Guten Morgen zum KDB-Tech-Update!
Hi zusammen! Heute gibt’s wieder spannende Neuigkeiten aus der Tech-Welt, die euch den Start in den Tag versüßen. Wir sprechen über die neuesten Entwicklungen bei Microsofts Bing-Suche, eine KI-gestützte Videoüberwachung in Paris, Sicherheitsprobleme bei GitHub, Googles Entscheidung zu Drittanbieter-Cookies, die Einführung eines KI-Systems in Baden-Württemberg und die Bedrohung durch die nordkoreanische Hackergruppe Andariel. Also schnappt euch eure Tasse Kaffee und lasst uns loslegen!
Microsoft erweitert Bing-Suchmaschine um Ergebnisse generativer KI
Microsoft hat kürzlich seine Bing-Suchmaschine ordentlich aufgemotzt, um generative Künstliche Intelligenz (KI) in den Vordergrund zu rücken. Mit der neuen “Generativen Bing Suche” werden KI-generierte Ergebnisse auf der linken Seite der Suchergebnisseite angezeigt, während die klassischen Suchergebnisse in einer schmaleren Spalte rechts zu finden sind. Diese Funktion ist derzeit nur einer begrenzten Nutzergruppe zugänglich, soll aber bald für alle verfügbar sein.
Interessant ist, dass Microsoft in dieser Ankündigung seinen KI-Assistenten, den Copilot, nicht erwähnt hat. Trotzdem bleibt der Copilot über die obere Tab-Leiste erreichbar. Die neue Ergebnisseite zeigt eine KI-generierte Antwort auf die Suchanfrage des Nutzers und verlinkt einige der verwendeten Quellen direkt unter der Zusammenfassung. Dies könnte die Art und Weise, wie wir Informationen suchen und finden, revolutionieren.
Auch Google experimentiert mit einer ähnlichen Funktion, der “Search Generative Experience”. Aufgrund von Problemen mit Malvertising und ungenauen KI-Antworten musste Google jedoch nacharbeiten. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich diese Entwicklungen auf den Traffic von Webseiten und die klassische Suche auswirken werden.
KI-gestützte Videoüberwachung in Paris: Sicherheit oder Überwachung?
Mit den Olympischen Sommerspielen in Paris steht die Stadt nicht nur sportlich im Mittelpunkt, sondern auch technologisch. Die Pariser Polizeipräfektur hat den experimentellen Einsatz von KI-gestützter Videoüberwachung in 46 Metro-Stationen genehmigt. Diese Maßnahme soll helfen, verdächtiges Verhalten in Echtzeit zu erkennen, ohne auf biometrische Gesichtserkennung zu setzen.
Die Technologie von Firmen wie Wintics analysiert anonyme Formen im öffentlichen Raum und kann beispielsweise die Anzahl von Menschen in einer Menge zählen. Bürgerrechtsorganisationen äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der möglichen Verletzung von Menschenrechten und der EU-Grundrechtecharta. Es bleibt abzuwarten, wie diese Technologie langfristig eingesetzt wird und ob sie nach den Olympischen Spielen wieder abgeschaltet wird.
Warum private und gelöschte GitHub-Quellcodes öffentlich einsehbar bleiben – und wie ihr euch schützt
Ein beunruhigender Bericht zeigt, dass private und gelöschte Repositorys auf GitHub oft weiterhin von anderen Nutzern eingesehen werden können. Dies kann zur Offenlegung sensibler Daten führen. Sicherheitsforscher von Truffle Security haben herausgefunden, dass gelöschte Forks über ihre Hash-Nummern weiterhin zugänglich sind.
Um sich zu schützen, empfehlen Experten:
1. Regelmäßiger Austausch von API-Keys.
2. Vermeidung sensibler Daten in Repositorys.
3. Bewusstsein für die Sicherheitslücken.
Es ist entscheidend, dass Entwickler:innen proaktive Schritte unternehmen, um ihre sensiblen Informationen zu schützen.
Drittanbieter-Cookies bleiben: Was wird jetzt aus der Privacy Sandbox?
Google hat beschlossen, die Drittanbieter-Cookies in seinem Chrome-Browser beizubehalten. Diese Entscheidung hat Diskussionen um Datenschutz und die Privacy Sandbox neu entfacht. Die Privacy Sandbox wurde von Google ins Leben gerufen, um datenschutzfreundliche Alternativen zu Drittanbieter-Cookies zu entwickeln.
Während einige Experten wie Daniel Volož von RTB House die Weiterentwicklung der Privacy Sandbox als notwendig erachten, äußern andere wie Veronique Hahn von Morefire Bedenken. Sie befürchten, dass die Möglichkeit, beide Systeme parallel zu nutzen, die Anreize zur Implementierung der Privacy Sandbox senken könnte. Die Diskussion bleibt spannend und die Zukunft der Privacy Sandbox ungewiss.
Baden-Württemberg nimmt KI-System von Aleph Alpha in Betrieb: Ein Schritt in die Zukunft der Verwaltungsdienstleistungen
Baden-Württemberg wird als erstes Bundesland in Deutschland ein innovatives KI-System in der öffentlichen Verwaltung implementieren. Das System namens F13, entwickelt vom Heidelberger KI-Start-up Aleph Alpha, soll die Arbeitsbelastung der Beschäftigten reduzieren und die Nutzung von Verwaltungsdienstleistungen für die Bürger:innen erleichtern.
Innenminister Thomas Strobl betonte, dass das System auf Servern in Deutschland betrieben wird, um Datenschutz zu gewährleisten. Jonas Andrulis, CEO von Aleph Alpha, erklärte, dass F13 Bürger:innen die Einhaltung höchster Datenschutzstandards garantiert und Verwaltungsmitarbeiter:innen effizient unterstützt.
Trotz einiger kritischer Stimmen markiert die Einführung von F13 einen bedeutenden Schritt in die Zukunft der Verwaltung in Baden-Württemberg.
Enthüllungen über die nordkoreanische Hackergruppe Andariel: Eine globale Bedrohung für Sicherheit und Technologie
Internationale Sicherheitsbehörden haben eine von Nordkorea gesteuerte Hackergruppe namens Andariel enttarnt. Diese Gruppe hat sich auf die Ausspionierung von staatlichen und privaten Unternehmen spezialisiert und zielt darauf ab, kritische Informationen über militärische und atomare Anlagen zu stehlen.
Andariel hat auch Ransomware-Angriffe auf US-Gesundheitsorganisationen durchgeführt, um Lösegelder zu erpressen. Angesichts dieser Bedrohung fordern Sicherheitsbehörden Unternehmen und Regierungen auf, ihre sensiblen Daten besser zu schützen und bestehende Sicherheitslücken zu schließen. Die Bedrohung durch nordkoreanische Hackergruppen ist global und erfordert proaktive Maßnahmen zur Sicherung sensibler Daten.
Das war’s für heute Morgen. Bleibt dran und passt auf eure Daten auf! Bis später zum nächsten Tech-Update.
