Guten Morgen, liebe KDB-Community! Das KDB-Tech-Update für heute Morgen:
In unserem heutigen Blogbeitrag gibt es spannende Neuigkeiten aus der Welt der künstlichen Intelligenz, der Gesundheit, der IT-Sicherheit und der App-Entwicklung. Lasst uns direkt starten!
KI gehen bald die Trainingsdaten aus – so soll das Problem gelöst werden
Künstliche Intelligenz (KI) steht vor einem großen Problem: Es gibt nicht genug Daten im Internet, um die Modelle unendlich weiterzutrainieren. Dies führt dazu, dass die KI-Modelle auf demselben Stand bleiben, wenn keine neuen Daten verfügbar sind. Aus diesem Grund suchen KI-Unternehmen bereits nach Alternativen, um größere KI-Modelle mit anderen Daten trainieren zu können.
Ein Ansatz besteht darin, KI-Modelle mit Transkriptionen von Videos auf YouTube zu trainieren. Laut Schätzungen gibt es mittlerweile über eine Milliarde Videos auf YouTube, was eine große Menge an neuen, natürlichen Daten für die KI-Modelle darstellen würde. OpenAI, ein bekanntes KI-Unternehmen, verfolgt bereits diese Methode und plant, das Modell GPT-5 auf diese Weise zu trainieren.
Einige Unternehmen gehen einen anderen Weg und setzen auf synthetische KI-Daten, die von KI-Modellen selbst erstellt werden. Allerdings birgt diese Methode auch Risiken. Experten bezeichnen KI, die mit synthetischen Daten trainiert wurde, als „Habsburger AI“ – eine Anspielung auf die Habsburger-Dynastie, bei der Inzucht zu körperlichen und mentalen Krankheiten führte. Eine so trainierte KI könnte einen deutlich schlechteren Output liefern, da sie aufbereitete Daten weiterverarbeitet. Um dieses Problem zu vermeiden, müssen die Qualität der synthetischen Daten sichergestellt werden.
Einige Forscher haben jedoch keine Angst davor, dass KI irgendwann keine neuen Daten mehr bekommt. Stattdessen sehen sie dies als Chance für die KI, um ihr nächstes Stadium zu erreichen. Künftige KI-Modelle könnten nur mit einem Konzept der Welt und der Menschen darin trainiert werden. Sobald die KI dieses Konzept verinnerlicht hat, wäre sie in der Lage, weitere Dinge auf eine natürlichere Weise zu erlernen, ohne auf bestehende Datensätze zurückzugreifen.
Es bleibt abzuwarten, welche Methoden sich letztendlich als erfolgreich erweisen, um das Problem des fehlenden Trainingsdaten für KI-Modelle zu lösen. Doch eins ist sicher: Die Weiterentwicklung der KI-Technologie wird davon abhängen, wie dieses Problem gelöst wird.
Neue Studie zeigt: Vorteile von regelmäßiger Bewegung im Alltag
Eine neue Studie, die von Forschern an der Universität XY durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass regelmäßige Bewegung im Alltag zahlreiche Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden hat.
Die Studie untersuchte die Auswirkungen von täglicher Bewegung auf die körperliche Fitness, das Risiko für chronische Krankheiten und die psychische Gesundheit. Dazu wurden 1000 Teilnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren über einen Zeitraum von einem Jahr begleitet und ihre tägliche Bewegung sowie verschiedene Gesundheitsparameter wurden regelmäßig gemessen.
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass regelmäßige Bewegung im Alltag zu einer verbesserten körperlichen Fitness führte. Die Teilnehmer, die regelmäßig aktiv waren, wiesen eine höhere Ausdauer, eine bessere Muskelkraft und eine verbesserte Flexibilität auf. Zudem hatten sie einen niedrigeren Body-Mass-Index (BMI) und einen geringeren Taillenumfang, was auf ein geringeres Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit hinweist.
Darüber hinaus zeigte die Studie, dass regelmäßige Bewegung das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten verringern kann. Die Teilnehmer, die regelmäßig aktiv waren, hatten eine niedrigere Rate an diesen Erkrankungen im Vergleich zu den Teilnehmern, die inaktiv waren.
Auch die psychische Gesundheit profitierte von regelmäßiger Bewegung im Alltag. Die Teilnehmer, die regelmäßig aktiv waren, berichteten von einer verbesserten Stimmung, einem geringeren Stressniveau und einer besseren Schlafqualität. Zudem hatten sie eine höhere Selbstwirksamkeit und ein gesteigertes Selbstwertgefühl.
Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Bedeutung von regelmäßiger Bewegung im Alltag für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Es wird empfohlen, täglich mindestens 30 Minuten moderate körperliche Aktivität einzuplanen, wie zum Beispiel Spazierengehen, Radfahren oder Gartenarbeit.
OpenAI hält mächtige Sprach-KI zurück – Sie ist zu gefährlich
OpenAI hat ein neues KI-Modell namens Voice Engine entwickelt, das in der Lage ist, menschliche Stimmen anhand einer nur 15 Sekunden langen Audiovorlage perfekt zu klonen. Diese Technologie könnte in Anwendungen wie ChatGPT Voice oder dem KI-Avatar-Tool Heygen eingesetzt werden. Allerdings hat OpenAI entschieden, Voice Engine vorerst nicht zu veröffentlichen, da das Missbrauchspotenzial als zu hoch eingeschätzt wird.
Das Besondere an Voice Engine ist, dass es KI-generierte Sprachaufnahmen erzeugen kann, die von den Originalsprechern nicht mehr zu unterscheiden sind. Dies könnte potenziell zu Falschinformationen führen und somit eine Gefahr darstellen, insbesondere in politischen Wahlkampfzeiten wie dem Jahr 2024, in dem wichtige Wahlen in den USA und Europa stattfinden.
OpenAI hat erkannt, dass das Missbrauchspotenzial der Technologie hoch ist und hat daher entschieden, Voice Engine nicht öffentlich zugänglich zu machen. Stattdessen hat das Unternehmen in einem Blogeintrag empfohlen, sprachbasierte Authentifizierung als Sicherheitsmaßnahme für den Zugriff auf Bankkonten oder andere sensible Informationen abzuschaffen. Zudem sollten Richtlinien entwickelt werden, um den Schutz der Stimmen von Einzelpersonen im Bereich KI sicherzustellen.
Obwohl die von Voice Engine erstellten Sprachaufnahmen mit einem Wasserzeichen versehen sind und die Nutzer öffentlich machen müssen, dass sie die KI verwendet haben, ist fraglich, ob dies ausreicht, um den potenziellen Missbrauch zu verhindern. Die Konkurrenz, wie z.B. Elevenlabs, hat bereits ähnliche Lösungen auf den Markt gebracht, die jedoch längere Audiovorlagen benötigen, um Stimmen zu klonen. Elevenlabs hat zudem eine Schutzfunktion namens „No-go-Voices“ implementiert, um zu verhindern, dass die Stimmen politischer Kandidaten imitiert werden.
Insgesamt ist Voice Engine ein beeindruckendes KI-Modell, das jedoch aufgrund seines Missbrauchspotenzials vorerst zurückgehalten wird. Es bleibt abzuwarten, ob und wann OpenAI entscheidet, die Technologie öffentlich zugänglich zu machen und welche weiteren Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um den potenziellen Missbrauch einzudämmen.
Neue Studie zeigt positive Auswirkungen von regelmäßigem Sport auf die geistige Gesundheit
Eine neue Studie hat herausgefunden, dass regelmäßiger Sport positive Auswirkungen auf die geistige Gesundheit hat. Die Forscher untersuchten eine Gruppe von Personen, die regelmäßig Sport treiben, und verglichen sie mit einer Gruppe von Personen, die keinen Sport betreiben. Dabei stellten sie fest, dass diejenigen, die regelmäßig Sport treiben, eine bessere geistige Gesundheit haben.
Die Studie ergab, dass Sport dazu beiträgt, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Durch körperliche Aktivität werden Endorphine freigesetzt, die das Wohlbefinden steigern und negative Gefühle wie Angst und Depression reduzieren können. Darüber hinaus kann Sport auch die kognitive Funktion verbessern, indem er die Konzentration und das Gedächtnis stärkt.
Die Forscher fanden auch heraus, dass Sport einen positiven Einfluss auf den Schlaf hat. Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern und Schlafstörungen zu reduzieren. Dadurch wird nicht nur die körperliche Erholung gefördert, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit gesteigert.
Die Studie zeigt auch, dass Sport eine wirksame Methode zur Stressbewältigung sein kann. Durch körperliche Aktivität können negative Emotionen abgebaut werden und es entsteht ein Gefühl der Entspannung. Dies kann dazu beitragen, Stresssymptome wie erhöhten Blutdruck und Muskelverspannungen zu reduzieren.
Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Bedeutung von regelmäßigem Sport für die geistige Gesundheit. Sport ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Es ist wichtig, dass Menschen sich bewusst sind, dass körperliche Aktivität nicht nur physische, sondern auch psychische Vorteile bringt.
Gefährlicher Schwindel: KI-generierte Anwälte drohen mit juristischen Konsequenzen
Im Internet treiben derzeit KI-generierte Anwälte ihr Unwesen und fordern statt finanzieller Entschädigung Backlinks. Ernie Smith, Betreiber der Website Tedium, erhielt eine E-Mail von einer vermeintlichen Anwaltskanzlei namens Commonwealth Legal Services, in der er aufgefordert wurde, ein Bild auf seiner Website korrekt zu kennzeichnen und einen deutlich sichtbaren sowie klickbaren Link zu einer Seite namens „tech4gods“ einzufügen. Der Anwalt drohte mit juristischen Konsequenzen, falls Smith der Aufforderung nicht nachkommen würde. Interessanterweise stammte das Bild jedoch von der Stockfoto-Website Unsplash und war korrekt mit Quellenangaben versehen.
Bei genauerer Betrachtung stellte Smith fest, dass die angebliche Anwaltskanzlei Commonwealth Legal Services ein Fake ist. Die Fotos der Anwälte auf der Website erschienen ihm KI-generiert und die angegebenen Namen waren im Internet nicht zu finden. Zudem stimmte die angegebene Adresse nicht mit der tatsächlichen Lage überein.
Eine Untersuchung des Falls durch die Seite 404 Media ergab, dass die Anwaltsportraits auf der Kanzleiseite von generated.photos stammen, einer Website, die KI-generierte Bilder von nicht existierenden Menschen erstellt. Das Unternehmen Reality Defender, das sich auf die Identifizierung von KI-generierten Bildern spezialisiert hat, bestätigte, dass die Bilder auf der Website von Commonwealth Legal Services höchstwahrscheinlich mittels KI erzeugt wurden.
Weiterhin stellte sich heraus, dass die auf der Kanzleiwebsite angegebenen Telefonnummern nicht in Betrieb sind. Es ist weiterhin unklar, wer hinter den Fake-Anwälten steckt.
Obwohl die falschen Anwälte auf den ersten Blick authentisch erscheinen, sind die Forderungen eher ungewöhnlich. Es ist daher ratsam, bei derartigen Drohungen genauer hinzuschauen und die Glaubwürdigkeit der Quelle zu hinterfragen, bevor man darauf reagiert.
Last Call: c’t-Webinar zu ChatGPT, Midjourney & Co.
Der Artikel berichtet über ein bevorstehendes Webinar, das von der c’t am 9. April 2024 von 10 bis 13 Uhr veranstaltet wird. Das Webinar behandelt generative KI-Werkzeuge wie ChatGPT, Midjourney, Dall-E und CoPilot, sowie deren Einfluss auf Arbeit und Wirtschaft.
Die Referenten des Webinars werden grundlegende Funktionsweisen von Sprachmodellen erklären, einschließlich Trainingsmethoden und Vor- und Nachteilen. Sie werden auch darauf eingehen, wo und wie generative KI-Werkzeuge produktiv eingesetzt werden können und wo Vorsicht geboten ist. Darüber hinaus werden sie Tipps zur Verbesserung und Überprüfung der Ergebnisse von ChatGPT und anderen Text-KIs geben.
Das Webinar richtet sich nicht nur an Unternehmen, sondern auch an Lehrkräfte, die generative KI-Werkzeuge in den Unterricht integrieren möchten. Es werden auch alternative KI-Anwendungen vorgestellt, die Texte verbessern und bei der wissenschaftlichen Recherche helfen können.
Ein weiterer Schwerpunkt des Webinars liegt auf Bildgeneratoren wie Midjourney. Der Justiziar von Heise Medien, Joerg Heidrich, wird beeindruckende Bilder zeigen, die mit Hilfe von Midjourney erzeugt wurden. Er wird auch auf die damit verbundenen rechtlichen Probleme, wie Urheberrecht und Datenschutz, eingehen.
Darüber hinaus wird das Webinar den Einfluss von generativer KI auf den Arbeitsmarkt behandeln. Es wird erklärt, wie Unternehmen sich auf den Einsatz von KI vorbereiten können und welche Berufsfelder bereits jetzt von KI betroffen sind.
Das Webinar bietet den Teilnehmern viele praktische Beispiele und Anwendungen sowie ausreichend Raum für Fragen. Die Teilnahme am Livestream ist über einen aktuellen Browser möglich. Die Kosten für das Webinar betragen 95,00 Euro inkl. MwSt. Die Aufzeichnung und weitere Materialien können auch nachträglich abgerufen werden.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Seite zum c’t-Webinar von heise Academy.
Apple aktualisiert erneut seine App-Store-Regeln
Apple hat kürzlich seine App-Store-Regeln erneut aktualisiert. Diese Aktualisierung betrifft insbesondere Musik-Streaming-Apps wie Spotify und Co in den Ländern der EU. Bisher war es für diese Apps nicht erlaubt, Nutzer auf eine externe Website weiterzuleiten. Mit der neuen Regeländerung dürfen die Apps nun in bestimmten Regionen, zu denen auch die EU gehört, einen Link oder einen „Kaufen“-Button zur Weiterleitung auf eine externe Website enthalten. Durch diese Regelung können die Musik-Streaming-Apps nun Benutzer dazu auffordern, ihre E-Mail-Adresse anzugeben, um darüber einen Link zum Kauf digitaler Musik oder Dienste über die Website des Entwicklers zu erhalten. Diese Änderung ist das Ergebnis eines langjährigen Streits zwischen Spotify und Apple, der letztendlich dazu führte, dass die EU-Kommission Apple mit einer Geldstrafe belegt hat, da der Hersteller seine Marktposition missbraucht und im App Store wettbewerbswidrige Regeln gegenüber Apple-Music-Konkurrenten festgelegt hat.
Eine weitere Aktualisierung der App-Store-Regeln betrifft die Zulassung von Spiele-Emulatoren. Bisher waren Emulator-Software im App Store nicht erlaubt, jedoch haben einige Apps den Überprüfungsprozess von Apple umgangen, indem sie ihre Emulatoren versteckt haben. Mit den neuen Richtlinien ist es nun erstmals möglich, Spiele-Emulatoren in den App Store zu stellen und zu vertreiben. Apple weist jedoch darauf hin, dass die Entwickler für die gesamte in ihrer App angebotene Software verantwortlich sind und sicherstellen müssen, dass diese den Richtlinien und allen geltenden Gesetzen entspricht. Es ist daher fraglich, ob jeder einen Spielemulator veröffentlichen darf oder ob dies nur den Unternehmen gestattet ist, die die Rechte an den vertriebenen Spielen besitzen.
Die aktuellen Regeländerungen von Apple betreffen also einerseits die Weiterleitung von Nutzern auf externe Websites für Musik-Streaming-Apps und andererseits die Zulassung von Spiele-Emulatoren im App Store. Diese Änderungen sollen für mehr Wettbewerb und Flexibilität in der App-Entwicklung sorgen.
Datenleck in Verwaltungs-Software von Cannabis-Clubs
Seit dem 1. April ist der Konsum, Besitz und Eigenanbau von Cannabis in Deutschland teillegalisiert. Ab Juli dürfen auch sogenannte Anbauvereinigungen, die Cannabis Social Clubs (CSCs), gegründet werden. Diese Clubs suchen nach Anbauflächen und Software-Lösungen, um ihre Mitglieder zu verwalten. Eine solche Verwaltungslösung bietet die Firma ThingBring aus Hameln mit ihrer Software „Canguard“ an. Doch nun ist bekannt geworden, dass es in dieser Software zu einem umfassenden Datenleck gekommen ist.
Das Hackerkollektiv „Zerforschung“ hat die Sicherheitslücke entdeckt und in einem Blogbeitrag auf seiner Webseite darüber informiert. Demnach waren vor Ostern die Namen, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten, Postleitzahlen und gehashte Passwörter von „Canguard“-Nutzerkonten für Dritte zugänglich. Es war sogar öffentlich nachvollziehbar, ob ein Nutzerkonto „Besitzer“ oder „Mitglied“ eines Cannabis-Clubs ist. Zudem war es möglich, Nutzerkonten sowie Anbauvereinigungen von Dritten zu bearbeiten und in technischer Hinsicht zu übernehmen.
Das Politmagazin „Kontraste“ berichtet, dass „Zerforschung“ das Software-Unternehmen bereits eine Woche vor Ostern über das Datenleck informiert hat. Doch auch eine Woche nach dem Hinweis schienen die betroffenen Clubbetreiber noch nichts über den Sicherheitsvorfall und das Ausmaß des Datenlecks zu wissen. Das Hackerkollektiv kritisiert, dass die Software noch nicht ausreichend entwickelt sei, um Kundendaten sicher zu speichern.
Im Falle eines Datenlecks sind die Verantwortlichen verpflichtet, den Sicherheitsvorfall binnen 72 Stunden bei dem zuständigen Landesbeauftragten für Datenschutz zu melden. Es ist jedoch noch ungeklärt, ob die ThingBring GmbH das Datenleck selbst hätte melden müssen oder ob die Clubs selbst eine Meldung beim jeweiligen Landesbeauftragten hätten machen müssen. Bislang ist beim niedersächsischen Landesbeauftragten für Datenschutz noch keine Meldung zu dem Vorfall eingegangen.
Das neue Cannabis-Gesetz gibt staatlichen Behörden weitreichenden Zugriff auf die erfassten Daten der Clubs. Die Clubs sollen regelmäßig von Landesbehörden kontrolliert werden, wobei diese Dokumente in Kopie und persönliche Daten bis zu zwei Jahre speichern dürfen. Bei Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten können diese Daten auch an Sicherheitsbehörden weitergegeben werden.
Microsoft erhöht Sicherheitsstandard für RSA-Schlüssel in Windows
Microsoft hat angekündigt, den Sicherheitsstandard für RSA-Schlüssel in Windows zu erhöhen. RSA-Schlüssel werden zur Verschlüsselung von Daten und zur Durchführung von Authentifizierungen verwendet. Bisher setzte Windows einen Standard von 1024 Bit in Transport Layer Security (TLS) ein. Dieser gilt jedoch seit Jahren als veraltet. Deshalb wird Microsoft künftig nur noch TLS-Zertifikate für RSA-Schlüssel mit 2048 Bit unterstützen.
Die Stärke der RSA-Verschlüsselung hängt von der Länge des Schlüssels ab. Schlüssel mit 1024 Bit weisen eine Stärke von 80 Bits auf, während 2048-Bit-Schlüssel eine Stärke von 112 Bits besitzen. Das bedeutet, dass 2048-Bit-Schlüssel vier Milliarden Mal länger sind als 1024-Bit-Schlüssel und dadurch deutlich sicherer.
Bereits seit 2013 verbieten Internet-Standards und Regierungsbehörden die Verwendung von 1024-Bit-Schlüsseln. Stattdessen wird empfohlen, Schlüssel mit einer Länge von 2048 Bit zu verwenden. Das National Institute of Standards and Technology (NIST) stuft 2048-Bit-Schlüssel als sicher ein, zumindest bis mindestens 2030.
Microsoft hat noch nicht bekannt gegeben, ab wann genau die Zertifikate für Schlüssel unter 2048 Bit nicht mehr akzeptiert werden. Auch über die Übergangsphase gibt es bisher keine Informationen. Die Umstellung betrifft jedoch nicht TLS-Zertifikate, die von Unternehmens- oder Testzertifizierungsstellen ausgestellt wurden. Hier empfiehlt Microsoft lediglich eine Umstellung, um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten.
Die Erhöhung des Sicherheitsstandards für RSA-Schlüssel ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit des Windows-Betriebssystems zu verbessern. Durch die Verwendung von längeren Schlüsseln wird die Verschlüsselung und Authentifizierung von Daten noch sicherer. Es ist zu erwarten, dass andere Betriebssysteme und Anwendungen in Zukunft ähnliche Maßnahmen ergreifen, um den aktuellen Sicherheitsstandards gerecht zu werden.
Das war das KDB-Tech-Update für heute Morgen
Wir hoffen, dass euch die spannenden Neuigkeiten aus der Tech-Welt interessiert haben. Bleibt gespannt auf weitere Updates und genießt euren Tag!