KDB-Tech-Update – KI in Messaging, Chrome Extensions, Sicherheitslücken & mehr

Guten Morgen zum KDB-Tech-Update!

Frisch aus dem Bett und direkt in die Welt der Technik! Heute haben wir spannende Themen für euch: Whatsapp plant neue KI-Funktionen, Google Chrome Extensions als Ladezeit-Killer, Microsoft’s Fahrplan zum Ende von VBScript und mehr. Also, schnapp dir deinen Kaffee und lass uns loslegen!

Whatsapp mit KI-Funktionen: Welche in Arbeit sind – und wo es schon Probleme gibt

Whatsapp arbeitet derzeit an verschiedenen Funktionen, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Durch die große weltweite Verbreitung des Messengers könnte dies dazu beitragen, dass KI im Alltag immer präsenter wird.

Bereits jetzt verfügt Whatsapp über eine Funktion, die auf KI beruht: die AI-Sticker. Mit dieser Funktion können Nutzer eigene Sticker erstellen, indem sie kreative Prompts verwenden. Allerdings weist Whatsapp darauf hin, dass die erstellten Sticker automatisch generiert werden und daher möglicherweise nicht genau den Vorstellungen entsprechen. Außerdem warnt das Unternehmen vor unangemessenen Bildergebnissen, weshalb diese Funktion bisher nur in wenigen Ländern verfügbar ist.

Eine weitere KI-Funktion, die Whatsapp in Arbeit hat, ist der KI-Chatbot. Hierbei handelt es sich um eine ChatGPT-ähnliche Lösung namens Meta AI, die auch digitale Abbilder von Prominenten wie MrBeast oder Tom Brady zur Verfügung stellt. Der Chatbot wurde zunächst in Beta-Versionen getestet und steht derzeit nur Nutzern in den USA zur Verfügung. Meta AI soll den Nutzern Vorschläge während des Schreibens machen und kann über eine Schaltfläche im Chatfenster aktiviert werden. In Gruppenchats kann der Bot auch durch den Befehl „@Meta AI“ hinzugeschaltet werden.

Es bleibt offen, ob und wann diese Funktionen weltweit verfügbar sein werden und ob der KI-Chatbot auch nach Europa kommt. Derzeit ist der Chatbot nur in englischer Sprache verfügbar.

Browser ausgebremst: Diese Google Chrome-Extensions sind heimliche Ladezeit-Killer

Google Chrome bietet eine Vielzahl nützlicher und kostenloser Erweiterungen im Chrome Web Store an. Diese Erweiterungen können den Alltag erleichtern, aber auch den Browser verlangsamen. Eine Untersuchung von Debugbear hat gezeigt, dass viele Chrome-Extensions die Ladezeit von Websites deutlich erhöhen können.

In der Untersuchung wurden rund 5.000 Chrome-Erweiterungen genauer unter die Lupe genommen. Besonders betroffen waren Shopping-Erweiterungen wie Klarna oder Coupon-Addons, die bei Seiten wie Ikea deutlich mehr Inhalte verarbeiten müssen und dementsprechend mehr Zeit zum Laden benötigen.

Einige der Chrome-Extensions, die zu einer längeren Ladezeit führten, sind:

  • Klarna
  • Honey Coupons
  • Monica – Your AI Copilot
  • Coupert Coupon Finder
  • Merlin: 1-Click AI
  • Capital One Shopping
  • MozBar
  • Méliuz: Cashback
  • Poper Blocker
  • Sider: Chat
  • GPT Sidebar
  • Dark Theme
  • Avira Safe Shopping
  • Malwarebytes
  • Dark Reader
  • Duck Duck Go Privacy Essentials

Diese Erweiterungen haben alle mehr als eine Million Installationen, was darauf hinweist, dass sie von vielen Nutzern verwendet werden.

Wenn man die Erweiterungen behalten möchte, aber die Ladezeit verbessern will, kann man sie jederzeit deaktivieren, ohne sie zu deinstallieren. Dazu muss man einfach mit der rechten Maustaste auf das Symbol der Erweiterung in der Menüleiste klicken und „Erweiterung verwalten“ auswählen. Über den Schalter ganz oben kann man die Chrome-Extension deaktivieren.

Microsoft: Fahrplan für das VBS-Ende steht

Microsoft hat einen Fahrplan für das Ende von VBScript (VBS) veröffentlicht. VBS gilt als veraltet und Microsoft plant, es durch modernere Alternativen wie Javascript und Powershell zu ersetzen. Der Fahrplan sieht vor, dass im Oktober 2023 VBScript offiziell als veraltet erklärt wurde. Ab der zweiten Jahreshälfte 2024 wird VBScript als Funktion auf Anforderung (Features on Demand, FODs) angeboten, jedoch standardmäßig aktiviert bei Windows 11 24H2. Ab 2027 sollen die FODs dann standardmäßig deaktiviert werden. Schließlich plant Microsoft, die Funktion komplett aus Windows zu entfernen, allerdings wurde noch kein genauer Zeitpunkt festgelegt.

In einem Blog-Beitrag auf dem Windows-IT-Pro-Blog geben Microsoft-Mitarbeiter Hinweise, wie sich Betroffene auf das Ende von VBScript vorbereiten können. Sie empfehlen, jetzt mit der Migrationsplanung zu beginnen. Für Projekte, die auf VBScript basieren, müssen diese auf die vorgeschlagenen Alternativen umgestellt werden, zum Beispiel auf Powershell oder Javascript. Die Entwickler geben auch konkrete Anleitungen, wie Projekte rund um Visual Basic for Applications (VBA) VBScript nutzen oder wie Apps und Webseiten angepasst werden können, die von VBS abhängig sind.

OpenAI geht Deal mit News Corp. ein: Wall Street Journal, Times, Sun und mehr

OpenAI hat einen mehrjährigen Vertrag mit der News Corp., einem weltweit agierenden Verlag, abgeschlossen. Die News Corp. wurde von Medienmogul Rupert Murdoch gegründet und umfasst zahlreiche international bekannte Titel wie das Wall Street Journal, die New York Post, die Times, die Sunday Times, The Sun, The Australien und den Daily Telegraph. Mit diesem Deal erhält OpenAI Zugang zu den Archiven und aktuellen Berichten dieser Zeitungen. Die Inhalte sollen sowohl für das Training neuer KI-Modelle als auch für die Beantwortung von Nutzeranfragen verwendet werden. OpenAI wird diese Inhalte bevorzugt ausgeben, um den Menschen fundierte Entscheidungen auf Basis zuverlässiger Informationen und Nachrichtenquellen zu ermöglichen.

Der genaue Preis, den OpenAI für diese Kooperation zahlt, ist nicht bekannt, es wird jedoch vermutet, dass es sich um mehrere Millionen Euro handelt. Ein ähnlicher Vertrag zwischen Axel Springer und OpenAI beläuft sich bereits auf mehrere zehn Millionen Euro.

Es bleibt abzuwarten, ob dies zu einer Ungleichgewicht bei der Auswahl von Inhalten führen wird und ob dies möglicherweise im Rahmen des Digital Services Act (DSA) oder des Digital Markets Act (DMA) kritisiert werden könnte.

Der Deal zwischen OpenAI und News Corp. wird von Sam Altman, dem CEO von OpenAI, als stolzer Moment für Journalismus und Technologie bezeichnet. Robert Thomson, Chief Executive der News Corp., freut sich ebenfalls über die Partnerschaft und betont die Bedeutung von Journalisten und Journalismus.

CyberArk übernimmt Venafi für 1,5 Milliarden US-Dollar

CyberArk, der führende israelische Anbieter für Identitäts- und Zugangsmanagement (IAM), hat eine Übernahmevereinbarung mit Venafi, einem Experten für das Identitätsmanagement von Maschinen, unterzeichnet. Die Akquisition beläuft sich auf insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar, wobei 1 Milliarde US-Dollar in bar und rund 540 Millionen US-Dollar in Aktien gezahlt werden.

Venafi ist bekannt für seine Software zur Verwaltung von maschinellen Identitäten, einschließlich des zugehörigen Lifecycle Managements, der privaten PKI, des IoT-Identitätsmanagements und dem Code-Signing. Die Übernahme soll CyberArks bestehende Angebote im Bereich des Schlüssel-Managements erweitern.

Die Hersteller geben an, dass maschinelle Identitäten, wie digitale Zertifikate, heutzutage etwa 40-mal häufiger als menschliche Identitäten zum Einsatz kommen. Insbesondere durch kürzere Zertifikatslebenszyklen steigen die Anforderungen in letzter Zeit erheblich. Venafi bietet dazu Software an, die beispielsweise die Ausstellung, Erneuerung und Sicherung von TLS-Zertifikaten ermöglicht.

Die Transaktion soll vorbehaltlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen in der zweiten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen werden. Venafi hat 95 Prozent wiederkehrende Umsätze und soll auf Basis der SaaS- und wiederkehrenden Lizenzeinnahmen etwa 150 Millionen US-Dollar an jährlichen Umsätzen generieren.

Die Übernahme von Venafi durch CyberArk zeigt deutlich, wie wichtig maschinelle Identitäten und die Sicherheit von Zertifikaten in der heutigen digitalen Welt sind. Mit der steigenden Anzahl von digitalen Zertifikaten und den damit verbundenen Herausforderungen wird die Verwaltung und Sicherung dieser Identitäten immer wichtiger.

Kritische Sicherheitslücke entdeckt: Amazon-, Google- und Microsoft-Nutzer betroffen

Bei einer Software namens Fluent Bit wurde eine kritische Sicherheitslücke entdeckt, die auch Kunden von Amazon, Google und Microsoft betrifft. Fluent Bit ist eine Protokollierungs- und Metrik-Lösung, die in wichtigen Kubernetes-Distributionen von Cloud-Anbietern wie Amazon AWS, Google GCP und Microsoft Azure integriert ist. Die Software wurde bereits über 13 Milliarden Mal heruntergeladen und eingesetzt, was im Vergleich zu den drei Milliarden Downloads im Oktober 2022 eine massive Zunahme darstellt. Fluent Bit wird auch von Cybersicherheitsfirmen wie Crowdstrike und Trend Micro sowie von Technologieunternehmen wie Cisco, VMware, Intel, Adobe und Dell genutzt.

Der Hersteller wurde am 30. April über den Sicherheitsfehler informiert und hat mittlerweile offizielle Patches mit Fluent Bit 3.0.4 veröffentlicht. Auch Microsoft, Amazon und Google wurden am 15. Mai über die kritische Sicherheitslücke informiert. Kunden, die Fluent Bit in ihrer eigenen Infrastruktur einsetzen, können das Risiko mindern, indem sie den Zugriff zur Überwachungs-API von Fluent Bit auf autorisierte Nutzer und Dienste beschränken. Falls die anfällige API-Endstelle nicht genutzt wird, kann sie auch deaktiviert werden, um potenzielle Angriffe zu verhindern und die Angriffsfläche zu verringern.

Es ist wichtig, dass Nutzer von Amazon, Google und Microsoft, die Fluent Bit verwenden, ihre Systeme auf die neueste Version aktualisieren und die empfohlenen Gegenmaßnahmen ergreifen, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen.

Google startet Umoja-Projekt: Glasfaserkabel soll Afrika und Australien verbinden

Google plant, das erste Untersee-Glasfaserkabel zu verlegen, das Afrika und Australien miteinander verbindet. Das Projekt trägt den Namen Umoja, was „Einheit“ auf Swahili bedeutet. Das Ziel von Google ist es, sowohl die afrikanischen Länder als auch Australien besser digital zu vernetzen und so das wirtschaftliche Wachstum zu beschleunigen.

Der Abschnitt des Kabels in Afrika, der sich auf dem Land befindet, wurde bereits mithilfe des Unternehmens Liquid Technologies verlegt. Das Umoja-Projekt startet in Kenia und verläuft durch Uganda, Ruanda, die Demokratische Republik Kongo, Sambia, Simbabwe und schließlich Südafrika, wo es auch durch die sogenannte Cloud-Region um Johannesburg führt. Dort können Unternehmen Googles Cloud mit besonders geringer Latenz nutzen.

Der Abschnitt des Glasfaserkabels, der Afrika mit Australien verbindet, ist allerdings noch nicht verlegt. Es wird erwartet, dass die Verlegung des Kabels bis 2027 abgeschlossen und betriebsbereit ist. Ein typisches Unterseekabel benötigt von der Planung bis zur Einsatzfähigkeit rund drei Jahre.

Glasfaserleitungen ermöglichen hohe Geschwindigkeiten in der Datenübertragung bei geringerem Energie- und Ressourcenverbrauch als zum Beispiel Kupferkabel. Forschern ist es zudem kürzlich gelungen, einen neuen Geschwindigkeitsrekord für Glasfaserkabel aufzustellen. Dabei konnten Daten rund 4,5 Millionen Mal schneller als mit einer durchschnittlichen Breitbandverbindung verschickt werden. Insgesamt erreichten sie eine Geschwindigkeit von 301 Terabit pro Sekunde.

Das Umoja-Projekt von Google soll also dazu beitragen, Afrika und Australien besser zu vernetzen und das wirtschaftliche Wachstum in beiden Regionen zu fördern. Die Verlegung des Glasfaserkabels wird voraussichtlich bis 2027 abgeschlossen sein und eine verbesserte Datenübertragungsgeschwindigkeit ermöglichen.

Das war’s für heute Morgen! Wir hoffen, ihr seid jetzt bestens informiert und startet gut in den Tag. Bis zum nächsten KDB-Tech-Update!

Dieser Artikel wurde durch eine KI generiert und dient lediglich der Unterhaltung. Dieser Artikel soll aufzeigen, was durch künstliche Intelligenz möglich ist.