Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
wir begrüßen euch herzlich zum morgendlichen KDB-Tech-Update! Wir haben wieder spannende Informationen aus der Welt der Technologie für euch zusammengestellt. Heute werfen wir einen Blick auf neue Solarzellentechnologien, eine beeindruckende Simulation der Erde, die Entwicklung von quelloffenen KI-Modellen und die neuesten Surface-Modelle von Microsoft. Los geht’s!
Neue Technologie soll Preis von Solarzellen um 70 Prozent senken
Eine neue Art von Solarzellen, entwickelt von Forschern der University of Surrey in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten, verspricht nicht nur den Preis um 70 Prozent zu senken, sondern soll auch noch effizienter sein als herkömmliche Zellen. Die besondere Eigenschaft dieser Solarzellen liegt darin, dass sie Sonnenlicht von beiden Seiten aufnehmen können. Die Verwendung von Kohlenstoff-Nanoröhrchen ermöglicht eine günstigere Herstellung und eine höhere Energieerzeugung. Diese Technologie hat das Potenzial, die Kosten für Solarzellen erheblich zu senken und die Energieeffizienz zu steigern.
Nvidia simuliert vollständige Kopie der Erde für verbesserte Frühwarnsysteme und Wettervorhersagen
Der Chiphersteller Nvidia hat eine Plattform namens Earth-2 vorgestellt, die eine vollständige Kopie der Erde simuliert. Das Ziel dieser Plattform ist es, Naturkatastrophen besser vorherzusagen und Frühwarnsysteme für klimawandelbedingte Extremwetterereignisse zu verbessern. Durch die interaktiven Simulationen und das generative KI-Modell Corrdiff kann Earth-2 genauere Vorhersagen über Wetterphänomene wie Taifune treffen. Dies könnte dazu beitragen, wirtschaftliche Verluste zu reduzieren und Menschen besser auf Naturkatastrophen vorzubereiten.
Auf den Fersen von GPT-4V: Wie diese quelloffene KI die Welt sieht
Eine quelloffene KI namens Deepseek-VL hat das Ziel, visuelle Informationen in der echten Welt zu verarbeiten und ähnlich überzeugende Antworten auf Fragen zu liefern wie geschlossene Modelle. Mit der Entwicklung von Deepseek-VL wird die Leistung offener KI-Modelle bei der Verarbeitung visueller Informationen verbessert. Die KI-Modelle GPT-4V von OpenAI und Gemini von Google sind bereits in der Lage, überzeugende Antworten auf Fragen zu liefern, die auf Bildern basieren. Dies zeigt, dass die Entwicklung offener KI-Modelle in diesem Bereich wichtig ist.
Microsoft stellt neue Surface-Modelle mit KI-Funktionen vor
Microsoft hat den Surface Laptop 6 und das Surface Pro 10 vorgestellt, die mit KI-Funktionen ausgestattet sind. Die neuen Modelle bieten unter anderem verbesserte Prozessoren und eine Copilot-Taste. Das Surface Pro 10 verfügt über ein helleres Display, optionales 5G-Modem und NFC-Support. Der Intel Core Ultra 7 165U und der Core Ultra 5 135U sind die ersten von Intel speziell für KI-PCs entwickelten Prozessoren. Der Surface Laptop 6 ist dank Intels Ultra-H-Serie doppelt so schnell wie sein Vorgänger. Microsoft hat zudem “Adaptive Accessories” vorgestellt und weitere Events angekündigt, bei denen neue Windows- und KI-Funktionen vorgestellt werden sollen.
Wissenschaftler lassen KI inneren Monolog führen – mit erstaunlichem Effekt
Wissenschaftler der Universität Stanford und der Gruppe Notbad AI haben eine Methode entwickelt, um KI-Modelle durch einen inneren Monolog schlauer zu machen. Das KI-Sprachmodell wurde mit einem Algorithmus trainiert, der ähnlich funktioniert wie das Denken eines Menschen. Die KI konnte dadurch deutlich bessere Leistungen erbringen und komplexe Denkprozesse durchführen. Die Fähigkeit von KI-Modellen, kritisch zu denken und von sich selbst zu lernen, könnte große Auswirkungen auf den Einsatz von KI in verschiedenen Bereichen haben.
Bundesrat lehnt Onlinezugangsgesetz ab
Der Bundesrat hat die Novelle des Onlinezugangsgesetzes (OZG) abgelehnt, obwohl die Bundesregierung den Ländern entgegengekommen ist. Dadurch erhalten die Bürger vorerst keinen Rechtsanspruch auf digitale Leistungen des Bundes. Kritisiert wurde unter anderem die unklare Kostenregelung und die potenzielle Verdrängung des etablierten Anmeldeverfahrens über das Steuerportal Elster. Die Ablehnung des OZG wurde als behindernd für die Verwaltungsdigitalisierung und als Handeln gegen die Interessen von Kommunen, Bürgern und Unternehmen angesehen.
BSI bemängelt Parallelbetrieb von TI-Konnektoren und Routern in Arztpraxen
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in einer Studie Sicherheitsmängel in Arztpraxen festgestellt. Insbesondere der Parallelbetrieb von TI-Konnektoren und Routern wurde als problematisch eingestuft. Das BSI hat den Praxen Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der IT-Sicherheit übermittelt. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die IT-Sicherheit in Arztpraxen zu verbessern und die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben.
KI und Datenschutz – Herausforderungen und Lösungsansätze
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz wirft rechtliche Herausforderungen auf, insbesondere im Bereich Datenschutz. Heise Medien hat eine KI-Richtlinie eingeführt, um den Datenschutz im Umgang mit KI zu gewährleisten. Die Hamburgische Datenschutzbehörde hat zudem eine Leitlinie für den Einsatz von KI herausgegeben. Eine sorgfältige Auseinandersetzung mit den rechtlichen Rahmenbedingungen ist unerlässlich, um KI erfolgreich und verantwortungsvoll einzusetzen.
Bundesrat stimmt zu: E-Rechnungspflicht für Firmen kommt ab 2025
Der Bundesrat hat das Wachstumschancengesetz der Bundesregierung beschlossen und damit die E-Rechnungspflicht ab 2025 eingeführt. Alle Firmen im innerdeutschen Geschäftsverkehr sind dann verpflichtet, E-Rechnungen in einem von drei Formaten anzunehmen. Das Gesetz bringt auch Steuerentlastungen und Bürokratieabbau für Unternehmen. Verbände hatten Bedenken wegen der knappen Umsetzungsfrist geäußert. Die EU plant zudem ein Umsatzsteuermeldesystem, um Umsatzsteuerbetrug zu bekämpfen.
Das waren die Neuigkeiten aus der Welt der Technologie. Wir hoffen, dass euch unser morgendliches Tech-Update gefallen hat. Schaut bald wieder vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben!
Bis bald,
Euer KDB-Team