nicht bedeutet, dass KI-Tools in Zukunft ganz ohne Menschen auskommen werden. Vielmehr geht es darum, dass KI-Technologien zukünftig in der Lage sein könnten, sich selbst zu optimieren und zu verbessern, indem sie ihre eigenen Aufforderungen generieren.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Erkenntnisse auf das Berufsbild des Prompt-Engineers auswirken werden. Es könnte sein, dass in Zukunft weniger Menschen für die Optimierung der Aufforderungen benötigt werden, da die KI-Tools diese Aufgabe selbstständig übernehmen können.
Microsoft Teams bekommt komplett neue App: Was sich für euch damit ändert
Microsoft Teams hat viele Nutzer:innen mit zwei App-Versionen verunsichert. Damit soll bald Schluss sein. Das Tool bekommt eine kombinierte App mit einigen Vorteilen.
Das Kommunikationstool Microsoft Teams gehört für viele nicht nur zum Arbeitsalltag. Auch im privaten Umfeld könnt ihr euch mit Freunden und Familie vernetzen.
Bislang gibt es auf Windows-PCs aber ein Problem. Wer zwei Accounts nutzen möchte, musste auch zwei App-Versionen von Microsoft Teams herunterladen und installieren. Doch das soll sich endlich ändern.
In einem ausführlichen Blogbeitrag verrät Microsoft, dass bereits eine erste Testversion des neuen Microsoft Teams mit der Windows-11-Insider-Preview (Build 26080) verfügbar ist. Mit dieser könnt ihr nahtlos zwischen mehreren Accounts wechseln – egal, ob es sich um Arbeits- oder Privatprofile handelt.
Um Accounts hinzuzufügen oder zu wechseln, müsst ihr lediglich auf euer bestehendes Profilbild klicken und dann „Neuen Account hinzufügen“ oder das Zweitprofil auswählen. Ihr könnt dabei sogar beide Profile gleichzeitig in verschiedenen Fenstern von Microsoft Teams öffnen und so noch schneller zwischen Konversationen wechseln. Über profilabhängige Designs könnt ihr die Fenster noch besser unterscheiden.
Am oberen Rand von Benachrichtigungen wird euch künftig angezeigt, welcher Account einen Anruf oder eine Nachricht bekommt. So verliert ihr nicht den Überblick.
Bei Meetings könnt ihr zudem vorab auswählen, welcher Account an dem Treffen teilnehmen soll. Microsoft will sogar die Teilnahme ohne Login ermöglichen – also eine Art Inkognito-Modus für Teams-Meetings.
Die Insider-Preview ist nur eine Beta für neue Funktionen von Windows 11. Sie kann noch Fehler enthalten und sollte deshalb nicht einfach von jedem heruntergeladen werden. Sie richtet sich vorwiegend an Entwickler:innen, die neue Funktionen und Kompatibilität testen wollen.
Bis zum finalen Release der neuen Teams-App soll es aber nicht mehr allzu lang dauern. Das verbesserte Microsoft Teams soll zusammen mit dem Windows-11-24H2-Update in der zweiten Jahreshälfte 2024 verteilt werden. Dann verschwindet auch die kostenlose Teams-App endgültig.
Sind KI-Agenten die besseren Chatbots? Das müsst ihr über die smarten Helfer wissen
In diesem Artikel wird das Thema der neuen Generation von Chatbots behandelt, nämlich die KI-Agenten. Im Vergleich zu herkömmlichen Chatbots sollen KI-Agenten autonom handeln, Ziele erreichen, Informationen aus der Umgebung wahrnehmen, Entscheidungen treffen und Maßnahmen ergreifen. Sie interagieren nicht nur mit ihrer Umgebung, sondern auch mit anderen KI-Agenten. Dadurch sollen KI-Agenten effizienter und intelligenter arbeiten und Probleme eigenständig lösen können, ohne dass sie an einen Menschen übergeben werden müssen.
Es gibt fünf Klassen von KI-Agenten, die sich in ihrem Intelligenzgrad und ihren Fähigkeiten unterscheiden.
- Einfache Reflexagenten funktionieren nach einem Wenn-dann-Prinzip und orientieren sich an festen Regeln und Mustern. Sie nehmen ihre Umgebung nur im Hier und Jetzt wahr und können sich nicht „erinnern“.
- Modellbasierte Reflexagenten sammeln Informationen aus ihrer Umgebung und können Entwicklungen und Verläufe berücksichtigen. Dadurch verfügen sie über eine Art „Gedächtnis“.
- Zielbasierte Agenten arbeiten auf ein bestimmtes Ziel hin und simulieren verschiedene Optionen, um die beste auszuwählen. Ein Beispiel dafür ist eine Anlageberater-KI, die Investitionsmöglichkeiten bewertet.
- Nutzenbasierte Agenten fokussieren sich auf den größtmöglichen Nutzen und führen Kosten-Nutzen-Analysen durch. Ein Einsatzbereich für nutzungsbasierte Agenten sind selbstfahrende Autos.
- Lernende Agenten verbessern ihre Leistung in unbekannten Umgebungen durch maschinelles Lernen. Spam-Filter, die lernen, welche E-Mails aussortiert werden sollen, sind ein Beispiel für lernende Agenten.
Es bestehen natürlich auch Risiken bei der Verwendung von KI-Agenten. Da sie eigenständige Entscheidungen treffen, muss sichergestellt werden, dass sie ethische und moralische Richtlinien einhalten. Außerdem benötigen sie große Mengen an Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen, was den Datenschutz und die Datensicherheit betreffen. Zudem ist es wichtig, dass KI-Agenten in der Lage sind, die Bedürfnisse und Absichten von Menschen richtig zu verstehen.
Die Zukunft der KI-Agenten sieht vielversprechend aus. Sie erledigen bereits jetzt schon Aufgaben, die unseren Alltag betreffen, und lernen immer besser aus Erfahrungen. Die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine wird sich weiterentwickeln und ermöglicht neue Möglichkeiten und Potenziale.
SEO: Diese Art KI-Content stuft Google als Low Quality ein
Laut einem Artikel auf t3n.de hat Google keine großen Bedenken gegenüber KI-generierten Inhalten. Tatsächlich bietet der Suchmaschinenkonzern seinen eigenen KI-Chatbot namens Gemini an, der ChatGPT und ähnlichen Werkzeugen Konkurrenz machen soll. Allerdings kann der übermäßige Einsatz von KI-Content sich negativ auf das Ranking einer Website auswirken.
Google hat seine Qualitätsrichtlinien aktualisiert und einen Punkt hinzugefügt, der sich mit von Chatbots generierten Inhalten befasst. Eine bestimmte Praktik kann dazu führen, dass eine Website als „Lowest E-E-A-T“ eingestuft wird. Als Beispiel wurde eine Website genannt, die sich als hochwertige Informationsquelle für Eltern präsentiert, aber zugibt, dass einige Artikel mithilfe von KI generiert wurden und nur für KI-Enthusiasten gedacht sind. Google stuft alle Inhalte auf dieser Website als „trügerisch und nicht vertrauenswürdig“ ein, da nicht klar ist, um welche Artikel es sich handelt.
Experten sind der Meinung, dass Google im Moment noch nicht in der Lage ist, Fake-News in Website-Inhalten zu erkennen und entsprechend zu bestrafen. Die Qualitätsrichtlinien haben laut t3n keinen direkten Einfluss auf das Ranking in den Suchergebnissen.
Jedoch könnte der Einsatz von KI, um eine Website mit einer großen Anzahl von Artikeln zu füllen, gegen Googles Richtlinien zum „Content Stuffing“ verstoßen. In diesem Fall könnten Abwertungen erfolgen. Google hat auch den „Scaled Content Abuse“ im Visier, bei dem minderwertige Inhalte maschinell erstellt werden, um die Chancen auf eine hohe Platzierung in den Suchergebnissen zu erhöhen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Google grundsätzlich nichts gegen KI-generierte Inhalte hat, solange sie nicht missbräuchlich verwendet werden, um das Ranking zu manipulieren. Allerdings hat Google Schwierigkeiten, Spam-Websites effektiv zu identifizieren und auszublenden. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die neuesten Updates im März auf das Ranking von Websites haben werden.
Microsoft lockt Chrome-Nutzer mit Pop-ups zu Bing
In einem erneuten Versuch, Chrome-Nutzer zum Wechsel von der Google-Suche auf Bing zu verleiten, setzt Microsoft auf nervige Pop-ups. Dabei wird Chrome-Nutzern eine Anzeige eingeblendet, die in Fettschrift dazu auffordert, die Bing-Suche anstelle der Google-Suche zu verwenden. Mit reißerischen Sätzen wie „Chatten Sie kostenlos mit GPT-4 auf Chrome!“ und „Erhalten Sie täglich Hunderte von Chatrunden mit Bing Al.“ versucht Microsoft die Nutzer zum Klick auf „Ja“ zu bewegen. Dadurch installiert sich die Chrome-Erweiterung „Bing Search“, die Bing zur Standard-Suchmaschine macht.
Windows-Nutzer berichten nach der Installation von einem regelrechten Kampf der aufploppenden Anzeigen. Zuerst erscheint ein Pop-up von Microsoft, das fragt, ob der Suchanbieter gewechselt werden möchte. Daraufhin warnt Chrome, dass die Erweiterung „Microsoft Bing Search for Chrome“ die Suche auf bing.com geändert hat. Darunter erscheint eine Windows-Benachrichtigung, die die Nutzer davon abhalten soll, den Wechsel rückgängig zu machen. Diese Benachrichtigung erklärt, dass man die Microsoft Bing-Suche behalten solle, um Zugriff auf Bing Al mit GPT-4 und DALL-E 3 zu haben.
Eine Microsoft-Sprecherin hat diese Pop-up-Anzeige als Angebot für Windows-Benutzer bezeichnet, um mehr kostenlose Chat-Runden über die KI-Anwendung Copilot zu erhalten. Microsoft betont, dass die Benachrichtigung abgelehnt werden kann und es den Nutzern freisteht, ihre Standardsuchmaschine beizubehalten.
Es wird vermutet, dass die aktuellen Pop-ups mit einem serverseitigen Update zusammenhängen, das Microsoft an einigen Windows-Systemen implementiert hat. Dieses Update hat die Prozesse BCILauncher.EXE und BingChatInstaller.EXE hinzugefügt. Es gibt bisher keine einfache Möglichkeit, diese Pop-ups zu verhindern.
Bereits in der Vergangenheit hat Microsoft Designtricks wie „Dark Patterns“ verwendet, um Windows-Nutzern den Einsatz von Microsoft Edge und anderen Browsern abzuraten. Dabei werden verschiedene Methoden angewandt, wie beispielsweise die Vorauswahl von Optionen, visuelle Einmischungen, getarnte Werbung und trickreiche Formulierungen, um die Auswahlmöglichkeiten zu beeinflussen. Mozilla hat Microsoft dafür kritisiert und von einer „absichtlichen und anhaltenden Kampagne“ gesprochen.
Microsoft 365 Copilot im Unternehmen – Webinar-Serie bietet umfassenden Überblick über KI-Tool
Der KI-Assistent Copilot von Microsoft wird in einer neuen Webinar-Serie vorgestellt, die von einem Experten geleitet wird. Ziel der Serie ist es, den Teilnehmern ein tiefes Verständnis für die Anwendung und Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) im Arbeitsumfeld zu vermitteln. Dabei liegt der Fokus auf dem Microsoft 365 Copilot, der in die Office-Tools von M365 integriert ist.
Die Webinar-Serie besteht aus fünf Teilen, die sich jeweils mit bestimmten Anwendungen und Themenbereichen befassen. Im ersten Webinar wird eine allgemeine Einführung in die Welt der KI, Chatbots und Copilots gegeben. In den folgenden Webinaren werden unter anderem der Bing Chat Enterprise und Windows Copilot, der Microsoft 365 Copilot für Word, Excel und PowerPoint sowie der Umgang mit KI im Unternehmen behandelt. Ein besonderer Fokus liegt zudem auf der Rolle des Microsoft 365 Copilot für Power-User und Admins.
Die Webinare haben eine Laufzeit von jeweils vier Stunden und finden jeweils von 9 bis 13 Uhr statt. Die Teilnahme an einem Webinar-Termin kostet 169 Euro, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ein Kombi-Ticket für alle fünf Termine zum Preis von 595 Euro zu erwerben. Alle Teilnehmer erhalten Zugang zu den Aufzeichnungen und Materialien der Webinare, sodass sie das Gelernte auch im Nachgang wiederholen und vertiefen können.
Die Webinar-Serie richtet sich an alle, die sich für die Anwendung und Integration von KI im Arbeitsumfeld interessieren. Dabei spielt der Microsoft 365 Copilot eine zentrale Rolle und soll dazu beitragen, die Effizienz und Produktivität in Büroanwendungen zu steigern. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, direkt im Live-Chat Fragen zu stellen und sich untereinander auszutauschen.
Reddit im Visier der US-Handelsaufsicht
Die Federal Trade Commission (FTC) plant eine Untersuchung des Verkaufs, der Lizenzierung oder Weitergabe von nutzergenerierten Inhalten auf der Plattform Reddit an Dritte. Diese Ankündigung erfolgte kurz vor dem für diesen Monat geplanten Börsengang von Reddit. Schon im Februar war bekannt geworden, dass die Daten für 60 Millionen US-Dollar pro Jahr einem großen KI-Unternehmen zur Verfügung gestellt werden sollten, von dem sich nun herausgestellt hat, dass es sich um Google handelt. Der Vertrag mit Google scheint jedoch noch nicht endgültig zu sein, da man bei Reddit betont, dass man erst Möglichkeiten prüfe und darauf achtet, dass diese nicht mit den Werten und Rechten der Nutzer kollidieren.
Die FTC interessiert sich auch für ein Treffen mit Reddit, um mehr über die Pläne des Unternehmens zu erfahren. Die Handelsbehörde plant zudem, Informationen und Dokumente von Reddit anzufordern. Diese Untersuchung ist Teil eines umfassenderen Ansatzes, mit dem die wachsende Konkurrenz der größten Technologieunternehmen bei der Herstellung und Vermarktung von generativer Künstlicher Intelligenz überprüft werden soll. Die Regulierungsbehörde hat bereits Informationen über KI-Investitionen von Microsoft und OpenAI, Amazon sowie der Google-Mutter Alphabet angefordert.
Die FTC beabsichtigt auch, den Einsatz von KI-Tools zur Nachahmung von Personen zu verbieten und hat entsprechende Regeln vorgeschlagen. Die Vorsitzende der FTC, Lina Khan, äußerte ihre Besorgnis über die wachsende dominante Stellung der weltweit größten Technologieunternehmen im Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz.
Reddit plant für seinen Börsengang eine Bewertung von bis zu 6,4 Milliarden US-Dollar und will bis dahin bis zu 748 Millionen Dollar aufbringen. Das Teilen der nutzergenerierten Inhalte mit KI-Unternehmen, die diese für das Training ihrer Sprachmodelle verwenden, könnte Reddit eine lukrative Einnahmequelle bieten.
Die Untersuchung von Reddit durch die US-Handelsaufsicht ist nicht überraschend, da es sich um neuartige Vereinbarungen handelt. Die FTC hat bereits angekündigt, weitere große KI-Unternehmen zu untersuchen.
Abstimmung über TikTok-Verbot im Senat verzögert sich
Die Abstimmung über einen erzwungenen Verkauf oder ein Verbot von TikTok in den USA wird sich verzögern, wie die New York Times berichtet. Während das Repräsentantenhaus bereits mit großer Mehrheit für eine Kontrolle oder Sperrung von TikTok gestimmt hat, benötigt das Gesetz noch die Zustimmung des Senats. Im Senat geht es traditionell langsamer voran, da jeder der 50 Bundesstaaten zwei Senatoren hat, die vor allem die Interessen ihres jeweiligen Bundesstaates vertreten. Die Senatoren möchten Änderungen an dem vorgeschlagenen Gesetz vornehmen, um sich darauf einigen zu können. Es gibt auch eigene Gesetzesvorschläge von einigen Senatoren, die in den Prozess einfließen sollen. Das Hauptziel ist es, TikTok nicht länger im Besitz des chinesischen Unternehmens Bytedance zu lassen.
Senator Richard Blumenthal von der Demokratischen Partei für Connecticut betonte, dass sich das Thema aufgrund der breiten Unterstützung fast spontan entzünden könnte. Es bestehe die Notwendigkeit, Änderungen am Gesetz vorzunehmen, um eine Einigung zu erzielen. Die Haltung des demokratischen Fraktionsführers im Senat, Chuck Schumer, spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Bisher wurde noch keine Entscheidung getroffen, ob das Gesetz in seiner aktuellen Form dem Senat vorgelegt wird. Es könnte Wochen oder sogar Monate dauern, bis dies geschieht.
Parallel zur politischen Willensbildung wird in den USA auch an der wirtschaftlichen Machbarkeit eines möglichen Kaufs von TikTok gearbeitet. Laut Wall Street Journal würde ein solcher Kauf mehrere hundert Milliarden US-Dollar kosten. Es werden verschiedene Allianzen gebildet, um einen Kauf zu ermöglichen. Unter anderem haben Ex-Activision-CEO Bobby Kotick und OpenAI-Chef Sam Altman bereits Gespräche geführt. Auch Investor Steven Mnuchin, ehemaliger Finanzminister unter Trump und früher bei Goldman Sachs im Investmentbanking tätig, sucht Mitstreiter für den Kauf von TikTok.
Es wird vermutet, dass der Präsidentschaftswahlkampf eine Rolle bei den Diskussionen um TikTok im Senat spielt, obwohl die New York Times dies nicht in ihrem Bericht erwähnt. Donald Trump, der voraussichtlich auch 2024 der wahrscheinlichste Kandidat der Republikaner ist, hat seine Haltung zu TikTok seit seiner Präsidentschaft geändert. Er sagte, ein Verbot würde nur Facebook stärken, und behauptete, dass alle großen US-Unternehmen nur tun würden, was China wolle.
Microsoft immer dreister: Nervige Browser-Popups sorgen erneut für Nutzerärger
Microsoft setzt seine Bemühungen fort, den eigenen Browser Edge populärer zu machen und setzt dabei auf eine immer aggressivere Strategie. Aktuell sieht man Popups direkt bei der Nutzung von Google Chrome auf Windows-Systemen, die die Nutzer zum Wechsel zu Edge auffordern. Diese Popups erscheinen auf der rechten Bildschirmseite und sorgen teilweise für Verunsicherung bei den Anwendern, da unerwartete Popups oft ein Zeichen für unerwünschte Software sind. Viele Nutzer dachten daher, ihr System könnte von Malware betroffen sein.
Einige betroffene Nutzer haben sich an Microsoft gewandt, um die Echtheit der Popups zu klären. Nach Bestätigung durch das Unternehmen blieb die Irritation über das aggressive Marketing jedoch bestehen. Es scheint sich um eine einmalige Aktion zu handeln und die Popups sollten nach dem Wegklicken nicht erneut erscheinen, es sei denn, Microsoft entscheidet sich für eine erneute Ausspielung.
Das Popup preist insbesondere die KI-Funktionen des Edge-Browsers an und wirbt mit der kostenlosen Nutzung von GPT-4 für Chats über BingAI. Den Anwendern wird die Möglichkeit gegeben, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen.
Interessanterweise positioniert sich Microsoft gleichzeitig kritisch gegenüber der Marktdominanz von Google im Bereich KI. Im Zuge einer EU-Untersuchung äußerte das Unternehmen seine Bedenken über die geschäftliche Struktur von Google und dessen Sprachassistenten, die dem Konzern eine starke Stellung im KI-Markt sichern.
Insgesamt sorgen diese neuen aggressiven Popups von Microsoft bei den Nutzern für Ärger und Unmut. Viele fühlen sich durch die Vorgehensweise des Unternehmens bedrängt und sind genervt von den ständigen Werbebotschaften für den Edge-Browser.