Guten Morgen zum KDB-Tech-Update!
Guten Morgen aus dem Herzen der Schwabenmetropole! Heute haben wir wieder eine spannende Auswahl an Tech-News für Dich. Es geht um KI in der Materialforschung, globale Windows-Ausfälle, Western Digitals neueste PCIe-SSDs, Sicherheitslücken in RISC-V CPUs und die Rolle von KI-Guidelines in Unternehmen. Also, schnapp Dir Dein Käffchen und los geht’s!
KI zur Vorhersage von Materialverschleiß: Ein innovativer Ansatz
In der heutigen Industrie stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen, wenn es um den Materialverschleiß ihrer Maschinen und Anlagen geht. Faktoren wie Reibung, Verschleiß und Materialermüdung führen oft zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten. Die Komplexität der Industrieanlagen und die variierenden Nutzungsgrade erschweren die präzise Vorhersage des richtigen Zeitpunkts für den Austausch und Ersatz von Komponenten. Hier setzt die Forschung von Dr. Stefanie Hanke, Professorin für Werkstofftechnik an der Universität Duisburg-Essen, an.
Dr. Hanke und ihr Team entwickeln eine innovative, KI-gestützte Methode zur genauen Vorhersage von Materialverschleiß. Sie betonen, dass traditionelle Modelle in diesem Bereich häufig unzureichend sind. “Wir sammeln zunächst Daten über die Kräfte, die auf die Teile wirken, und analysieren sie anschließend unter dem Elektronenmikroskop. Dieses Verfahren ermöglicht uns, detaillierte Oberflächenbeschädigungen zu erkennen”, erklärt die Wissenschaftlerin. Im nächsten Schritt wird ein KI-Modell mit diesen Daten trainiert, um die Beziehung zwischen den aufgebrachten Kräften und dem Verschleißverhalten zu verstehen und vorherzusagen.
Das Verschleißverhalten kann sich auf verschiedene Arten manifestieren, und die KI-Technologie soll dazu beitragen, diese Verhaltensweisen präziser zu überwachen und zu bewerten. Doch Dr. Hanke geht in ihrer Forschung noch weiter. Im Rahmen des Kooperationsprojekts LaufFGL (Laserauftragsschweißen von Funktionsschichten aus Formgedächtnislegierungen) arbeitet sie an konkreten Lösungen für Materialprobleme. Ein zentrales Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer innovativen Schraubverbindung, die sich bei Temperaturänderungen nicht lockert und somit die Sicherheit in kritischen Anwendungen, wie zum Beispiel in der Luftfahrt, erhöht.
KDB könnte diese Erkenntnisse nutzen, um eigene Lösungen im Bereich Prozessgestaltung und Automatisierung weiter zu optimieren. Die Verbindung von KI und Materialwissenschaften bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Effizienz und Sicherheit industrieller Prozesse zu steigern.
Millionen von Windows-Systemen betroffen: Ursachen und Folgen des globalen Ausfalls
Im Juli 2023 erlebten weltweit etwa 8,5 Millionen Windows-Nutzer erhebliche Systemausfälle, die weitreichende Konsequenzen hatten. Die Ursachen für diese massiven Störungen wurden nun detailliert analysiert und aufgedeckt. Der Vorfall ereignete sich am 19. Juli und betraf nicht nur private Nutzer, sondern auch kritische Infrastrukturen wie Fluggesellschaften, Krankenhäuser und staatliche Behörden.
Der Ausfall wurde durch ein fehlerhaftes Konfigurationsupdate für die Falcon Sensor Software der Cybersicherheitsfirma Crowdstrike verursacht. Dieses Update, das über das Rapid Response Content-Verfahren verteilt wurde, hatte eigentlich das Ziel, neue Cyberbedrohungen zu erkennen und die Sicherheit der Systeme zu erhöhen. Leider führte ein technischer Fehler, der auf eine Diskrepanz in der Anzahl der Eingabeparameter zurückzuführen ist, zu einem massiven Systemabsturz.
KDBs IT-Sicherheitslösungen könnten hier eine entscheidende Rolle spielen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Durch umfassende Sicherheitschecks und kontinuierliche Überwachung lassen sich potenzielle Fehlerquellen frühzeitig erkennen und beheben.
Western Digital präsentiert neue PCIe-SSDs mit hoher Geschwindigkeit und geringer Leistungsaufnahme
Auf der diesjährigen FMS (Flash Memory Summit) hat Western Digital (WDC) zwei neuartige SSD-Modelle vorgestellt, die sowohl durch ihre beeindruckende Geschwindigkeit als auch durch ihre geringe Leistungsaufnahme bestechen. Laut WDC-Manager Eric Spanneut werden diese unbenannten SSDs voraussichtlich in etwa einem halben Jahr auf den Markt kommen.
In einer Demo konnte das schnellere der beiden Modelle bemerkenswerte 15 GByte/s beim Lesen erreichen, während es gleichzeitig nur 6,5 Watt Energie verbrauchte. Dies zeigt ein bemerkenswertes Gleichgewicht zwischen Leistung und Energieeffizienz. Zudem erzielte die SSD bei zufälligen Zugriffen über 2 Millionen IOPS, was deutlich über den aktuellen Standardwerten für 5.0er-SSDs liegt. Interessanterweise gab WDC jedoch keine genauen Informationen darüber preis, ob die gezeigte Konfiguration bereits dem späteren Verkaufsmodell entsprechen wird. Sicher ist jedoch, dass die SSD mit einem 8-Kanal-Controller und DRAM arbeiten wird, was ihre Leistungsfähigkeit weiter steigern dürfte.
KDB könnte diese neuen Technologien einsetzen, um die eigenen IT-Infrastrukturen und die der Kunden weiter zu optimieren. Die Kombination aus hoher Leistung und Energieeffizienz ist ideal für moderne, datenintensive Anwendungen.
Schwachstellen in chinesischen RISC-V CPUs: Ein Blick auf die Sicherheitsrisiken
Auf der renommierten Black Hat USA 2024-Konferenz präsentierten Forscher des CISPA Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit alarmierende Schwachstellen in der Architektur verschiedener RISC-V Prozessoren, insbesondere in den Modellen XuanTie C906, C908 und C910, die von T-Head Semiconductor entwickelt wurden, um Lösungen für die Alibaba Cloud und den chinesischen Markt bereitzustellen. Die Entdeckungen werfen ein Licht auf ernsthafte Sicherheitsrisiken, die nicht nur die Benutzer der betreffenden CPUs, sondern auch das gesamte Ökosystem der RISC-V-Architektur betreffen könnten.
Die gravierendste der aufgezeigten Schwachstellen, bekannt als „GhostWrite“, betrifft den XuanTie C910. Diese Schwachstelle ermöglicht es unbefugten Benutzern, direkten Zugriff auf den DRAM (Dynamic Random Access Memory) zu erlangen und Daten im physischen Speicher zu manipulieren. Dies geschieht selbst innerhalb von virtuellen Maschinen oder Containern, was das Potenzial für weitreichende Sicherheitsverletzungen erhöht. Die Forscher demonstrierten eindrucksvoll, wie ein Root-User ein Passwort eingeben kann, das von einem nicht privilegierten Benutzer sofort gestohlen werden kann. Diese Art von Angriff könnte verheerende Auswirkungen auf die Datensicherheit und die Integrität von Systemen haben.
Solche Erkenntnisse zeigen, wie wichtig es ist, Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen und zu schließen. KDB bietet umfassende Sicherheitslösungen, die helfen können, genau solche Risiken zu minimieren und die Integrität der Systeme zu gewährleisten.
KI-Guidelines für Mitarbeiter: Wie Unternehmen den Einsatz von KI steuern können
In der heutigen Geschäftswelt ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zunehmend unverzichtbar, doch dieser Fortschritt bringt auch die Notwendigkeit mit sich, klare Richtlinien für den Umgang mit diesen Technologien zu etablieren. Der Fachdienst heise KI PRO wird am 13. August von 17:30 bis 18:30 Uhr ein aufschlussreiches Webinar zum Thema “KI-Guidelines für Mitarbeitende” veranstalten. Dieses 90-minütige Online-Seminar wird Experten zusammenbringen, die die fundamentalen Aspekte von KI-Guidelines erörtern, um einen verantwortungsvollen und effizienten Einsatz von KI in Unternehmen zu fördern.
Mit der wachsenden Verbreitung von KI-Technologien in der Unternehmenslandschaft steigt der Bedarf an eindeutigen Regeln und Standards für deren Nutzung. KI-Guidelines sollen dazu beitragen, einen ethisch vertretbaren, rechtssicheren und produktiven Umgang mit KI-Systemen zu gewährleisten. Doch welche spezifischen Themen müssen in diesen Richtlinien behandelt werden? Und auf welche Weise können sie effektiv in die Unternehmensstruktur integriert werden? Viele Organisationen sehen sich hierbei mit Herausforderungen konfrontiert, da sie häufig noch am Anfang stehen.
KDB könnte hier als Vorreiter agieren und individuelle KI-Guidelines für Unternehmen entwickeln, die den spezifischen Anforderungen und Herausforderungen der jeweiligen Branche gerecht werden. Durch maßgeschneiderte Lösungen lässt sich der verantwortungsvolle Einsatz von KI-Technologien sicherstellen.
Das war’s erstmal für heute Morgen! Bleib dran, denn heute Abend gibt’s wieder frische News und Updates aus der Tech-Welt. Bis dahin, bleib neugierig und tech-savvy!
