Willkommen zum KDB-Tech-Update am Nachmittag!
Servus und herzlich willkommen zum heutigen Nachmittag-Update der KDB Medienagentur GmbH. Wir haben wieder spannende Neuigkeiten aus der Welt der Technik für dich zusammengetragen. Heute geht es um Microsofts überraschende Rückkehr zum FAT32-Dateisystem, Sicherheitsupdates für Zoom, eine umfassende Datenbank zu KI-Risiken, den Einsatz von KI in der Politik, Googles neue Gemini Live-Funktion und Klarna’s neue Sparfeatures. Also schnapp dir eine Tasse Kaffee und los geht’s!
Microsoft bringt FAT32-Format zurück und aktualisiert Windows Sandbox Client
In einer überraschenden Wendung hat Microsoft das FAT32-Dateisystem wieder in Windows unterstützt. Mit dem neuesten Windows-11-Canary-Build können Datenträger mit mehr als 32 GByte an Daten im FAT32-Format genutzt werden. Vorher mussten Nutzer auf Drittanbieter-Werkzeuge zurückgreifen. FAT32 bleibt trotz seiner Einschränkungen (max. 4 GByte Dateigröße und 8 TByte Partitionsgröße) wegen seiner hohen Kompatibilität mit älterer Hardware und anderen Betriebssystemen beliebt.
Zusätzlich hat Microsoft den Windows Sandbox Client aktualisiert. Diese neueste Version wird zukünftig über den Microsoft Store aktualisiert und bringt zahlreiche neue Funktionen wie die Umleitung der Zwischenablage, Steuerung von Audio- und Videoeingaben sowie die Möglichkeit, Verzeichnisse mit dem Hostsystem zu teilen. Entwickler können über den Befehl „wsb.exe -help“ weitere Informationen zur Kommandozeilen-Unterstützung erhalten.
Sicherheitsupdates für Zoom: Schutz vor Attacken auf verschiedenen Plattformen
Zoom hat mehrere Sicherheitsupdates veröffentlicht, um Nutzer vor gezielten Attacken zu schützen. Besonders kritische Schwachstellen wie CVE-2024-39825 und CVE-2024-42436 wurden behoben. Diese Sicherheitslücken betreffen unter anderem die Zoom Workplace Desktop App, den Workplace VDI Client, den Rooms Client und das Meeting SDK unter Android, Linux, iOS, macOS und Windows. Nutzer sollten dringend sicherstellen, dass sie die aktuellste Version der Software installiert haben.
Die Risiken künstlicher Intelligenz: Ein Überblick über 700 potenzielle Gefahren
Eine neue Datenbank, das AI Risk Repository, bringt über 700 potenzielle Risiken von fortschrittlichen KI-Systemen ans Licht. Die häufigsten Risiken betreffen die Sicherheit und Robustheit von KI-Systemen, unfaire Voreingenommenheit und die Gefährdung der Privatsphäre. Diese Datenbank zeigt, dass eine proaktive Überwachung nach der Einführung von KI-Systemen unerlässlich ist.
Die vollständige Erkennung von Risiken vor der Veröffentlichung ist oft nicht möglich. Daher ist es entscheidend, dass Entscheidungsträger, Prüfer und Wissenschaftler die entwickelten Modelle kontinuierlich überwachen, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu identifizieren und zu mitigieren.
KI-Update Deep-Dive: Wie KI unsere Demokratie stärken könnte
Linda Zervakis hat untersucht, ob und wie KI dazu beitragen kann, die politische Kommunikation zu verbessern und die Bürgernähe zu erhöhen. Während viele Skepsis gegenüber Künstlicher Intelligenz hegen, erkennen andere die Chancen, die diese Technologie bietet. Ein innovatives Beispiel ist ein junger Bürgermeister in Brandenburg, der plant, einen KI-Chatbot einzuführen, um den Dialog zwischen Politik und Bevölkerung zu fördern.
Die Reportage von Linda Zervakis „Kann KI unsere Demokratie retten?“ wird am Dienstagabend um 20:15 Uhr bei ProSieben ausgestrahlt und bietet weitere Einblicke in dieses wichtige Thema.
Gemini Live: Die neue KI-Interaktion von Google im Vergleich zum Advanced Voice Mode von ChatGPT
Google hat mit Gemini Live eine neue Funktion vorgestellt, die es Nutzern ermöglicht, auf eine neuartige und interaktive Weise mit der KI zu kommunizieren. Diese Funktion wurde während des Pixel-9-Events vorgestellt und ist eine Antwort auf den Advanced Voice Mode von ChatGPT. Nutzer können Fragen stellen, Ideen austauschen und alltägliche Konversationen führen. Gemini Live ist zunächst auf englischsprachige Nutzer und Android-Smartphones beschränkt, ein kostenpflichtiges Premium-Abo ist erforderlich.
Google plant, weitere Funktionalitäten in Gemini zu integrieren, um die Interaktion mit verschiedenen Apps zu verbessern. Diese umfassende Integration soll den Nutzern helfen, Gemini als persönlichen Assistenten noch effektiver zu nutzen.
Klarna will Kundschaft zum Sparen bringen
Der Bezahldienst Klarna hat neue Funktionen eingeführt, die darauf abzielen, die Kundschaft nicht nur beim Einkaufen zu unterstützen, sondern sie auch zum Sparen zu motivieren. Das neue „Klarna Guthaben“ ermöglicht automatisierte Sparpläne und beschleunigte Rückerstattungen. Zudem gibt es eine Cashback-Option, die in die Klarna App integriert ist.
Klarna möchte sich zunehmend als Finanzpartner positionieren, der den Nutzern hilft, ihre Ausgaben zu optimieren und gleichzeitig für die Zukunft zu sparen.
Dringende Sicherheitsupdates für F5 BIG-IP-Appliances: Risiken und Maßnahmen für Administratoren
F5 hat mehrere kritische Schwachstellen in ihren BIG-IP-Appliances entdeckt, die unbefugten Zugriff auf Netzwerke ermöglichen können. Die Schwachstellen betreffen unter anderem den BIG-IP Next Central Manager und können für Denial-of-Service-Angriffe ausgenutzt werden. Administratoren sollten dringend die neuesten Sicherheitspatches einspielen, um ihre Systeme zu schützen.
Für detaillierte Anleitungen und weitere Informationen sollten Administratoren die unter diesem Beitrag verlinkten Warnmeldungen studieren.
Circle to Search: Samsung bringt die KI-Suche auf weitere Geräte
Samsung hat angekündigt, dass die innovative KI-Suchfunktion „Circle to Search“, die ursprünglich für die Topmodelle der Galaxy-Serie entwickelt wurde, nun auch auf ausgewählte Mittelklasse-Smartphones und Tablets ausgeweitet wird. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, spezifische Text- und Bildelemente auf ihrem Smartphone-Bildschirm einzukreisen und gezielt nach Informationen zu suchen.
Die Einführung von „Circle to Search“ auf einer breiteren Palette von Geräten zeigt Samsungs Engagement, innovative Technologien für alle zugänglich zu machen. Diese Funktion könnte die Art und Weise, wie Nutzer Informationen suchen und interagieren, revolutionieren.
Alarmierende Sicherheitslücken in Android: Eine Bedrohung für alle Nutzer
Forscher der École Polytechnique Fédérale in Lausanne haben gravierende Sicherheitslücken im Android-Betriebssystem aufgedeckt. Insgesamt wurden 31 kritische Schwachstellen identifiziert, die eine ernsthafte Bedrohung für die Privatsphäre aller Android-Nutzer darstellen. Nutzer sollten regelmäßig Updates installieren und Apps ausschließlich aus vertrauenswürdigen Quellen herunterladen.
Die Forscher betonen, dass ähnliche Sicherheitslücken auch bei iPhones vorhanden sein könnten, da Apples geschlossener Ansatz eine umfassende Analyse erschwert.
Das war’s für heute Nachmittag! Bleib dran für weitere Updates und spannende Infos aus der Welt der Technik. Bis bald!