KDB-Tech-Update – Spannende Einblicke aus der Tech-Welt

Bist du bereit für das KDB-Tech-Update?

Hey du! Willkommen zum KDB-Tech-Update, deinem täglichen Dosis an Neuigkeiten aus der Tech-Welt. Heute haben wir wieder spannende Themen für dich vorbereitet. Wir werden uns mit Data-Literacy, der Entwicklung von veganem Käse mit KI, der Auslandsaufklärung per FISA, Problemen beim Satelliten-Internet, Statistiken zur IT-Sicherheit in kritischen Infrastrukturen, Prompt Engineering im Unternehmen, wachsenden Sorgen wegen biometrischer Überwachung, Google Threat Intelligence und KI in der Wettervorhersage beschäftigen. Klingt spannend, oder? Also los geht’s!

Data-Literacy: Warum Datenkompetenz für deine Karriere wichtig wird

Der Artikel beschäftigt sich mit dem Thema Data-Literacy und warum Datenkompetenz für die Karriere immer wichtiger wird. In der heutigen Ära von Big Data, in der große Mengen an Informationen generiert und verarbeitet werden, ist ein grundlegendes Verständnis von Daten, auch bekannt als Datenkompetenz oder Data-Literacy, von großer Bedeutung. Menschen, die nicht mit Daten umgehen können, werden die Analphabeten der nächsten Jahre sein und auf Hilfe von anderen angewiesen sein.

Data-Literacy umfasst das grundlegende Verständnis von Daten und Datenformaten sowie die Fähigkeit, Daten lesen und verarbeiten zu können. Es geht darum, Daten zu analysieren und daraus Schlüsse zu ziehen. Dies wird oft fälschlicherweise nur den Data-Scientists zugeschrieben, aber in Wahrheit sind Datenkompetenz und der Umgang mit Daten interdisziplinär. Erfolgreiche Datenprojekte erfordern Teamarbeit und die Beteiligung von Fach- und Führungskräften aus verschiedenen Bereichen.

Organisationen, die über datenkompetente Mitarbeiter verfügen, haben einen Wettbewerbsvorteil. Sie können Trends vorhersagen, Chancen erkennen und proaktiv auf Veränderungen reagieren. Datenkompetenz wird daher immer mehr zur Grundvoraussetzung für verschiedene Berufe und Positionen in Unternehmen.

Eine fundierte Data-Literacy umfasst verschiedene Kenntnisse und Fähigkeiten. Dazu gehören ein grundlegendes Verständnis von Datenanalysemethoden und Software-Tools wie SQL, Datenvisualisierung mit Tools wie Microsoft Power BI oder Tableau, Grundlagen der statistischen Auswertung von Daten und ein Überblick über maschinelles Lernen. Auch Kenntnisse über Datenarchitekturen, Datensicherheit und Datenschutz sowie Data-Governance sind wichtig.

Um Data-Literacy zu erreichen, ist kontinuierliche Praxis und Anwendung in realen Projekten und Situationen entscheidend. Networking mit anderen Datenprofis und die Teilnahme an relevanten Workshops oder Konferenzen können ebenfalls hilfreich sein. Der Besuch von Kursen und Trainings für SQL sowie das Erlernen einer Programmiersprache wie Python oder R sind empfehlenswert. Auch Grundkenntnisse in Cloud-Infrastrukturen sind wertvoll, da Cloud-Technologien in der heutigen datengetriebenen Welt unverzichtbar sind.

Data-Literacy kann im Unternehmen sowohl im operativen als auch im strategischen Bereich eingesetzt werden. Im operativen Geschäft können Datenanalysemethoden genutzt werden, um Probleme zu lösen und Daten für Entscheidungen aufzubereiten. Im strategischen Bereich können effektive Daten- und KI-Strategien entwickelt werden, um das Unternehmen voranzubringen.

Data-Literacy erfordert zwar etwas Mühe und Motivation, lohnt sich aber sowohl für Fach- als auch für Führungskräfte. Es kann zu einem echten Karrieresprungbrett werden und macht oft großen Spaß, da es einen Überblick über verschiedene Aspekte und Teilnehmer im Datenbusiness verschafft.

KI entwickelt veganen Käse: Wie Startups den Käsemarkt aufmischen wollen

Im Artikel geht es um die Entwicklung von veganem Käse mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI). Startups wie Climax Foods, Shiru und Notco nutzen maschinelles Lernen, um einen überzeugenden Ersatz für herkömmlichen Milchkäse zu entwickeln.

Die Unternehmen trainieren ihre Algorithmen mit Datensätzen von Zutaten, die bestimmte Merkmale wie Geschmack, Geruch oder Dehnbarkeit aufweisen. Anschließend durchsuchen sie große Datenmengen, um neue Kombinationen dieser Zutaten zu finden, die ähnliche Eigenschaften haben.

Der Hauptgrund für die Entwicklung von Alternativen zu Käse auf Milchbasis sind die Umweltkosten. Käse hat einen höheren Kohlendioxid-Fußabdruck als Hühner- oder Schweinefleisch, und die Menschen essen jedes Jahr etwa 22 Millionen Tonnen davon. Die Startups möchten den Verbrauchern eine pflanzliche Version anbieten, die genauso gut oder sogar besser schmeckt und weniger Kosten verursacht.

Ein Experte warnt jedoch davor, dass die KI-gestützte Entdeckung von Inhaltsstoffen nur so gut ist wie die Daten, mit denen sie gefüttert wird. Es könnte schwierig sein, genügend Daten von Lebensmittelunternehmen zu erhalten, um effektive Ergebnisse zu erzielen.

Climax Foods hat dieses Problem umgangen, indem sie ihre eigenen Trainingssätze erstellt haben, um zu verstehen, warum Käse so gut schmeckt. Sie haben Instrumente in ihrem lebensmittelwissenschaftlichen Labor verwendet, um Daten über verschiedene Aspekte des Käses zu sammeln, wie den Säuregehalt, Geruch und Textur. Mit diesen Daten haben sie in den letzten vier Jahren mehr als 5.000 Käseprototypen entwickelt und Millionen von Datenpunkten generiert. Die KI wird auf diese Prototypen trainiert, um noch bessere Mischungen von pflanzlichen Bestandteilen vorzuschlagen.

Die wichtigsten Zutaten des veganen Blauschimmelkäses von Climax Foods sind Kürbiskerne, Kokosnussöl, Limabohnen und Hanfproteinpulver. Obwohl diese Zutaten nicht exotisch sind, wird der vegane Käse als weich, buttrig und überraschend reichhaltig beschrieben.

Climax Foods hat bereits einen Vertrag mit Bel Group, dem Hersteller der Käsemarke „Laughing Cow“, zur Lizenzierung ihrer Produkte abgeschlossen. Ein weiterer großer Hersteller hat ebenfalls einen Vertrag unterzeichnet.

Die KI-gestützte Entwicklung von veganem Käse ermöglicht es den Unternehmen, Zutaten auf eine Weise zu kombinieren, die wie Alchemie wirkt. Es entsteht eine Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Bestandteilen, die zu einem Geschmack oder Gefühl führt, das man nicht erwartet hätte. Dieser Ansatz ermöglicht es den Startups, in kurzer Zeit eine Vielzahl von Käseprototypen zu entwickeln und zu verbessern.

Die Entwicklung von veganem Käse mit Hilfe von KI verspricht eine nachhaltigere und schmackhaftere Alternative zu herkömmlichem Milchkäse zu sein. Die Startups hoffen, ihre Produkte schon bald auf den Markt bringen zu können.

Auslandsaufklärung per FISA: FBI will weiter auch US-Bürger ausspionieren

Der stellvertretende FBI-Direktor, Paul Abbate, hat Wasser auf die Mühlen der Kritiker eines US-Programms zur Massenüberwachung gegossen. Der umstrittene Abschnitt 702 des Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA) wurde vom US-Kongress nach heftigen Auseinandersetzungen um zwei Jahre verlängert und um einen „Stasi-Paragrafen“ ergänzt. Am selben Tag appellierte Abbate an die FBI-Agenten, auf Basis dieses Artikels in dem Gesetz zur Überwachung im Rahmen der Auslandsaufklärung weiterhin auch US-Bürger ohne Richterbeschluss auszuspähen.

Die US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) bezeichnete dies als Beleidigung für alle, die Wert auf Rechenschaftspflicht, bürgerliche Freiheiten und Privatsphäre legen. Sie stellt die Frage, ob das FBI wirklich daran interessiert ist, die Bevölkerung zu schützen, oder ob es lediglich darum geht, seine erweiterten Befugnisse zu rechtfertigen.

Es wurde bekannt, dass das FBI im Jahr 2021 bis zu 3,4 Millionen Mal Daten auf Basis von „Section 702“ durchsucht hat, um die Kommunikation auch von US-Bürgern zu inspizieren. Dabei kam es immer wieder zu Fehlern und Kompetenzüberschreitungen, und es wurden auch Überwachungsmaßnahmen gegen Demonstranten, Spendengeber und Anzeigenersteller durchgeführt.

Der neue Stein des Anstoßes ist nun die Aufforderung von Abbate an alle Mitarbeiter, weiterhin nach Möglichkeiten zu suchen, Anfragen zu US-Personen angemessen zu nutzen, um die Mission des FBI voranzutreiben. Eine E-Mail, die das US-Magazin Wired erhalten hat, deutet darauf hin, dass das FBI aktiv auf eine stärkere Überwachung von Amerikanern drängt, nicht aus Notwendigkeit, sondern als Standard.

Die US-Abgeordnete Zoe Lofgren, eine Angehörige der Demokratischen Partei aus Kalifornien, sieht in Abbates Ansage ein Plädoyer zum Rechtsbruch. Ein Sprecher des FBI betonte jedoch, dass die E-Mail falsch verstanden worden sei. Abbate habe lediglich die Bedeutung des FISA-Abschnitts 702 für den Schutz des amerikanischen Volkes betont und auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben gedrängt.

Die Diskussion um die Auslandsaufklärung per FISA und die Ausspionierung von US-Bürgern wird also weiterhin kontrovers geführt, mit Befürwortern, die die Sicherheit der Bevölkerung betonen, und Kritikern, die die Verletzung der Privatsphäre und bürgerlicher Freiheiten kritisieren.

Geomagnetischer Sturm beeinträchtigt Satelliten-Internet von Starlink

Ein geomagnetischer Sturm sorgt aktuell für Probleme beim Satelliten-Internet von Starlink, dem Unternehmen von SpaceX-Gründer Elon Musk. Durch die Sonnenaktivität stehen die Starlink-Satelliten unter großem Druck, wie Musk auf Twitter bekanntgab. Das Weltraumwetter-Vorhersagezentrum der US-Wetter- und Ozeanbehörde NOAA bestätigte zudem, dass der geomagnetische Sturm auch Auswirkungen auf Raumfahrzeuge hat.

Das Zentrum für Weltraumwettervorhersagen verwendet eine Skala von G1 bis G5, um die Schweregrade von geomagnetischen Stürmen zu klassifizieren. Bei einer Einstufung von G5 werden Probleme bei der Ausrichtung, dem Uplink/Downlink und der Verfolgung von Satelliten erwartet. Der aktuelle Sonnensturm erreicht diese Stärke und beeinflusst dadurch die niedrig fliegenden Starlink-Satelliten in einer Höhe von etwa 550 km. Die veränderte Atmosphäre führt dazu, dass die Satelliten schneller als üblich sinken und gegensteuern müssen.

Laut Berichten haben Nutzer von Starlink bereits Latenzprobleme und Paketverluste festgestellt. Die Weltraumphysikerin Dr. Tamitha Skov berichtete auf Twitter, dass die Starlink-Satelliten derzeit Schwierigkeiten haben, in der Luft zu bleiben. Ein Nutzer gab an, dass der Paketverlust seiner Starlink-Internetverbindung am Samstag bei über 5 Prozent lag, während der Normalbetrieb einen Paketverlust von 0,6 Prozent aufweist. Eine Grafik zeigt zudem, dass 86 Prozent der Nutzer Probleme mit der Internetverbindung hatten, 12 Prozent von einem „Total Blackout“ berichteten und 2 Prozent nur langsame Verbindungsgeschwindigkeiten erreichten.

Aktuell hat der geomagnetische Sturm etwas nachgelassen und die Lage hat sich vorerst beruhigt. Jedoch könnte sich die Stärke des Sturms in Kürze wieder erhöhen. Die Auswirkungen dieses Sturms zeigen, dass Satelliten-Internet noch anfällig für solche Ereignisse ist und möglicherweise weitere Lösungen für solche Situationen gefunden werden müssen.

BSI veröffentlicht Statistiken zur IT-Sicherheit in kritischen Infrastrukturen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Statistiken über den Zustand der kritischen Infrastrukturen (KRITIS) in Deutschland veröffentlicht. Dabei handelt es sich um Auswertungen bis zum 29. April 2024, die schrittweise ausgebaut werden sollen, um Transparenz zu ermöglichen.

In Deutschland gibt es derzeit 1119 KRITIS-Betreiber mit insgesamt 2019 Anlagen in den Sektoren Energie, Wasser, Ernährung, IT und Telekommunikation, Gesundheit, Finanz- und Versicherungswesen, Transport und Verkehr sowie Siedlungsabfallentsorgung. Der größte KRITIS-Sektor ist der Bereich Energie, gefolgt vom Gesundheitsbereich und der Siedlungsabfallentsorgung.

Das BSI geht in den Statistiken verschiedenen Fragen nach, wie zum Beispiel der Frage nach dem Stand der Absicherung und dem Meldeverhalten der Sektoren. Dabei betont das BSI, dass die KRITIS-Branche sehr heterogen ist. Während im Gesundheitssektor viele Betreiber lokal verortet sind, sind die Anlagen in den Bereichen Informationstechnik und Telekommunikation oder Transport und Verkehr über Landesgrenzen hinweg vernetzt. Ein Teil der Betreiber hat bisher noch keine Angaben gemacht, und die Branche Siedlungsabfallentsorgung fehlt noch in den Statistiken. Weitere Zahlen sollen jedoch zum 1. August 2024 veröffentlicht werden.

Das BSI hat zudem Reifegradstatistiken für Managementsysteme für Informationssicherheit (ISMS) und Geschäftskontinuität (Business Continuity Management System, BCMS) veröffentlicht. Diese Statistiken zeigen, wie gut die Betreiber der verschiedenen Branchen IT-Sicherheitsvorfälle vorbeugen und wie gut sie auf Krisenfälle vorbereitet sind. Der Reifegrad eines Managementsystems wird auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet. Ein Wert von 1 bedeutet, dass das System zwar geplant, aber noch nicht etabliert ist, während ein Wert von 5 bedeutet, dass das System zertifiziert ist und kontinuierlich verbessert wird. Laut den bisherigen Angaben der Betreiber liegt der ISMS-Reifegrad in der IT-Branche bei 4,1 von 5. In anderen Bereichen, wie dem Gesundheitssektor, liegt er bei 3 und in der Verkehrsbranche bei 2,9 von 5.

Das BSI stellt zudem Statistiken zur Einführung von Angriffserkennungssystemen bereit, die nach dem Gesetz über das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSIG) vorgeschrieben sind. Demnach haben 250 Betreiber die notwendigen Anforderungen noch nicht umgesetzt. Des Weiteren zeigt das BSI, wie viele IT-Störungen und Angriffe im ersten Quartal 2024 von KRITIS-Betreibern gemeldet wurden. Dabei wurden in den Bereichen IT und Telekommunikation, Gesundheit, Transport und Verkehr, Finanz- und Versicherungswesen und Energie die meisten Vorfälle gemeldet.

Das BSI weist jedoch darauf hin, dass die gemeldeten Vorfälle nicht zwangsläufig ein Indikator für den Stand der Informationssicherheit des jeweiligen Sektors sind. Es kann sein, dass KRITIS-Betreiber auch Vorfälle melden, die unterhalb der gesetzlichen Meldeschwelle liegen.

Die veröffentlichten Statistiken des BSI geben einen Einblick in den aktuellen Stand der IT-Sicherheit in kritischen Infrastrukturen in Deutschland. Sie zeigen, dass es noch Handlungsbedarf gibt, insbesondere in Bezug auf die Einführung von Angriffserkennungssystemen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zahlen in Zukunft entwickeln und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die IT-Sicherheit in kritischen Infrastrukturen weiter zu verbessern.

Prompt Engineering: Tipps für den Einsatz generativer KI im Unternehmen

Der Fachdienst heise KI PRO veranstaltet ein Webinar zum Thema „Prompt Engineering im Unternehmen – Profi-Strategien, Tipps & Tricks“. In dem 60-minütigen Webinar werden die Experten des Redaktionsteams über die Kernpunkte des aktuellen Deep Dives „Prompt Engineering“ sprechen. Dabei handelt es sich um umfangreiche KI-Fachartikel mit Hintergrundinformationen und konkreten Anwendungsbeispielen, die im Abonnement von heise KI PRO enthalten sind.

Das Webinar richtet sich an alle, die KI im Unternehmen produktiv und jenseits von Experimenten einsetzen wollen. Es vermittelt die Grundlagen des Prompt Engineering, also der Kunst, generative KI-Modelle durch präzise formulierte Anweisungen (Prompts) zu steuern und optimale Ergebnisse zu erzielen. Dabei werden die Herausforderungen beim Erstellen effektiver Prompts im Produktiveinsatz in Unternehmen beleuchtet und diskutiert, ob sich daraus ein neues Berufsbild entwickelt.

Die wichtigsten Inhalte des KI Pro Deep Dives werden anhand von Praxisbeispielen zusammengefasst und offene Fragen diskutiert. Die Teilnehmenden erhalten so eine fundierte Orientierung für den Einsatz von Prompt Engineering im Unternehmen. Das Webinar beantwortet Fragen wie: Was ist eigentlich Prompt Engineering? Wie wird es zu einem Erfolgsfaktor im Unternehmen? Wieso ist Prompt-Kreativität wichtiger als Prompt Engineering? Welche Workflows lassen sich mit guten Prompts abbilden? Was sind die wichtigsten Elemente guten Promptings und wie schnell kann man es lernen?

Für die Teilnahme an den Webinaren des Fachdienstes heise KI PRO sind keine fachlichen Vorkenntnisse oder besondere technische Voraussetzungen erforderlich. Am Ende des Webinars werden ausgewählte Fragen der Teilnehmenden zum Thema beantwortet. Zudem gibt es einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen von heise KI PRO und das nächste Deep Dive Thema.

Interessierte können sich für das Webinar anmelden. Weitere Informationen zum Versandverfahren und zu den Widerrufsmöglichkeiten sind in der Datenschutzerklärung zu finden.

Echtzeit-Gesichtserkennung: Wachsende Sorgen wegen biometrischer Überwachung

Im Artikel „Echtzeit-Gesichtserkennung: Wachsende Sorgen wegen biometrischer Überwachung“ auf heise online wird über die wachsenden Sorgen im Zusammenhang mit der biometrischen Überwachung durch Echtzeit-Gesichtserkennung berichtet. Es wird darauf hingewiesen, dass sowohl die Polizeien des Bundes als auch der Länder vermehrt Systeme zur automatisierten Gesichtserkennung einsetzen, teilweise sogar in Echtzeit und auf Basis zweifelhafter Rechtsgrundlagen.

Insbesondere der Deutsche Anwaltverein (DAV) äußert seine Bedenken darüber, dass Strafverfolger in Sachsen und Berlin heimlich Kfz-Kennzeichen und Gesichtsbilder von Fahrern aufnehmen und mit einer Fahndungsdatei abgleichen. Der DAV moniert, dass die Behörden keine konkreten Informationen über die Verwendung dieser Observationstechnik preisgeben, obwohl diese in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zahlreicher Personen eingreift. Es wird betont, dass bereits das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil zum Kennzeichen-Scanning festgestellt hat, dass ein Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung auch dann vorliegt, wenn das Ergebnis des behördlichen Abgleichs zu einem „Nichttreffer“ führt.

Der DAV fordert daher mehr Transparenz darüber, wie die Technik eingesetzt wird und welche Personen davon betroffen sind. Es wird kritisiert, dass die sächsische Polizei keine Statistik zu Häufigkeit und erfolgreichen Einsätzen der Technik führt, sodass der tatsächliche Nutzen nicht überprüft werden kann. Der Jurist Saleh Ihwas betont, dass Geheimhaltung in einem rechtsstaatlich so heiklen Thema wie der Gesichtserkennung und biometrischen Überwachung nicht akzeptabel ist. Er zweifelt die Verfassungsmäßigkeit solcher Maßnahmen an und warnt bereits seit längerem vor Initiativen in diesem Bereich.

Auch die Piratenpartei beschwert sich über den Einsatz biometrischer Gesichtserkennung durch die Berliner Polizei. Spitzenkandidatin Anja Hirschel spricht von willkürlicher Massenüberwachung, die einen direkten Angriff auf die bürgerlichen Freiheiten und eine Verletzung der Datenschutzrechte darstelle. Sie kritisiert zudem, dass die Technologie fehleranfällig und diskriminierend sei und unschuldige Bürger zu ungerechtfertigten polizeilichen Übergriffen führen könne. Hirschel fordert, dass die Gesichtsüberwachung keinesfalls zum Standardfahndungsmittel werden darf.

Die Debatte wird durch einen Vorstoß des Bundeskriminalamts (BKA) verschärft, bei dem Millionen Gesichtsbilder aus dem zentralen polizeilichen Informationssystem INPOL-Z extrahiert und dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD) für Tests überlassen wurden. Die Bundestagsabgeordnete Martina Renner von der Linken kritisiert den Umgang der Sicherheitsbehörden mit den Anforderungen des Datenschutzes und fordert Auskunft darüber, ob im Vorfeld bei den Betroffenen eine Zustimmung eingeholt wurde und wer für den fragwürdigen Test die Verantwortung trägt.

Dirk Peglow, Vorsitzender des Bunds deutscher Kriminalbeamter (BdK), betont hingegen, dass die Polizei moderne Technologien nutzen müsse, um den Bedrohungen für die Gesellschaft begegnen zu können. Er fordert schnellstmöglich geschaffene Befugnisse und IT-Anwendungen für die Ermittler, um Straftaten verhindern und aufklären zu können. Dabei betont er, dass der Datenschutz beachtet werden müsse, aber nicht zum Täterschutz werden dürfe. Das BKA sieht in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eine ausreichende Rechtsgrundlage für die Probe, während der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber anderer Ansicht ist.

Insgesamt zeigt der Artikel die wachsenden Sorgen und Bedenken hinsichtlich der biometrischen Überwachung durch Echtzeit-Gesichtserkennung auf. Juristen und Oppositionspolitiker fordern mehr Transparenz, eine Überprüfung des Nutzens und eine kritische Auseinandersetzung mit den Rechtsgrundlagen. Es wird deutlich gemacht, dass der Schutz der bürgerlichen Freiheiten und Datenschutzrechte in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung sind.

Google Threat Intelligence: Google stellt KI-basierten Sicherheitsdienst vor

Google hat auf der RSA Conference in San Francisco seinen neuesten Sicherheitsdienst vorgestellt: Google Threat Intelligence. Diese Plattform verspricht, den Schutz vor Cyberangriffen durch eine umfassende Sicht auf die Bedrohungslandschaft und KI-gestützte Analysefähigkeiten grundlegend zu verbessern. Dabei werden die Expertise von Cybersecurity-Unternehmen Mandiant und des Online-Dienstes VirusTotal integriert, um Sicherheitsteams bei der Nutzung von Bedrohungsintelligenz schneller und effizienter zu unterstützen.

Google Threat Intelligence nutzt Milliarden von Signalen aus Geräten und E-Mails, um eine breite Sicht auf potenzielle Gefahren zu bieten. Mit täglich über 100 Millionen abgewehrten Phishing-Versuchen und dem Schutz von 1,5 Milliarden E-Mail-Konten kann Google tiefere Einblicke in die neuesten Bedrohungsmuster liefern.

Eine zentrale Rolle bei der Bedrohungsanalyse spielt das KI-gestützte Werkzeug Gemini. Mit der Fähigkeit, große Datenmengen innerhalb von Sekunden zu verarbeiten, erleichtert Gemini das Aufdecken und die Analyse verdächtiger Dateien. Dadurch können Herausforderungen bei der Handhabung von Bedrohungsintelligenz überwunden und Reaktionszeiten auf neue Bedrohungen erheblich verkürzt werden.

Google Threat Intelligence bietet zudem einen verbesserten Schutz durch die Kombination der umfassenden Datenfülle von Google und der Erfahrung von Mandiant mit Sicherheitsrisiken. Durch die Nutzung von Open-Source-Bedrohungsdaten und der umfangreichen, auf Crowdsourcing basierenden Malware-Datenbank von VirusTotal wird ein deutlich besserer Schutz vor Bedrohungen gewährleistet.

Der Sicherheitsdienst Google Threat Intelligence ist seit dem 7. Mai verfügbar und stellt den zweiten Technologiekonzern dar, der KI in die Cybersicherheit einführt. Bereits im vergangenen Monat hat Microsoft Copilot for Security vorgestellt.

KI in der Wettervorhersage: Microsoft erzielt messbare Verbesserungen

Microsoft hat in der künstlichen Intelligenz (KI) Fortschritte bei der Wettervorhersage erzielt. In einem direkten Vergleich mit dem renommierten europäischen Wettermodell ECMWF stellte das Unternehmen fünf verschiedene KI-Modelle vor, die auf drei unterschiedlichen Deep Learning-Architekturen basieren. Die Ergebnisse zeigen eine messbare Verbesserung der Vorhersagegenauigkeit.

Bei den durchgeführten Tests, bei denen insgesamt hundert Prognosen ausgewertet wurden, konnte die KI die siebentägige Wetterprognose um 17 Prozent steigern. Sogar die vierwöchige Wettervorschau verzeichnete eine Verbesserung um vier Prozent. Dies ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass KI die Zukunft der Meteorologie entscheidend beeinflussen kann.

Die KI-gestützten Vorhersagen von Microsoft nutzen zwar ebenso numerische Wetterdaten wie herkömmliche Modelle, ergänzen diese jedoch um zusätzliche Informationen. Dazu gehören Wetterbeobachtungen aus vergangenen Jahrzehnten, die es der KI ermöglichen, Muster zu erkennen und für zukünftige Prognosen zu nutzen. Dadurch werden präzisere Vorhersagen ermöglicht, die sich zudem durch Effizienz und Geschwindigkeit auszeichnen.

Aktuell befindet sich die KI-gestützte Wettervorhersage noch in der Testphase. Die vielversprechenden Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass ein Update für die Wetter-Apps von Windows – „Weather from Microsoft Start“ – sowie für weitere Dienste wie Microsoft Edge und Bing nur eine Frage der Zeit ist.

Die Fortschritte von Microsoft in der KI-gestützten Wettervorhersage zeigen das enorme Potenzial der künstlichen Intelligenz in der Meteorologie. Durch präzisere Vorhersagen können Menschen besser auf wechselnde Wetterbedingungen vorbereitet werden, was insbesondere in Bereichen wie Landwirtschaft, Verkehr und Katastrophenschutz von großer Bedeutung ist. Die KI könnte somit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Effizienz unseres Alltags leisten.

Dieser Artikel wurde durch eine KI generiert und dient lediglich der Unterhaltung. Dieser Artikel soll aufzeigen, was durch künstliche Intelligenz möglich ist.