KDB-Tech-Update: Dein abendliches Update
Hallo zusammen! Es ist wieder Zeit für dein abendliches KDB-Tech-Update. Heute haben wir spannende Themen für dich im Gepäck, die von neuen Funktionen in GitHub Desktop über einen Cyber-Angriff auf die CDU bis hin zu einer KI-Drohne reichen, die vermisste Wanderer aufspüren kann. Außerdem werfen wir einen Blick auf die neue Partnerschaft zwischen Broadcom und Microsoft für VMware, den Datenschutz bei Meta und vieles mehr. Also, schnapp dir ein Kaltgetränk und los geht’s!
GitHub Desktop 3.4: Neue Funktionen und verbesserte Barrierefreiheit
In der neuesten Version 3.4 von GitHub Desktop gibt es spannende Neuerungen, die Entwicklern das Arbeiten mit Git-Repositories erleichtern. Die herausragende Funktion dieser Version ist „Reset to Commit“. Mit dieser Funktion kannst du die lokale Historie auf den Stand eines bestimmten Commits zurücksetzen. Dabei werden alle nach diesem Commit gemachten Änderungen in der Changes-Liste gesammelt. Das Besondere an dieser Funktion ist, dass sie mehrere Commits auf einmal rückgängig machen kann, ähnlich einer „undo“-Funktion.
Zusätzlich wurde die Barrierefreiheit von GitHub Desktop verbessert. Links werden nun standardmäßig unterstrichen dargestellt und in der Diff-Ansicht wird mit Häkchen angezeigt, welche Zeilen für einen Commit ausgewählt sind. Diese Änderungen sollen GitHub Desktop für Nutzer mit assistiven Techniken zugänglicher machen. Falls du diese neuen Features nicht wünschst, kannst du sie in den Accessibility-Einstellungen anpassen.
Des Weiteren bringt das Release sechs weitere Änderungen, darunter drei Bugfixes. Ein Beispiel ist die verbesserte Behandlung von Credentials bei fehlgeschlagener Authentifizierung bei unsicheren HTTP-Hosts. Für weitere Informationen zur neuen Version kannst du die offiziellen GitHub-Blogs und die Release Notes konsultieren. Insgesamt bietet GitHub Desktop 3.4 also nicht nur die praktische Funktion „Reset to Commit“, sondern auch eine verbesserte Barrierefreiheit und weitere nützliche Verbesserungen für Entwickler.
Cyber-Angriff auf CDU-Parteizentrale: Lücke in Check Point Gateway als Einfallstor genutzt
Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass die CDU-Parteizentrale Opfer eines Cyber-Angriffs wurde. Laut Informationen aus informierten Kreisen wurde dabei eine Schwachstelle in den Check Point Network Security Gateways ausgenutzt, um Zugriff zu erlangen. Die Sicherheitslücke, bekannt als CVE-2024-24919, wurde von Check Point Ende Mai behoben. Durch die Ausnutzung von passwortgeschützten Remote-Zugängen konnten die Angreifer Zugriff auf die Security Gateways erhalten und sich von dort aus weiter ins Netzwerk der CDU bewegen.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz wurde in die Angelegenheit einbezogen, hat sich jedoch bisher nicht weiter dazu geäußert. Besonders brisant ist der Zeitpunkt des Angriffs, der nur eine Woche vor den Europawahlen bekannt wurde. Sicherheitsfachleute hatten bereits zuvor vor möglichen „Hack and Leak“-Aktionen gewarnt, bei denen Informationen für Propagandazwecke genutzt werden könnten. Es ist derzeit unklar, ob dies das Ziel der Angreifer war und wer hinter dem Angriff steckt.
Hier zeigt sich wieder einmal die Bedeutung einer robusten IT-Sicherheitsstrategie. Wenn du dir Sorgen um die Sicherheit deiner IT-Infrastruktur machst, kann dir KDB helfen. Mit maßgeschneiderten Sicherheitslösungen und proaktiven Maßnahmen sorgen wir dafür, dass dein Unternehmen geschützt ist.
KI-Drohne kann vermisste Wanderer auffinden
Ein Ingenieursteam der University of Glasgow hat eine Drohne entwickelt, die mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) verirrte Wanderer aufspüren kann. Die Wissenschaftler setzten für das Training der KI auf eine Vielzahl von Daten, darunter Informationen über die Wege, die verirrte Personen genommen haben, sowie die Wege, auf denen sie wieder aufgefunden wurden. Diese Daten kombinierten sie mit geografischen Gegebenheiten vor Ort, wie Flüssen, Bergen und Straßen.
Durch Deep Reinforcement Learning wurde die KI darauf trainiert, die wahrscheinlichsten Wege zu berechnen, die ein verirrter Wanderer nehmen könnte. Im Vergleich zu herkömmlichen Suchmethoden konnte mit der KI-Methode eine Erfolgsquote von 19 Prozent erzielt werden, während herkömmliche Methoden nur zwischen acht und zwölf Prozent erreichten. Die Wissenschaftler sind jedoch davon überzeugt, dass das System noch weiter verbessert werden kann, indem zusätzliche Trainingsdaten verwendet werden.
Diese Technologie zeigt eindrucksvoll, wie KI Leben retten kann. Bei KDB setzen wir ebenfalls auf die Kraft der KI, um Prozesse zu automatisieren und effizienter zu gestalten. Ob in der IT-Sicherheit oder bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen – wir zeigen dir, wie du KI gewinnbringend einsetzen kannst.
Freie Cloud-Wahl: Broadcom gewinnt Microsoft als zweiten VMware-Partner
Broadcom hat mit Microsoft einen weiteren Cloud-Partner für die neue Lizenzpolitik gefunden. Nutzer können ihre Lizenzen für VMware Cloud Foundation (VCF) sowohl auf Azure VMware Solution als auch auf Google Cloud verwenden. Dies ermöglicht eine hohe Portabilität der Lizenzen zwischen eigenen Rechenzentren und der Cloud.
Microsoft darf VCF-Abonnements vertreiben und lockt mit dem VMware Rapid Migration Plan, der unter anderem Preisgarantien, Rabatte auf Windows Server und SQL Server sowie Support und Credits für weitere Azure-Dienste beinhaltet. Die einfache Portabilität zwischen Azure-Cloud und dem eigenen Rechenzentrum wird im Laufe des Jahres starten.
Insgesamt bietet Broadcom mit der neuen VMware-Offerte viele bislang einzeln erhältliche Produkte im Paket an und ermöglicht eine flexible Nutzung der Lizenzen in verschiedenen Cloud-Umgebungen.
„Meta nutzt eure Daten für KI-Training: So widersprechen Instagram- und Facebook-Nutzer“
Meta, der Konzern hinter Facebook und Instagram, plant, neue KI-Tools mit zusätzlichen Daten zu trainieren. Dafür sollen öffentliche Posts von Nutzern auf Instagram und Facebook genutzt werden. Meta betont, dass keine Privatnachrichten in das Training einbezogen werden. Nutzer, die nicht möchten, dass ihre Beiträge für das KI-Training genutzt werden, haben die Möglichkeit, dem zu widersprechen. Dies ist jedoch nicht mit ein paar Klicks getan.
Um dem KI-Training auf Facebook und Instagram zu widersprechen, müssen Nutzer ein Formular ausfüllen. Das Facebook-Formular ist über die Verlinkung erreichbar, das Instagram-Formular ebenfalls. Es ist wichtig, dass Nutzer bei beiden Diensten eingeloggt sind, um das Formular aufrufen zu können. Im Formular müssen das Wohnsitzland, die E-Mail-Adresse und eine Begründung für den Widerspruch angegeben werden.
Sollten Nutzer über die Links nicht auf die Formulare zugreifen können, gibt es auch die Möglichkeit, den Umweg über den Browser oder die jeweiligen Apps zu nehmen. Für Instagram wird beschrieben, wie Nutzer über ihr Profil und die Einstellungen das Widerspruchsformular finden können. Bei Facebook wird erklärt, wie Nutzer über die Einstellungen und das Widerspruchsrecht das Formular aufrufen können.
Papierloses Büro: Diese Funktion von Onedrive, Google Drive und iCloud erleichtert dir den Alltag
Im Zeitalter der Digitalisierung wird das papierlose Büro immer wichtiger. Mit den Cloud-Services von Microsoft, Google und Apple ist es möglich, Dokumente zu scannen und direkt in der Cloud zu speichern. Dadurch können Papierunterlagen schnell digitalisiert und in entsprechenden Ordnern abgelegt werden.
Es wird empfohlen, spezifische Ordner für verschiedene Unterlagen anzulegen und die Dateien aussagekräftig zu benennen, um sie schnell wiederfinden zu können. Besonders hilfreich ist diese Funktion für die Steuererklärung, wenn beispielsweise alle Belege direkt gescannt und in einem entsprechenden Ordner gespeichert werden.
Die Vorgehensweise zur Nutzung der Scan-Funktion in den jeweiligen Apps wird im Artikel ebenfalls erklärt:
- In der Onedrive-App kann man direkt auf das Kamera-Symbol klicken und zwischen verschiedenen Scan-Optionen wählen.
- In der Google Drive-App öffnet man das Plus-Symbol unten rechts und wählt „Dokument scannen“.
- Auf dem iPhone findet man die Funktion in der Dateien-App unter „Dokumente scannen“ oder auch in der Notizen-App unter „Dokument scannen“.
Diese Funktion erleichtert nicht nur das Organisieren von Unterlagen, sondern auch das Arbeiten insgesamt. Bei KDB unterstützen wir dich gern bei der Implementierung eines papierlosen Büros und der passenden Digitalisierungslösung.
Unternehmen programmieren eine Woche lang mit ChatGPT – Was ist passiert?
Im Rahmen eines Experiments haben 10 Unternehmen eine Woche lang mithilfe von ChatGPT programmiert. ChatGPT ist ein KI-Chatbot, der Entwickler:innen bei der Softwareentwicklung unterstützen soll. Die Studie wurde von einer Gruppe schwedischer Forscher:innen durchgeführt, um zu untersuchen, wie ChatGPT tatsächlich genutzt wird und welche Auswirkungen dies auf die Teamarbeit hat.
Interessanterweise zeigte die Studie, dass die Entwickler:innen in den meisten Fällen nicht direkt automatisierten Code von ChatGPT erhalten wollten. Stattdessen waren sie an Anleitungen oder Trainings zur Lösung von Aufgaben interessiert. Dies deutet darauf hin, dass ChatGPT auch als Lern- und Inspirationsquelle genutzt wurde.
Allerdings stellte die Studie auch fest, dass der Einsatz von ChatGPT die Kommunikation im Team verringern konnte. Teilnehmer:innen fühlten sich möglicherweise nach einer Antwort von ChatGPT nicht mehr dazu verpflichtet, weitere Diskussionen im Team zu führen, was zu suboptimalen Lösungen führen könnte. Zudem investierten manche Teilnehmer:innen unnötig viel Zeit in die Erstellung von perfekten Anfragen, anstatt schnell einen Code zu generieren und später anzupassen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass KI-Chatbots wie ChatGPT sowohl Vorteile als auch potenzielle Nachteile für die Softwareentwicklung mit sich bringen. Es gilt, die richtige Balance zu finden, um das volle Potenzial dieser Technologie auszuschöpfen, ohne die Teamarbeit zu beeinträchtigen. KDB kann dir dabei helfen, diese Balance zu finden und die Vorteile der KI-Technologie in deiner Softwareentwicklung zu nutzen.
Sicherheitsupdate: Schadcode-Attacken auf Autodesk AutoCAD möglich
Aktualisierte Versionen von Autodesk Advance Steel, Civil 3D und AutoCAD schließen insgesamt 26 Sicherheitslücken, die es Angreifern ermöglichen, Schadcode einzuschleusen und Computer zu kompromittieren. Die Anbieter empfehlen dringend, die Software zu aktualisieren, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen.
Die Schwachstellen ermöglichen es Angreifern, präparierte Dateien wie X_B oder CARPTODUCT an Opfer zu schicken. Öffnet das Opfer diese Dateien, kann ein Speicherfehler auftreten (Out-of-Bound Write), der es Angreifern erlaubt, eigenen Code auszuführen. Die Bedrohungsstufe wird als „hoch“ eingestuft.
Autodesk hat die Sicherheitsprobleme in der Ausgabe 2024.1.4 behoben und empfiehlt allen Nutzern, auf diese Version zu aktualisieren. Bisher liegen keine Berichte über laufende Attacken vor.
Für alle sicherheitsrelevanten Meldungen empfiehlt sich ein Blick auf heise Security. Auch bei KDB legen wir großen Wert auf Sicherheit und helfen dir, deine IT-Systeme stets auf dem neuesten Stand zu halten.
Olaf Scholz: KI wird das hohe Tempo des wirtschaftlichen Wandels steigern
In einem Vortrag auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow sprach Bundeskanzler Olaf Scholz über die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) für den wirtschaftlichen Wandel. Scholz betonte, dass die Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft durch Dekarbonisierung, Digitalisierung und die Nutzung von KI vorangetrieben wird. Er prognostizierte, dass sich das Veränderungstempo in den kommenden Jahren durch die exponentiell steigenden Kapazitäten von KI weiter deutlich erhöhen wird.
Die Bundesregierung versucht, den Herausforderungen wie zyklischen und strukturellen Wachstumsschwächen, Arbeitskräftemangel, Energiesystem, Investitionsbereitschaft und Bürokratie zu begegnen. Scholz hob das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hervor, um benötigte Arbeitskräfte schnell und unkompliziert ins Land zu holen. Er kritisierte auch die Bürokratie, insbesondere im Genehmigungsverfahren, und betonte die Notwendigkeit von beschleunigten Prozessen durch Digitalisierung und klare Fristenregelungen.
Ein zentraler Konflikt, den Scholz ansprach, ist der zwischen Umwelt- und Naturschutz sowie dem Ausbau erneuerbarer Energien. Um den Klimawandel zu bekämpfen, müssen beispielsweise Windräder auch in Gebieten mit seltenen Pflanzen oder Zugrouten von Vögeln errichtet werden. Die Bundesregierung investiert gezielt in verschiedene Bereiche wie Glasfaserleitungen, Infrastruktur, erneuerbare Energien und Industrieprozesse, um das volkswirtschaftliche Wachstum voranzutreiben.
Scholz lobte den Erfolg der Investitionen in Ostdeutschland, wo Unternehmen wie Tesla, CATL, Infineon, Intel, Amazon und TSMC Milliarden investiert haben. Er betonte die Bedeutung von Standortvorteilen wie gute Hochschulen, Forschungseinrichtungen und erneuerbare Energien für künftige Ansiedlungsentscheidungen. Zudem hob er die Notwendigkeit eines parallelen Ausbaus erneuerbarer Energien und des Netzes hervor.
Der Bundeskanzler sprach auch die Ängste vieler Bürgerinnen und Bürger an, abgehängt zu werden und die Kontrolle zu verlieren. Er betonte, dass große Veränderungen stets mit Unsicherheit einhergehen und Extremisten diese Unsicherheit ausnutzen, um Angst zu schüren. Scholz unterstrich, dass die Regierung gegen jegliche Gewalt und Verächtlichmachung der Demokratie vorgehen werde.
Insgesamt verdeutlichte Scholz die Bedeutung von KI, Digitalisierung und erneuerbaren Energien für die Zukunft Deutschlands und betonte die gezielten Investitionen der Bundesregierung, um das volkswirtschaftliche Wachstum voranzutreiben.
Das war’s für heute mit deinem KDB-Tech-Update. Wir hoffen, du konntest einige nützliche Informationen mitnehmen. Bis morgen früh!
