KDB-Tech-Update – Flexibilität für Windows 11 und KI-Entwicklungen

KDB-Tech-Update: Abendliche Ausgabe vom 19. August 2024

Servus und willkommen zu unserem abendlichen KDB-Tech-Update! Heute haben wir wieder ein paar spannende Themen für Euch auf Lager. Wir sprechen über das aufgehobene 32-Gigabyte-Limit für Fat32-Partitionen, den dringenden Umstieg auf Exchange 2016, Chinas KI-Branche, den Einsatz von KI in Desinformationskampagnen, den Aufstieg der KI-PCs, Ikeas innovative Lagerverwaltung mit KI-Drohnen und eine Sicherheitslücke in Android-Apps. Also, lehnt Euch zurück und genießt die Tech-News des Tages!

Microsoft hebt 30 Jahre altes Limit für Fat32-Partitionen auf

In der Welt der Technologie gibt es Entwicklungen, die zwar lange auf sich warten lassen, aber schließlich zum Tragen kommen. Ein solches Thema ist die mögliche Aufhebung des 32 Gigabyte-Limits für Fat32-Partitionen, an dem Microsoft seit fast 30 Jahren festhält. Diese Änderung könnte sich als wegweisend für die Nutzer von Windows 11 erweisen, da sie die Flexibilität im Umgang mit Speichermedien erheblich verbessern könnte.

Im aktuellen Windows Insider Preview Build plant Microsoft nun, dieses Limit für die Formatierung über die Befehlszeile aufzuheben. Nutzer, die die grafische Benutzeroberfläche verwenden, müssen jedoch weiterhin mit der 32-Gigabyte-Grenze arbeiten. Diese Änderung bedeutet, dass Nutzer nicht mehr auf Drittanbieter-Tools angewiesen sind, um größere Fat32-Partitionen zu erstellen. Dennoch bleibt das Limit für einzelne Dateien auf einer Fat32-Partition weiterhin bei vier Gigabyte, was eine technische Einschränkung des Dateisystems darstellt.

Die Entwicklungen zeigen, dass selbst etablierte Systeme und Standards einer kontinuierlichen Überprüfung und Anpassung bedürfen, um mit den sich ständig verändernden Anforderungen der Nutzer Schritt zu halten. Microsofts Schritt, das 32-Gigabyte-Limit aufzuheben, ist ein klares Zeichen dafür, dass das Unternehmen bereit ist, alte Zöpfe abzuschneiden und den Nutzern mehr Flexibilität zu bieten.

Exchange 2016: Dringender Umstieg bis Oktober 2025 empfohlen

Der Countdown für Exchange 2016 läuft: Microsoft hat offiziell angekündigt, dass der erweiterte Support für Exchange-Server 2016 am 14. Oktober 2025 endet. Dies bedeutet, dass es an der Zeit ist, die Planung für einen Umstieg zu beginnen, insbesondere für Unternehmen, die diese Version derzeit nutzen. Auch der Support für Exchange 2019 wird zur gleichen Zeit eingestellt, jedoch wird für diese Version ein In-Place-Upgrade auf die neue Exchange Server Subscription Edition (SE) angeboten.

Microsoft stellt eine detaillierte Anleitung zur Verfügung, die IT-Verantwortlichen hilft, die Migration und Außerdienststellung von Exchange 2016 zu realisieren. Dabei wird auch darauf hingewiesen, dass die Unified-Messaging-Rolle in Exchange 2019 nicht mehr verfügbar ist, was bedeutet, dass Administratoren die entsprechenden Änderungen in ihren Umgebungen berücksichtigen müssen. Für alle, die weiterhin eine On-Premise-Lösung nutzen möchten, wird dringend empfohlen, so bald wie möglich auf Exchange 2019 umzusteigen.

Das Exchange-Team betont, dass die Unterstützung für In-Place-Upgrades auf Exchange SE ein bedeutender Fortschritt ist, da es das erste Mal seit vielen Jahren ist, dass Microsoft diese Möglichkeit für Exchange-Server bietet. Es ist deshalb wichtig, dass Unternehmen den Umstieg auf Exchange 2019 priorisieren, um gut vorbereitet zu sein, wenn das In-Place-Upgrade auf Exchange SE verfügbar ist.

Chinas KI-Branche im Aufwind: Dank Open Source den Anschluss gefunden – und wie sie ihn halten kann

In den letzten Jahren hat die chinesische KI-Industrie durch die Nutzung von Open-Source-Technologien einen bemerkenswerten Fortschritt erzielt. Während große Sprachmodelle wie Llama von Meta, Gemini von Google und GPT von OpenAI weiterhin die westliche Landschaft dominieren, hat China mit eigenen Entwicklungen wie Qwen von Alibaba Cloud und Yi von 01.AI eindrucksvoll aufgeholt. Diese Modelle belegen mittlerweile Spitzenplätze in verschiedenen Leistungsrankings, was darauf hindeutet, dass die Forschung und Entwicklung in China floriert.

Ein entscheidendes Element dieses Aufschwungs ist die Erlaubnis der chinesischen Regierung, Technologien wie KI-Chatbots der Öffentlichkeit anzubieten, die im vergangenen August erteilt wurde. Dies hat zur Entstehung von über 100 großen Sprachmodellen in China geführt, die im Rahmen des sogenannten „Hundred Model War“ miteinander konkurrieren. In diesem Kontext hat die Open-Source-Entwicklung eine besonders wichtige Rolle gespielt. Chinesische Unternehmen nutzen nicht nur westliche Modelle und passen sie an ihre Bedürfnisse an, sondern veröffentlichen auch eigene Modelle unter Open-Source-Lizenzen, was zu einem dynamischen und schnell wachsenden Ökosystem führt.

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Desinformationkampagnen: Ein Blick auf Metas Gefahrenbericht 2024

In einem aktuellen Bericht von Meta wird deutlich, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Desinformationkampagnen auf den Plattformen des Unternehmens zunimmt. Der Gefahrenbericht für das zweite Quartal 2024 zeigt auf, dass Meta in der Lage war, mehrere verdeckte Kampagnen zu identifizieren und zu stoppen, die aus Russland, Vietnam und den Vereinigten Staaten stammten. Diese als “koordiniertes nicht-authentisches Verhalten” (Coordinated Inauthentic Behavior, CIB) bezeichneten Aktionen beinhalten den Missbrauch von KI-Technologien, um die Verbreitung von falschen Informationen zu erleichtern.

Besonders alarmierend ist die Entdeckung einer betrügerischen Kampagne aus Russland, die eine Vielzahl von Geschichten auf gefälschten Nachrichtenseiten veröffentlichte. Diese Artikel ähnelten stark den Inhalten seriöser Medien und scheinen Zusammenfassungen echter Berichte zu sein, die von KI so bearbeitet wurden, dass sie einzigartig wirken. Darüber hinaus wurden KI-generierte News-Videos auf Plattformen wie YouTube veröffentlicht, in denen fiktive Journalisten mit denselben Bildern und Namen auftauchten, was die Glaubwürdigkeit der Falschinformationen weiter erhöhte.

KI-PCs auf dem Durchmarsch: Marktforscher erwarten massives Wachstum

Die Welt der Personal Computer erlebt derzeit einen bemerkenswerten Wandel, der durch das Aufkommen von sogenannten “AI-PCs” geprägt ist. Laut einer aktuellen Schätzung von Marktforschern, darunter die renommierte Firma Canalys, wurden im zweiten Quartal 2024 bereits 14 Prozent aller weltweit an den Handel gelieferten Notebooks und Desktop-Computer als “KI-fähig” klassifiziert. Dies entspricht einem signifikanten Anstieg in einem sich schnell entwickelnden Markt, der zunehmend von der Integration von Künstlicher Intelligenz geprägt ist.

Ein entscheidender Vorteil für Apple ist die bereits erfolgte Integration einer “Neural Engine” in die hauseigenen Prozessoren, die seit der Einführung der M-Chips im Jahr 2020 auch in MacBooks und Desktop-Macs enthalten ist. Im Gegensatz dazu haben Hersteller wie Microsoft und traditionelle PC-Produzenten erst vor Kurzem begonnen, sich intensiver mit der Entwicklung von AI-PCs zu befassen. Besonders im Preissegment der Windows-PCs über 800 US-Dollar hat sich der Anteil der AI-fähigen Geräte seit Jahresbeginn bereits verdoppelt.

Die Marktforscher von Canalys prognostizieren, dass der Start der ARM-basierten Copilot+-PCs sowie die Ankündigungen anderer Hersteller zu ähnlichen Modellen zu weiterem Wachstum führen werden. In den Geschäften wird erwartet, dass Kunden zunehmend Computer mit einer “Copilot-Taste” bevorzugen werden, die einen schnellen Zugriff auf KI-Funktionen ermöglichen.

Ikea setzt bei Lagerverwaltung auf kollaborative KI-Drohnen

Das schwedische Möbelhaus Ikea hat eine innovative Technologie zur Lagerverwaltung eingeführt, die auf einem verbesserten KI-Drohnensystem basiert. In Zusammenarbeit mit menschlichen Mitarbeitern sind diese Drohnen in der Lage, selbstständig Inventurarbeiten durchzuführen. Erste Tests in einem Distributionszentrum im belgischen Winterslag verliefen äußerst positiv, was das Unternehmen dazu veranlasst hat, den Einsatz dieser Technologie auf weitere Standorte im Jahr 2025 auszuweiten. Diese Entwicklung wurde von der Ingka-Gruppe, der Holdinggesellschaft von Ikea, am Freitag bekannt gegeben.

Ikea arbeitet seit 2021 mit dem KI- und Robotik-Unternehmen Verity zusammen, um ein vollständig autonomes Drohnensystem für Lagerhäuser zu entwickeln. Ziel ist es, präzise Bestandsaufnahmen von Produkten durchzuführen. Derzeit wird dieses System bereits an 73 Standorten in neun verschiedenen Ländern eingesetzt, wobei über 250 Drohnen operativ sind.

Sicherheitslücke in Android-App gefährdet Millionen User: Ein tieferer Einblick

In einer besorgniserregenden Enthüllung haben Sicherheitsforscher von iVerify eine schwerwiegende Sicherheitslücke in einer vorinstallierten Android-Anwendung namens Showcase.apk aufgedeckt, die insbesondere Google Pixel-Geräte betrifft. Diese App, die ursprünglich für Demonstrationszwecke in Verkaufsumgebungen entwickelt wurde, ist standardmäßig deaktiviert, kann jedoch von Dritten aktiviert werden. Die Entdeckung dieser Schwachstelle könnte gravierende Folgen für Millionen von Nutzern haben.

Die Sicherheitslücke erlaubt es Angreifern, unbefugten Fernzugriff auf betroffene Geräte zu erlangen, indem sie eine ungesicherte Verbindung zu einem Server herstellen. Diese Verbindung nutzt das unsichere HTTP-Protokoll, was bedeutet, dass Daten abgefangen und Schadsoftware auf die Geräte eingeschleust werden können. Die Sicherheitsexperten warnen, dass diese Schwachstelle eine Angriffsfläche für sogenannte Man-in-the-Middle-Angriffe bietet, bei denen Cyberkriminelle im Kommunikationsweg zwischen Nutzer und Server intervenieren und sensible Daten stehlen können.

In Reaktion auf die Entdeckung hat Google bereits angekündigt, die Showcase.apk-App mit einem kommenden Update von allen unterstützten Pixel-Geräten zu entfernen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und das Vertrauen in die Android-Plattform zu stärken. Allerdings besteht die Herausforderung darin, dass eine manuelle Deinstallation dieser App für die betroffenen Nutzer nicht möglich ist.

Rote Karte für generative KI: Procreate setzt auf menschliche Kreativität

In der aktuellen Diskussion um generative KI hat der Anbieter des renommierten Malwerkzeugs Procreate entschieden, ein deutliches Zeichen zu setzen. Mit einer klaren Absage an die Integration von KI-Funktionen will das Unternehmen dem wachsenden Trend, KI in kreative Prozesse einzubinden, entgegenwirken. Procreate hebt hervor, dass Kreativität nicht aus Algorithmen, sondern aus menschlicher Schaffenskraft entsteht. „Kreativität wird gemacht und nicht generiert“, lautet das klare Bekenntnis des Unternehmens, das auch in der Entwicklung ihrer App nicht in die KI-Richtung gehen will.

Der CEO von Procreate hat in einer Videomitteilung seine Abneigung gegenüber generativer KI deutlich zum Ausdruck gebracht. „Ich hasse generative KI, was in der Branche passiert und was das mit Künstlern macht“, erklärte er und stellte damit die ethischen und kreativen Bedenken in den Vordergrund, die viele Künstler und Kreative in der heutigen Zeit umtreiben. Procreate sieht in generativer KI eine ernsthafte Bedrohung für die menschliche Kreativität und bezeichnet die Technologie als eine Form des „Diebstahls“, da sie oft auf den Werken von Künstlern basiert, ohne deren Einwilligung.

In der Community von Künstlern und Designern findet die Anti-AI-Haltung von Procreate großen Anklang. Während viele andere professionelle Tools, wie beispielsweise die Software von Adobe, bereits intensiv auf KI setzen, regt sich unter den Kreativen zunehmend Widerstand gegen diese Technologien. Die Bedenken beziehen sich nicht nur auf die Verwendung eigener Werke für das Training von KI-Modellen, sondern auch auf die grundlegende Frage, was Kreativität in der digitalen Welt bedeutet.

Das war’s für heute Abend von unserem KDB-Tech-Update! Wir hoffen, Ihr hattet Spaß beim Lesen und seid bestens informiert. Bis morgen früh, wenn wir wieder mit den neuesten Tech-News am Start sind. Bleibt neugierig und bleibt sicher!

Dieser Artikel wurde durch eine KI generiert und dient lediglich der Unterhaltung. Dieser Artikel soll aufzeigen, was durch künstliche Intelligenz möglich ist.