KDB-Tech-Update: Morgendlicher Beitrag
Hallo und herzlich willkommen zum KDB-Tech-Update! In unserem heutigen morgendlichen Beitrag fassen wir für dich die aktuellen Entwicklungen aus der Tech-Welt zusammen. Erfahre mehr über die neuesten Features von Windows 11, die aggressive Marketingtaktik von Microsoft, die Übernahme eines KI-Startups durch Apple und den ersten vollautomatischen KI-Softwareentwickler namens Devin. Außerdem berichten wir über das neue Cyber Resilience Act der EU und das europäische Lieferkettengesetz. Natürlich wollen wir dir auch die neuesten Videospiele von der Games Convention nicht vorenthalten. Und zu guter Letzt sprechen wir über das Projekt KIDD und die Sicherheit von KI-Chatbots. Los geht’s!
Windows 11: Zukünftig löscht KI deine Daten
Windows 11 hat ein neues Update erhalten, das den Copiloten mit neuen Funktionen ausstattet. Der Copilot ist eine KI, die in der Lage ist, bestimmte Aufgaben im Betriebssystem autonom zu erledigen. Mit dem neuesten Update hat der Copilot Zugriff auf den Datenspeicher und das Energiemanagement des Systems bekommen.
Mit dem neuen Update hat der Copilot erweiterte Fähigkeiten erhalten. Er kann nun auf Benutzerdaten sowie auf das Energiemanagement des Systems zugreifen. Das bedeutet, dass der Copilot in der Lage ist, den Papierkorb zu leeren, den Speicherplatz zu bereinigen, WLAN-Netzwerke zu erkennen und wichtige System-, Speicher- und Geräteinformationen abzurufen. Außerdem kann der Copilot den Akkustand überwachen, den Energiesparmodus aktivieren sowie Informationen zum Startmenü und zur IP-Adresse anzeigen. Eine weitere Erweiterung des Copiloten ist die Integration des Power-Automate-Plugins.
Mit seinen erweiterten Fähigkeiten soll der Copilot in Zukunft auch Daten, die in Onedrive gespeichert sind, auswerten können, um den Nutzern maßgeschneiderte Informationen bereitzustellen. Leider ist der Copilot in Deutschland momentan noch nicht verfügbar. Microsoft führt als Begründung den Digital Markets Act (DMA) an, der dies verhindert.
Microsoft setzt aggressive Pop-ups ein, um Bing in Chrome zu etablieren
Microsoft hat eine neue Strategie entwickelt, um mehr Nutzer für seine Suchmaschine Bing zu gewinnen. Das Unternehmen richtet sich dabei gezielt an Chrome-Nutzer auf Windows-Geräten und zeigt ihnen aggressive Pop-ups an, um Bing als ihre Standardsuchmaschine einzurichten. Das Pop-up bewirbt die kostenlose Nutzung von ChatGPT-4 in Chrome und betont die verbesserte Chat-Erfahrung, die Nutzer mit Bing und dem Copilot erhalten.
Das Ziel von Microsoft ist es, mehr Menschen für Bing zu gewinnen, die bisher nicht auf den eigenen Browser Edge umgestiegen sind. Falls Nutzer das Pop-up versehentlich bestätigt haben, können sie die Änderung in den Einstellungen von Chrome rückgängig machen. Microsoft weist jedoch darauf hin, dass mit der Rückänderung der Einstellungen der Zugang zu ChatGPT-4 und Dall-E 3 in Chrome verloren geht.
Apple übernimmt KI-Startup DarwinAI
Apple hat das kanadische KI-Startup DarwinAI aufgekauft. DarwinAI hat sich darauf spezialisiert, künstliche Intelligenz für die Verbesserung von Fertigungsprozessen einzusetzen. Diese Übernahme könnte bedeuten, dass Apple plant, die KI-Technologie von DarwinAI zu nutzen, um kleinere Bauteile und somit alle Komponenten einer KI direkt in seine Geräte wie iPhones, iPads und Macs zu integrieren.
Erster KI-Softwareentwickler vorgestellt: Was Devin schon jetzt leisten kann
In dem Artikel wird der erste vollautomatische KI-Softwareentwickler namens Devin vorgestellt. Devin wurde von den Entwicklern von Cognition Labs entwickelt und kann vollständig selbstständig Code schreiben, anpassen und debuggen.
Ein besonderes Merkmal von Devin ist, dass er im Browser und im Code-Editor Änderungen am Code vornehmen kann, die sich direkt auf eine Website auswirken, die mit der KI erstellt wird. Devin ist in der Lage, im Internet nach Informationen zu suchen, wenn er bestimmte APIs nicht kennt, und diese im Code zu implementieren.
EU-Parlament nimmt Cyber Resilience Act an
Das Europäische Parlament hat den Cyber Resilience Act (CRA) angenommen. Dieser Rechtsakt regelt die Cybersicherheitsanforderungen für Produkte mit digitalen Elementen und dient als komplementäre Regelung zu NIS-2. Der CRA soll den EU-Binnenmarkt stärken und eine sichere Wirtschaftstätigkeit ermöglichen.
Der Anwendungsbereich des CRA umfasst alle Produkte mit digitalen Elementen, die eine direkte oder indirekte Verbindung zu einem Gerät oder Netzwerk haben. Ein zentraler Grundsatz des CRA ist “Security by Design”. Im CRA werden konkrete Vorgaben gemacht, wie die Cybersicherheitsanforderungen umgesetzt werden sollen.
EU beschließt Lieferkettengesetz – Deutschland enthält sich
Die EU-Staaten haben ein europäisches Lieferkettengesetz zum Schutz der Menschenrechte beschlossen. Deutschland hat sich in dem Ausschuss der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten enthält. Das Lieferkettengesetz verpflichtet große Unternehmen zur Rechenschaft, wenn sie von Kinder- oder Zwangsarbeit außerhalb der EU profitieren.
Neue Videospiele auf der Games Convention vorgestellt
Auf der diesjährigen Games Convention wurden zahlreiche neue Videospiele vorgestellt, die für großes Aufsehen in der Gaming-Welt sorgten. Eines der Highlights war das Spiel “Cyberpunk 2077” vom polnischen Entwickler CD Projekt Red. Ein weiteres vielversprechendes Spiel war “The Last of Us Part II” von Naughty Dog. Auch der neue Ableger der beliebten “Call of Duty”-Reihe, “Call of Duty: Modern Warfare”, konnte auf der Messe überzeugen. Ein weiteres Highlight war das Strategiespiel “Anno 1800” von Ubisoft.
KIDD – Diversität in KI-Systemen
In unserem aktuellen Podcast/Blogbeitrag dreht sich alles um das Projekt KIDD (Künstliche Intelligenz im Dienste der Diversität). KIDD beschäftigt sich mit dem Einsatz von KI-Anwendungen und algorithmischen Entscheidungssystemen (AES) und setzt dabei den Fokus auf Diversität. Das Projekt zielt darauf ab, Unternehmen und Organisationen einen Prozess an die Hand zu geben, der die Einführung von KI-Systemen begleitet und dabei sicherstellt, dass diese fair, transparent und vielfältig sind.
Angreifer belauschen KI-Antworten – trotz Verschlüsselung und mit Hilfe von KI
Immer mehr Menschen nutzen Künstliche Intelligenz (KI) für ihre Recherchen zu persönlichen und sensiblen Themen. Doch Forscher haben gezeigt, dass die Sicherheit oft nicht gegeben ist. Sie konnten aus verschlüsselt übertragenen Daten die Chatantworten von KI-Chatbots wie ChatGPT erstaunlich genau rekonstruieren. Die Forscher nutzten spezialisierte KIs, um aus den Paketlängen die Inhalte der Gespräche zu rekonstruieren.