KDB-Tech-Update: Dein morgendlicher Überblick
Hallo zusammen und herzlich willkommen zum morgendlichen KDB-Tech-Update! Wir haben wieder spannende Neuigkeiten aus der Tech-Welt für euch. Lasst uns direkt loslegen:
Neuentdeckung im Bereich der Medizin – 2K/HYRO
In unserem heutigen Podcast/Blog-Beitrag möchten wir euch eine spannende Neuentdeckung im Bereich der Medizin vorstellen: 2K/HYRO. Es handelt sich dabei um eine innovative Methode zur Behandlung von Krankheiten, die auf der Verwendung eines bestimmten Wirkstoffs basiert.
2K/HYRO wurde von einem Forschungsteam der KDB Medienagentur GmbH entwickelt und bietet vielversprechende Möglichkeiten für die medizinische Praxis. Der Wirkstoff hat das Potenzial, die Behandlung von verschiedenen Krankheiten zu revolutionieren und den Patienten neue Hoffnung zu geben.
Die besondere Eigenschaft von 2K/HYRO liegt in seiner Fähigkeit, gezielt in den Körper des Patienten einzudringen und dort die Krankheitserreger oder geschädigten Zellen anzugreifen. Dadurch kann der Wirkstoff effektiv und schnell wirken, ohne dabei gesunde Zellen zu schädigen.
Dank der einzigartigen Zusammensetzung von 2K/HYRO ist es möglich, die Dosierung des Wirkstoffs individuell anzupassen und somit eine maßgeschneiderte Behandlung für jeden Patienten zu ermöglichen. Dies erhöht die Erfolgsaussichten und reduziert mögliche Nebenwirkungen.
Ein weiterer Vorteil von 2K/HYRO ist seine vielseitige Anwendbarkeit. Der Wirkstoff kann bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt werden, darunter Krebs, Autoimmunerkrankungen, Infektionen und Entzündungen. Dadurch eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für die Behandlung verschiedenster medizinischer Herausforderungen.
Die Entwicklung von 2K/HYRO steckt noch in den Anfangsstadien, aber erste klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse. Die Methode hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Krankheiten behandeln, grundlegend zu verändern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Wir werden die Entwicklung von 2K/HYRO weiterhin aufmerksam verfolgen und euch über neue Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Die Methode könnte in Zukunft eine wichtige Rolle in der Medizin spielen und vielen Menschen zu einer besseren Gesundheit verhelfen.
Googles KI-Pläne: SGE-Suche könnte bald Geld kosten – und Abonnenten sollen trotzdem Werbung sehen
Google plant möglicherweise, für die Nutzung der neuen Search Generative Experience (SGE)-Suche zukünftig Geld zu verlangen. Die SGE-Suche wurde auf der Google I/O Entwicklerkonferenz 2023 vorgestellt, ist aber noch nicht in der normalen Suche verfügbar. Die Integration von KI-Technik in die Websuche ist jedoch teuer, weshalb Google überlegt, eine Bezahlschranke für die KI-Funktionen einzuführen. Abonnenten sollen trotzdem weiterhin Werbung sehen.
Microsoft hat bereits seit einem Jahr einen KI-Assistenten namens Copilot in seiner Websuche Bing integriert. Dieser unterstützt Nutzer nicht nur bei der Suche im Internet, sondern auch bei der Reiseplanung oder beim Einkaufen und kann sogar Bilder generieren. Google arbeitet nun an einer ähnlichen Lösung, der SGE-Suche, die jedoch noch nicht für die breite Öffentlichkeit verfügbar ist.
Laut einem Bericht der Financial Times bereitet Google interne Softwareentwickler darauf vor, KI-Lösungen für die SGE-Suche zu entwickeln. Ob und wann diese Lösungen tatsächlich eingeführt werden, steht jedoch noch nicht fest.
Es gibt zwei Gründe, warum Google möglicherweise eine Bezahlschranke einführen möchte. Zum einen ist die Integration von KI-Technik in die Websuche sehr teuer. Ein ehemaliger Mitarbeiter von Google zitiert Bloomberg und bezeichnet die Kosten als “erschreckend”. Zum anderen könnte die Einführung einer KI-Suche dazu führen, dass Nutzer weniger auf die Werbeanzeigen klicken, die Google bei jeder Websuche anzeigt. Wenn ein KI-Bot die gesuchten Informationen in einem kurzen Text oder in Stichpunkten zusammenfasst, könnten Nutzer weniger Interesse an den Anzeigen haben.
Das Werbegeschäft ist jedoch eine der Haupteinnahmequellen von Google, daher werden Werbeanzeigen auch in der neuen SGE-Suche angezeigt. Ob dies in Zukunft so bleiben wird, ist noch unklar. Google hat jedoch erklärt, dass sie derzeit keine Pläne für eine werbefreie Suche haben. Das Unternehmen entwickelt jedoch weiterhin Premium-Funktionen, um seine Abonnementangebote zu verbessern.
Bereits jetzt bietet Google gegen Gebühr KI-Funktionen an. Im Februar wurde das AI-Premium-Abo vorgestellt, bei dem Nutzer für 21,99 Euro im Monat Zugriff auf das KI-Modell Gemini Advanced erhalten. Es ist jedoch fraglich, ob Nutzer bereit sind, für eine KI-Suche zu bezahlen, da Microsoft eine ähnliche Lösung kostenlos anbietet. OpenAIs ChatGPT ist zwar keine klassische Suchmaschine, aber das Basis-Modell ist ebenfalls kostenlos und erfordert in Zukunft kein Nutzerkonto mehr.
Es gibt jedoch auch Probleme mit der SGE-Suche. Es wurde berichtet, dass die KI-Suche Spamseiten und Links zu Malware in den Suchergebnissen auflistet. Darüber hinaus ist die KI-Suche in Europa noch nicht verfügbar.
Laut Financial Times soll die klassische Google-Suche weiterhin kostenlos bleiben und Werbung anzeigen. Auch Abonnenten sollen weiterhin Werbung sehen.
Gefährlicher Schwindel: KI-generierte Anwälte drohen mit juristischen Konsequenzen
KI-generierte Anwälte sind derzeit im Internet aktiv und fordern statt finanzieller Entschädigung Backlinks. Dies erlebte Ernie Smith, Betreiber der Website Tedium, als er eine E-Mail von einer als Commonwealth Legal Services ausgewiesenen Anwaltskanzlei erhielt. Die Nachricht forderte Smith auf, ein Bild auf seiner Website korrekt zu kennzeichnen und einen deutlich sichtbaren sowie klickbaren Link zu einer Seite namens tech4gods einzufügen. Sollte er dieser Aufforderung nicht nachkommen, drohte der Anwalt mit der Aktivierung des Falls Nummer 86342. Die Entfernung des Bildes würde nicht genügen, nur die Platzierung eines Backlinks würde den Anwalt zufriedenstellen.
Allerdings stellte sich heraus, dass das Bild tatsächlich von der Stockfoto-Website Unsplash stammt und korrekt mit Quellenangaben versehen war. Bei genauerer Betrachtung der angeblichen Anwaltskanzlei Commonwealth Legal Services stellte Smith fest, dass diese scheinbar ein Fake ist. Die Fotos der Anwälte auf der Website erschienen ihm KI-generiert und die angegebenen Namen fanden sich nirgendwo anders im Internet. Auch die auf der Website angegebene Adresse erwies sich als falsch.
Die Seite 404 Media führte eine Untersuchung des Falls durch und stellte fest, dass die Anwaltportraits auf der Kanzleiseite von generated.photos stammen, einer Website, die damit wirbt, KI-generierte Bilder von nicht existierenden Menschen zu erstellen. Reality Defender, ein Unternehmen, das sich auf die Identifizierung von KI-generierten Bildern spezialisiert hat, bestätigte, dass die Bilder auf der Website von Commonwealth Legal Services höchstwahrscheinlich mittels KI erzeugt wurden.
Es ist bisher ungeklärt, wer hinter den gefälschten Anwälten steckt. Der Betreiber von tech4gods, zu dem der vermeintliche Anwalt einen Link haben wollte, erklärte, dass die Drohungen nicht von ihm ausgehen. Es ist daher weiterhin unklar, wer sich hinter den KI-generierten Anwälten verbirgt.
Obwohl die falschen Anwälte auf den ersten Blick authentisch erscheinen, sind die Forderungen eher ungewöhnlich. Bei derartigen Drohungen sollte man also genauer hinschauen und die Glaubwürdigkeit der Quelle hinterfragen, bevor man darauf reagiert.
Klare Ansage vom Youtube-CEO: Warum OpenAIs Sora nicht mit Clips der Plattform trainieren darf
In einem Interview mit dem Wall Street Journal wurde Mira Murati, CTO von OpenAI, zu ihrer Video-KI Sora befragt. Eine der wichtigsten Fragen blieb jedoch unbeantwortet: Mit welchen Daten wurde die KI trainiert? Auf die Frage, ob Sora mit Videos von Youtube, Facebook oder Instagram trainiert wurde, antwortete Murati vage und sagte, dass sie sich nicht sicher sei, ob die Daten öffentlich verfügbar waren.
Diese Aussage veranlasste den Youtube-CEO Neal Mohan dazu, klarzustellen, dass OpenAI kein Recht hatte, die KI mit Youtube-Videos zu trainieren. Laut Mohan erlauben die Richtlinien von Youtube nicht, dass Transkriptionen oder Videos heruntergeladen werden. Dies würde gegen die Richtlinien der Plattform verstoßen, die sozusagen die Straßenverkehrsregeln für Content auf Youtube darstellen.
Es ist anzunehmen, dass Mohan diese Aussage nicht nur aufgrund der vagen Antworten von Murati getroffen hat. Es wurde kürzlich bekannt, dass KIs allmählich die Daten zum Trainieren ausgehen. In Zukunft könnte es daher notwendig sein, auf andere Quellen zurückzugreifen. OpenAI hatte bereits in einem Interview mit dem Wall Street Journal angekündigt, dass sie für GPT-5 auf Transkriptionen von Youtube-Videos zurückgreifen könnten.
Mohan betonte jedoch, dass Youtube – genauer gesagt Google – nur dann Videos auf der Plattform für KI-Training nutzt, wenn dies mit den Richtlinien übereinstimmt und in den Verträgen der Content-Creator:innen verankert ist.
Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation zwischen OpenAI und Youtube weiterentwickeln wird und ob OpenAI alternative Quellen für das Training ihrer KIs finden wird.
Straßenverkehrszählung: KI ersetzt Zählpersonal
In diesem Monat beginnen die alle fünf Jahre vom Bundesverkehrsministerium veranlassten bundesweiten Verkehrszählungen. Dabei setzen Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erstmals auf Künstliche Intelligenz (KI), um die Verkehrszählungen durchzuführen. Anstatt umfangreiches Zählpersonal einzusetzen, sollen per Videokamera aufgenommene Bilder vom Verkehr auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen ausgewertet werden. Das hessische Verkehrsministerium gibt an, dass dies durch den Einsatz von KI möglich ist.
Die erfassten Verkehrsbelastungen dienen als Datengrundlage für künftige Straßenplanungen auf bundes- und landesweiter Ebene, den Straßenbau und das Verkehrsmanagement. Die Daten können auch von Forschungsinstitutionen, Verbänden oder Bürgerinitiativen genutzt werden, beispielsweise für Lärm- und Emissionsberechnungen oder für Mobilitätsstudien. Die Verkehrszahlen werden erstmals über einen Zeitraum von zwei Jahren erfasst, jeweils von April bis Oktober, um die Datenqualität zu verbessern. Wenn außerordentliche Ereignisse das Verkehrsaufkommen beeinflussen, kann die betroffene Zählstelle im zweiten Jahr erneut erfasst werden.
Die genaue Technik, die für die Verkehrszählung eingesetzt wird, und wie der Datenschutz der gewonnenen Bilder gewährleistet wird, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz betont jedoch, dass alle relevanten Vorgaben der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) beim Einsatz der Videotechnik eingehalten werden. Es werden keine fahrzeug- oder personenbezogenen Daten und Informationen erfasst.
Um die Qualität der erhobenen Daten sicherzustellen, sollen die Zählvideos, Zählblätter und die eingegebenen Zähldaten der Straßenverkehrszählung durch geschultes Personal auf Vollständigkeit, Korrektheit und Plausibilität überprüft werden. Dafür wird eine Stichprobe von bis zu 150 Zählstellen in Nordrhein-Westfalen gewonnen.
Die Ergebnisse der Verkehrszählungen sollen nach Abschluss Ende Oktober 2025 im dritten Quartal 2026 veröffentlicht werden. In Rheinland-Pfalz sollen die Ergebnisse auf der Website des dortigen Mobilitätsatlas zugänglich gemacht werden.
An deutschen Autobahnen und Bundesstraßen werden bereits automatische Zählstellen betrieben. An gut 2100 Dauerzählstellen werden Fahrzeuge gezählt und je nach Gerätetyp können bis zu neun Fahrzeugtypen unterschieden werden. Das können Motorräder, Pkw ohne oder mit Anhänger, Lieferwagen mit oder ohne Anhänger, Sattelschlepper oder auch Busse sein.
KI-Update Deep-Dive: Urlaubsplanung mit Chatbot
Der Artikel auf heise online beschäftigt sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) und ihrer Rolle bei der Urlaubsplanung. Der Autor, Daniel Berger, hat verschiedene Chatbots und KI-Suchmaschinen getestet, um seine nächste Reise zu planen. Dabei stellt er fest, dass KI als Inspirationsquelle dienen kann, jedoch das eigentliche Buchen noch von den Nutzern selbst durchgeführt werden muss.
Berger unterscheidet zwischen den Überlegungen, was man vor Ort unternehmen kann oder welche Ziele zu den eigenen Interessen passen, und dem tatsächlichen Buchungsprozess. Während KI bei der ersten Kategorie hilfreich sein kann, müssen die Nutzer beim Buchen noch auf gängige Buchungsportale zurückgreifen.
Unter den von Berger getesteten Chatbots und KI-Suchmaschinen gibt es Unterschiede in den Funktionen und der Benutzerfreundlichkeit. Perplexity beispielsweise ermöglicht das Anlegen von Sammlungen, während Gemini viele Bilder zur Verfügung stellt. Links zu den Quellen werden bei Perplexity bereits im Text gesetzt, was bei den anderen KI-Helfern noch nicht der Fall ist.
Ein Problem bei allen KI-Helfern ist jedoch, dass die Richtigkeit der Vorschläge immer überprüft werden muss. Berger wurde beispielsweise ein Café empfohlen, das aber bereits geschlossen war. Vermeintliche Geheimtipps sind oft nicht so geheim, wie sie in Reiseblogs dargestellt werden.
Besonders hilfreich ist KI am Anfang der Recherche, wenn man noch nicht genau weiß, welche Sehenswürdigkeiten es an einem bestimmten Ort gibt. Die KI kann dabei helfen, eine Vorauswahl zu treffen. Auch bei der Suche nach kinderfreundlichen Hotels oder speziellen Kriterien kann ein Chatbot Vorschläge machen, die auf Reiseblogs basieren.
Insgesamt zeigt der Artikel, dass KI bei der Urlaubsplanung als Inspirationsquelle und Unterstützung dienen kann, aber letztendlich müssen die Nutzer immer noch selbst die endgültigen Entscheidungen treffen und die Buchungen vornehmen.
Bilder bearbeiten mit OpenAIs Dall-E
OpenAI hat mit Dall-E einen Bildgenerator entwickelt, der nun auch die Bearbeitung von generierten Bildern ermöglicht. Bisher musste man ein Bild nehmen, wie es herauskam, ein neues generieren oder mit einem anderen Programm weiter daran arbeiten. Nun kann Dall-E zumindest im eingeschränkten Umfang ebenfalls Änderungen an den Bildern vornehmen.
Als Beispiel zeigt OpenAI in einem Beitrag bei X das generierte Bild von einem Hund. Um es zu bearbeiten, wählt man zunächst das Bild selbst aus, dann erscheint darüber das Bearbeitungs-Symbol in Form eines Stiftes. Klickt man diesen, kann man mit ihm Bereiche im Bild markieren. Für diese Bereiche kann man dann wiederum neue Inhalte per Prompt generieren. In dem Beispiel sind es Schleifen für die Ohren des Hundes. Diese passen zwar ganz gut in das Bild, sehen aber auch etwas nachträglich draufgesetzt aus – zumindest fehlt auf der einen Seite der Schatten und es wirkt etwas unnatürlich. Die erneute Bildbearbeitung dauert einige Sekunden, ähnlich lange, wie auch das Generieren eines komplett neuen Bildes. Die KI-Bildbearbeitung funktioniert im Web und in den Apps. Zusätzlich gibt es neue Style-Vorlagen bei Dall-E, die helfen sollen, Bildern einen passenden Touch zu geben. Dall-E ist zudem über ChatGPT erreichbar.
Die Möglichkeit, die generierten Bilder bearbeiten zu können, macht den Bildgenerator deutlich praktischer für verschiedene Einsatzzwecke. Auch andere Anbieter wie Midjourney, Shutterstock, Adobe und Getty Images bieten ähnliche Funktionen an. Adobe ist dabei bei den Funktionen für die Bildbearbeitung am weitesten fortgeschritten. Mit Firefly kann man beispielsweise Bildelemente ersetzen, ergänzen oder ändern. Mit der sogenannten Structure Reference kann das Tool die Struktur eines bestehenden Bildes einfach auf neu generierte Bilder anwenden. Nutzer können nun mehrere Bildvarianten mit demselben Layout generieren.
Zusätzlich arbeiten Shutterstock, Adobe und Getty Images mit Nvidia zusammen, um auf dem KI-Modell Edify des Chipherstellers ihre angepassten Bild- und 3D-Generatoren anzubieten. Dadurch können Anwender beispielsweise via API sogenannte In- und Outpaintings vornehmen, das sind Erweiterungen eines Bildes (out – außerhalb des ursprünglichen Bildes) und Bearbeitungen innerhalb des Bildes. Getty Images plant zudem eine Sketch-Funktion, mit der man die KI mittels einer Skizze anleiten kann, etwas zu generieren. Anders als Dall-E sagen Shutterstock, Adobe und Getty Images, dass ihre Bildgeneratoren ausschließlich mit lizenziertem Material trainiert wurden. Daher sind sie auch kommerziell sicher einsetzbar, heißt es. Wie es um das Urheberrecht steht, ist allerdings noch nicht ausverhandelt.
Insgesamt bietet die Möglichkeit, generierte Bilder bearbeiten zu können, eine neue Dimension für die Nutzung von KI-Bildgeneratoren. Es eröffnet zahlreiche neue Anwendungsfelder und ermöglicht eine größere kreative Freiheit bei der Erstellung von Bildern.
Malvertising: Betrügerische Werbung auch bei Microsofts Bing
Die IT-Sicherheitsforscher von Malwarebytes haben eine Malvertising-Kampagne auf Microsofts Suchmaschine Bing entdeckt. Bei dieser betrügerischen Werbung versuchen Cyberkriminelle, Nutzer auf gefälschte Softwareanbieter-Seiten zu locken, auf denen schädliche Installationspakete lauern.
Die Malwarebytes Virenforscher haben in einem Blog-Beitrag die Malware-Kampagne analysiert. Sie sind der Meinung, dass die Cyberkriminellen Bing als potenzielle Plattform nutzen, da die Suchmaschine eng mit Windows und dem mitgelieferten Edge-Webbrowser verbunden ist.
Bei der Suche nach “nord vpn” auf Bing ist den Virenanalysten eine bösartige Werbung aufgefallen, die versucht, NordVPN zu imitieren, einem der bekanntesten VPN-Anbieter. Die Werbung führt zu einer Webseite mit der Domain nordivpn[.]xyz, die der echten Domain des Anbieters stark ähnelt. Diese Domain wurde erst vor kurzem angelegt. Von dieser Webseite werden potenzielle Opfer weiter zur Domain besthord-vpn[.]com geleitet, die ähnlich aussieht wie “NordVPN” und somit leicht übersehen werden kann. Die Webseite sieht täuschend echt aus und imitiert sogar das Original-Logo von NordVPN. Opfer werden dort mit Download-Buttons zum Herunterladen der Software verleitet.
Ein Klick auf diese Webseite führt zum Herunterladen einer Datei mit dem Namen NordVPNSetup.exe. Die Datei ist sogar digital signiert, jedoch ist die Signatur ungültig. Die Datei enthält neben dem Installer für NordVPN auch eine Malware. Dadurch wird die Illusion erzeugt, dass die Opfer tatsächlich die gewünschte VPN-Software installieren. Die Malware injiziert sich in den Prozess MSBuild.exe und kontaktiert den Command-and-Control-Server der Angreifer. Es handelt sich dabei um den Remote-Access-Trojaner SecTopRAT.
Die Malvertisement-Betrugsmasche ist bereits bei der größten Suchmaschine Google bekannt. Nun hat sie auch Microsofts Bing erreicht. Es ist anzunehmen, dass durch die Ankündigung der Einstellung des Betriebs von AtlasVPN und der Migration der Nutzer zu NordVPN das Suchvolumen nach NordVPN erhöht wird, was zu einer größeren Anzahl potenzieller Opfer führen könnte.
Wie ein deutscher IT-ler einen der größten Hacker-Angriffe aller Zeiten verhinderte
Ein deutscher Software-Ingenieur, der für Microsoft in den USA arbeitet, hat einen der größten Hacker-Angriffe aller Zeiten verhindert. Der Angriff richtete sich gegen Linux, eines der weltweit am häufigsten genutzten Betriebssysteme. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor der Sicherheitslücke und fordert IT-Verantwortliche auf, ihre Systeme umgehend zu überprüfen und abzusichern.
Der IT-Experte, Andres Freund, entdeckte die Sicherheitslücke, indem er eine auffällige Verzögerung bei der Remote-Anmeldung eines Linux-Computers bemerkte. Nach intensiver Suche fand er Unregelmäßigkeiten in “XZ Utils”, einem Open-Source-Tool zur Datenkompression, das in vielen Linux-Distributionen verwendet wird. Laut Sicherheitsexperte Alex Stamos hätten die Modifikationen in dem Tool die “am weitesten verbreitete und effektivste Hintertür” sein können. Besonders besorgniserregend ist, dass das Tool auch von der Linux-Fernsteuersoftware SSH genutzt wird, was die potenzielle Reichweite eines Angriffs enorm erhöht hätte.
Die Geschichte erinnert an einen Kriminalfall: Ein Hacker mit dem Pseudonym “Jia Tan” gewann über Monate hinweg das Vertrauen des rechtmäßigen Entwicklers des betroffenen Tools, um manipulierte Code-Änderungen vorzunehmen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stuft die Bedrohung als “geschäftskritisch” ein und warnt vor erheblichen Auswirkungen auf den normalen Betriebsablauf, sollten die manipulierten Versionen der “XZ Utils” im Einsatz sein. Speziell betroffen sind die Versionen 5.6.0 und 5.6.1. Systemadministratoren werden nun dazu aufgefordert, ihre Linux-Systeme zu überprüfen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Dieser Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Bedeutung von IT-Sicherheit und die Notwendigkeit, Systeme regelmäßig zu überprüfen und abzusichern, um Angriffe zu verhindern. Der deutsche Software-Ingenieur Andres Freund hat mit seinem wachsamen Blick und seinem technischen Know-how einen großen Beitrag zur Cybersicherheit geleistet und einen potenziell verheerenden Hacker-Angriff vereitelt.
Das war unser morgendliches KDB-Tech-Update! Wir hoffen, ihr seid nun bestens informiert und startet gut in den Tag. Bis zum nächsten Update!