Herzlich willkommen zum morgendlichen KDB-Tech-Update!
Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem ersten KDB-Tech-Update des Tages! Hier bekommst du die neuesten Informationen aus der Welt der IT-Sicherheit, Digitalisierung und Automatisierung. Heute werfen wir einen Blick auf mobile Quantencomputer, die neuesten Entwicklungen in der KI-Welt, die Zukunft von Microsofts WSUS und vieles mehr. Also, Kaffee in die Hand und los geht’s!
Die Entwicklung mobiler Quantencomputer: Ein Blick auf die deutsche Initiative
Die deutsche Cyberagentur hat eine bedeutende Initiative gestartet, um die Entwicklung mobiler Quantencomputer voranzutreiben. Mit rund 35 Millionen Euro Förderung werden drei Konsortien unterstützt, die in den nächsten drei Jahren innovative Quantencomputing-Technologien entwickeln sollen. Quantencomputer, die mit Qubits statt Bits arbeiten, können extrem komplexe Berechnungen in Bruchteilen der Zeit durchführen, die herkömmliche Computer benötigen.
Diese mobilen Quantencomputer sind nicht mit tragbaren Geräten zu verwechseln; sie sind darauf ausgelegt, ohne Rechenzentrum oder Cloud-Infrastruktur hochkomplexe Berechnungen vor Ort durchzuführen. Dies ist besonders nützlich für Anwendungen in der Logistik oder bei der Entwicklung leistungsstarker Verschlüsselungstechniken.
Interessant ist, dass diese Quantencomputer ohne die bisher üblichen aufwendigen Kühlsysteme auskommen sollen. Zwei der drei Konsortien setzen auf Chips mit Ionenfallen, während das dritte auf Diamanten setzt. Diese Technologien könnten die Stabilität und Effizienz der Qubits erheblich verbessern.
KI-Update kompakt: Altman & Ive, Multi-Agenten, Microsoft, KI-Governance
In der KI-Welt tut sich so einiges! Sam Altman, CEO von OpenAI, und Jony Ive, ehemaliger Chef-Designer von Apple, arbeiten an einem neuartigen KI-Gerät. Ihr Start-up zielt darauf ab, ein weniger „sozial störendes“ Gerät als das iPhone zu entwickeln, das ein neues Computererlebnis durch KI ermöglicht.
Amazon hat auf seiner Accelerate-Konferenz einen KI-gestützten Videogenerator vorgestellt, der aus einem Produktbild kurze Videoclips erstellt. OpenAI hat ein neues Team für Multi-Agenten-Forschung gegründet, das an der Verbesserung der Fähigkeiten von KI-Agenten arbeitet.
Die UNO plant, eine zentrale Rolle in der globalen KI-Governance zu übernehmen, und Microsoft investiert massiv in KI-Rechenzentren. Alibaba hat mit Qwen 2.5 eine neue Generation von KI-Modellen vorgestellt, die in verschiedenen Bereichen führend sein sollen. Und Apple testet seine neuen KI-Funktionen „Apple Intelligence“.
Microsoft erklärt WSUS für veraltet: Was bedeutet das für Unternehmen?
Microsoft hat bekannt gegeben, dass die Windows Server Update Services (WSUS) als „veraltet“ eingestuft werden. Das heißt, es wird keine weiteren Entwicklungen oder neuen Funktionen für diese Software geben. Unternehmen sollten ernsthaft in Erwägung ziehen, auf Cloud-basierte Lösungen wie Windows Autopatch oder Microsoft Intune umzusteigen.
Obwohl die bestehenden Funktionen von WSUS weiterhin verfügbar bleiben, wird ab dem 28. April 2025 keine Möglichkeit mehr bestehen, Treiber-Updates über WSUS zu verteilen. Es ist ratsam, dass IT-Teams sich mit diesen Änderungen vertraut machen und rechtzeitig Alternativen evaluieren und notwendige Umstellungen planen.
Microsoft Office 2024: Flexibilität für Nutzer ohne Abo-Zwang
Microsoft hat auf die wachsenden Anforderungen der Nutzer reagiert und bietet mit der neuen Office-Version 2024 sowohl Abo- als auch Einmalkauf-Optionen an. Dies ist ein bedeutender Schritt, da viele Nutzer die Möglichkeit schätzen, Software einmal zu kaufen und sie dann ohne laufende Kosten zu nutzen.
Office 2024 wird weiterhin auf Windows 10 und 11 sowie macOS lauffähig sein und bietet Support für fünf Jahre. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Entscheidung von Microsoft, die ActiveX-Technik nicht mehr standardmäßig zu unterstützen, was viele Nutzer begrüßen dürften.
FBI schaltet riesiges Botnet aus Heim-Routern, Webcams und NAS-Geräten ab
In einer bedeutenden Aktion hat das FBI ein umfangreiches Botnet namens „Raptor Train“ deaktiviert. Das Botnet bestand überwiegend aus infizierten Heim-Routern, Webcams und NAS-Geräten und wurde von einem Unternehmen mit angeblichen Verbindungen zur chinesischen Regierung betrieben.
Diese Maßnahme zeigt die fortschreitenden Bemühungen der US-Strafverfolgungsbehörden, gegen IoT-basierte Cyberangriffe vorzugehen. Für Unternehmen, die IoT-Geräte einsetzen, ist es entscheidend, sich über solche Bedrohungen zu informieren und geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Alarmstufe Rot: Necro-Trojaner befällt Android-Apps – ein Blick auf die Bedrohung
Ein gefährlicher Trojaner namens Necro hat sich erneut in mehreren Android-Apps eingeschlichen, darunter auch im offiziellen Google Play Store. Die Malware nutzt Steganographie, um den Schadcode in den Quellcode scheinbar harmloser Apps zu verbergen, was die Entdeckung erschwert.
Betroffene Apps wie „Wuta Camera Nice Shot Always“ und „Max Browser-Private & Security“ wurden bereits aus dem Play Store entfernt. Nutzer sollten diese Apps umgehend löschen und ihre Sicherheitsvorkehrungen überprüfen.
Sicherheitsupdates für Atlassian-Produkte: Dringender Handlungsbedarf für Admins
Atlassian hat Warnmeldungen über mehrere ihrer Produkte veröffentlicht, die gravierende Sicherheitslücken aufweisen. Diese Schwachstellen können für Denial-of-Service (DoS)-Angriffe ausgenutzt werden. Administratoren sollten umgehend die notwendigen Sicherheitsupdates installieren, um ihre Systeme zu schützen.
Betroffene Produkte sind unter anderem Bamboo, Bitbucket, Confluence und Crowd Data Center und Server. Es ist wichtig, dass Sicherheitsupdates nicht für Versionen bereitgestellt werden, die keinen Support mehr erhalten. In diesen Fällen müssen Administratoren auf eine unterstützte Version upgraden.
Unterstützung für die Autobranche: Habecks langfristige Perspektive
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat der deutschen Autoindustrie Unterstützung in Aussicht gestellt. In einem Gespräch mit Vertretern der Branche betonte Habeck, dass die Bundesregierung keine Schnellschüsse ergreifen wolle, sondern langfristige Planbarkeit schaffen möchte.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die sogenannten Flottengrenzwerte, die den CO₂-Ausstoß der Fahrzeugflotten regulieren. Diese Grenzwerte sollen schrittweise verschärft werden. Der Dialog zwischen der Regierung und der Autoindustrie wird fortgesetzt, um mögliche Wege der Unterstützung zu erörtern.
Huaweis neues PC-Betriebssystem: HarmonyOS Next tritt gegen Windows und Linux an
Huawei kündigt an, dass es die Abkehr von Windows-Betriebssystemen auf seinen Notebooks plant. Der chinesische Hersteller wird künftig seine eigene, neu entwickelte Version des Betriebssystems HarmonyOS – bekannt als HarmonyOS Next – verwenden.
Diese Entwicklung ist eine Reaktion auf die zunehmenden Sanktionen seitens der USA, die es Hardware-Herstellern und Software-Entwicklern erschweren, Huawei zu beliefern. HarmonyOS Next soll eine bessere Performance im Vergleich zu Linux-basierten Betriebssystemen bieten, jedoch gibt es Herausforderungen bezüglich der App-Verfügbarkeit.
Der bevorstehende Wechsel zu HarmonyOS Next könnte Microsoft einen bedeutenden Windows-Abnehmer kosten und den Wettbewerb im PC-Betriebssystem-Sektor weiter anheizen.
Das war’s für heute Morgen! Bleib dran für unser abendliches KDB-Tech-Update. Bis dahin, hab einen erfolgreichen Tag!