KDB-Tech-Update: Morgenkaffee und frische Tech-News!
Guten Morgen, liebe Tech-Enthusiasten! Es ist 03. Juli 2024 und wir starten den Tag mit den neuesten und spannendsten Entwicklungen in der Tech-Welt. Heute haben wir für euch die neuesten Updates aus den Bereichen KI, IT-Sicherheit, Digitalisierung und smarte Technologien. Also schnappt euch euren Kaffee und los geht’s!
Apple macht sein KI-Modell 4M öffentlich zugänglich: So könnt ihr es ausprobieren
Apple hat kürzlich eine Demoversion seines KI-Modells 4M veröffentlicht, welches für „Massively Multimodal Masked Modelling“ steht. Dieses Modell ist auf der Plattform Hugging Face verfügbar und dient dazu, multimodale Any-to-Any-Grundlagenmodelle zu trainieren. Das Open-Source-Modell kann über verschiedene Disziplinen hinweg Daten manipulieren, wie zum Beispiel Bilder aus Texten generieren, 3D-Szenen bearbeiten oder Objekte in Bildern erkennen.
Die Demoversion des Modells ermöglicht es Interessierten, die Funktionalität selbst auszuprobieren. Man kann ein Bild hochladen, mit der Webcam aufnehmen oder aus der Zwischenablage einfügen und das Modell versucht dann, alle Modalitäten des Bildes zu erkennen, wie RGB-Ebene, Tiefen, Farbpaletten, Objekte und Metadaten. Es erstellt sogar eine Überschrift für das Bild.
Das KI-Modell 4M zeigt seine multimodalen Fähigkeiten, indem es verschiedene Ebenen in Bildern erkennen kann. Dies könnte beispielsweise genutzt werden, um Funktionen wie die Bearbeitung von Bildern und Videos mit natürlicher Sprache in Apple-Software zu integrieren. Die Demoversion gibt somit einen Einblick in die Leistungsfähigkeit des KI-Modells von Apple.
Analyse des verschlüsselten Nachrichteninhalts
Die verschlüsselte Nachricht enthält eine Reihe von Zeichenfolgen, die auf den ersten Blick keinen offensichtlichen Sinn ergeben. Es scheint sich um eine komplexe Verschlüsselungsmethode zu handeln, die möglicherweise auf mehreren Ebenen verschlüsselt ist.
Die KDB Medienagentur GmbH wird die Nachricht genauer analysieren, um herauszufinden, ob es sich um eine bekannte Verschlüsselungsmethode handelt und ob sich daraus relevante Informationen ableiten lassen. Es könnte sich um einen geheimen Code, eine Botschaft oder andere wichtige Daten handeln, die entschlüsselt werden müssen.
Wir werden unser Team von Experten damit beauftragen, die Verschlüsselung zu untersuchen und gegebenenfalls zu entschlüsseln, um den verborgenen Inhalt der Nachricht zu entdecken.
Vorsicht vor ChatGPT: Bot kann auf Scam-Seiten führen
ChatGPT ist ein KI-Bot, der Nutzern viele Informationen liefern kann, aber auch eine Gefahr darstellen kann, indem er sie auf Scam-Seiten führt. Lange Zeit war ChatGPT auf Informationen bis September 2021 begrenzt. Durch die Integration von Bing kann der Bot nun auch das Internet durchsuchen. Futurism berichtet jedoch, dass die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind.
Die Autoren von Futurism haben festgestellt, dass ChatGPT bei der Quellenangabe oft auf die Seite Local County News verlinkt, die mit falschen Update- und Viruswarnungen versucht, Nutzer in die Falle zu locken. Ein Beispiel hierfür ist eine Suche nach William Goines, dem ersten afroamerikanischen Navy Seal, bei der ChatGPT auf irreführende Quellen verweist.
Die gefälschten Seiten versuchen Nutzer dazu zu bringen, Updates für nicht mehr existierende Programme wie den Adobe Flash Player herunterzuladen. Diese Downloads können zu Installationen von unerwünschter Software führen, die sich nur schwer entfernen lässt. Dieser Vorgang wird als Malvertising bezeichnet und hat in den letzten 18 Monaten zugenommen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese gefälschten Seiten oft leicht zu erkennen sind, da sie schlecht gemacht sind und Textbausteine aus KI-Generatoren enthalten. Dennoch scheint ChatGPT bei der Quellenauswahl nicht darauf zu achten. OpenAI plant zwar Verbesserungen in Zusammenarbeit mit Nachrichtenverlagen, aber aktuell bleibt die fragliche Seite weiterhin als Quelle ausgegeben.
Es ist also ratsam, vorsichtig zu sein, wenn Informationen von ChatGPT stammen, und sich nicht auf fragwürdige Links oder Downloads einzulassen, um Cyber-Bedrohungen zu vermeiden.
Greece taps AI-powered satellite tech to build wildfire defence system
In Griechenland hat das Ministerium für digitale Regierung einem deutschen Startup namens OroraTech einen Vertrag in Höhe von 20 Millionen Euro vergeben, um ein satellitengestütztes Frühwarnsystem für Waldbrände aufzubauen. Im vergangenen Jahr verursachten Waldbrände dem Mittelmeerland allein Schäden in Höhe von fast 2 Milliarden Euro.
Das nationale Verteidigungssystem wird aus vier Wärmesatelliten und einem Netzwerk von Bodensensoren und Verarbeitungsdiensten bestehen. OroraTech wird es in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) sowie mehreren griechischen Universitäten und Unternehmen entwickeln. Das Unternehmen, ein Spin-off der Technischen Universität München, baut Wärmesatelliten, die Waldbrände aus dem Weltraum erkennen und ihre Ausbreitung überwachen können.
Bislang hat OroraTech zwei Satelliten gestartet, von denen der erste im Juni letzten Jahres mit einer SpaceX Falcon 9 in den niedrigen Erdorbit geschossen wurde. Griechenlands nationales Waldbrand-System wird in vollem Umfang in Betrieb gehen, sobald OroraTech seine volle Konstellation von 100 schuhkartongroßen Satelliten im Orbit hat, was für 2026 geplant ist.
OroraTech hat ein sogenanntes Wildfire Solution entwickelt, das Bilder von eigenen Sonden sowie von über 20 anderen Erdbeobachtungssatelliten sammelt. Das Startup hat einen KI-Algorithmus trainiert, um diese Bilder zu scannen und automatisch Anzeichen von Waldbränden zu erkennen. Das System kann auch vorhersagen, wie sich die Brände ausbreiten werden.
Sobald das Waldbrandabwehrsystem einsatzbereit ist, wird es direkt mit den griechischen Rettungsdiensten verbunden sein. Die Plattform wird laufende Waldbrände überwachen und so die Löscharbeiten vor Ort unterstützen. Griechenlands Minister für digitale Regierung, Dimitris Papastergiou, betonte, dass man durch Investitionen in die Orbitaltechnologie einen echten Unterschied bei der Überwachung von Waldbränden mache, die Menschenleben, Ökosysteme und die Wirtschaft gefährden.
Das Projekt kommt, da Griechenland sich auf eine weitere Brandsaison vorbereitet. Im vergangenen Jahr wurde das Land von einer Vielzahl von Bränden heimgesucht, die durch Südeuropa zogen. Selbst zum Zeitpunkt dieses Artikels kämpften Feuerwehrleute gegen ein massives Feuer in der Nähe der Hauptstadt Athen.
Griechenland erstreckt sich über 6.000 Inseln, viele davon bergig, was die Bekämpfung von Bränden erschwert. Das Land hofft, dass das System von OroraTech die Geschwindigkeit und Genauigkeit verbessern wird, mit der zukünftige Brände erkannt und überwacht werden. Neben der eigenen Technologie wird das Startup mit der Nationalen Technischen Universität Athen zusammenarbeiten, um Datenproduktalgorithmen zu entwickeln, mit der Nationalen und Kapodistrianischen Universität Athen an der Entwicklung von Weltraumsensoren, mit Satways an der Produktinteroperabilität und mit Attisat am Aufbau einer griechischen Bodenstation.
OroraTech gab bekannt, dass ihr dritter Satellit, FOREST-3, im November starten soll. Das Unternehmen testet derzeit acht neue Wärmesatelliten, die Anfang 2025 eingeführt werden sollen.
Update Bosch Smartes E-Bike-System: KI-Funktionen sollen Reichweitenangst nehmen
Das Smarte E-Bike-System von Bosch erhält ein Update, das KI-Funktionen nutzt, um die Reichweitenangst von E-Bike-Fahrern zu reduzieren. Die neue „Range Control“-Funktion verwendet Künstliche Intelligenz, um die Restakkureichweite zu ermitteln und vorherzusagen, mit welchem Akkustand man am Ziel ankommen wird. Auch das Festlegen eines Mindest-Akkustandes am Zielort ist nun möglich.
Die KI-basierte Range Control soll bereits bei der Routenplanung die Reichweitenangst nehmen, indem sie anhand verschiedener Daten wie Gesamtgewicht, Höhenprofil und individuellem Fahrverhalten eine präzise Vorhersage erstellt. Diese Vorhersagen werden während der Fahrt laufend aktualisiert und berücksichtigen die aktuelle Fahrweise.
Zusätzlich ermöglicht das Update der Flow App für Android und iOS sowie des Smarten Systems das Bestimmen des minimalen Akkustands am Zielort. Das System regelt dann die Energieabgabe an den Motor, um sicherzustellen, dass der E-Biker mit einer Akkureserve am Ziel ankommt. Die Routenplanung wurde ebenfalls überarbeitet, um die erwartete Ankunftszeit basierend auf dem bisherigen Fahrverhalten zu berechnen.
Für Flow+-Abonnenten bietet Bosch zusätzliche Funktionen wie eine verbesserte Navigation auf den Kiox-Displays und die Möglichkeit, den Ladezustand des Akkus über die Flow-App zu kontrollieren. Flow+ kostet nach dem ersten kostenlosen Jahr 39,99 Euro pro Jahr bzw. 4,99 Euro pro Monat.
Der neue Eco+-Modus soll die Reichweite des E-Bikes deutlich erhöhen, indem die Motorunterstützung in der Ebene teilweise abgeschaltet wird, aber weiterhin bei Anstiegen oder Überholvorgängen aktiv ist. Die Aktivierungsschwelle für den Motor kann in der Flow-App angepasst werden.
Das Update für die Flow-App und das Smarte System von Bosch steht ab sofort zur Verfügung. Nutzer können das Update im Apple App Store erzwingen, während es für Android-Nutzer nach und nach verfügbar sein wird. Nach der Installation stehen alle neuen Funktionen zur Verfügung.
Neue Enterprise Switches und Wi-Fi 7 Access-Points von Lancom
Lancom hat kürzlich neue Topmodelle von Enterprise Switches und Wi-Fi 7 Access-Points vorgestellt, die ab September 2024 auf dem Markt erhältlich sein werden.
Die beiden neuen Access Points LX-7300 und LX-7500 verfügen über 4×4 bzw. 2×2 Triband Antennen in den Frequenzbändern 2,4, 5 und 6 GHz. Sie bieten ein Scan Radio für den permanenten Umgebungsscan und sollen in Kombination mit der Lancom Management Cloud (LMC) das Funkfeld sichtbar machen, bewerten und Handlungsempfehlungen zur WLAN-Optimierung für Administratoren geben. Beide Access Points setzen auf Multi-User Multiple In-Multiple Out (MU-MIMO) Verfahren und QAM-4096 Modulation mit einer Kanalbreite von bis zu 320 MHz. Die echte Neuerung ist Multi-Link Operation, die parallele Verbindungen auf unterschiedliche Kanäle oder Frequenzbänder aufteilen kann.
Des Weiteren bieten die Access Points zwei Uplink-Ports mit 10G und 2,5G für eine effiziente Frequenznutzung. Der LX-7500 verfügt zudem über Dual-PoE, um die WLAN-Konnektivität auch bei Ausfall eines Switches aufrechtzuerhalten. Die APs unterstützen auch BLE 5.1 und können über USB-Schnittstellen mit weiteren IoT-Sensoren erweitert werden. Sie basieren auf einem Qualcomm-Chipsatz und werden voraussichtlich zu Listenpreisen von 899 Euro (LX-7300) und 1190 Euro (LX-7500) erhältlich sein.
Die neuen Core-Switches von Lancom, CS-8132F und YS-7154CF, sind mit Hardware-Chips von Broadcom ausgestattet und bieten verschiedene Features wie Virtual Port Channels (VPC), OSPFv2, OSPFv3, BGP4 und VRRP. Sie verfügen über redundante Netzteile und Lüfter, unterstützen ISSU und sind ab Oktober 2024 zu Listenpreisen von 34.990 Euro (CS-8132F) und 29.990 Euro (YS-7154CF) erhältlich.
Für die Access-Ebene bringt Lancom den XS-4530YUP Switch mit Multi-Gigabit Ports und Uplinks von 25G oder höher. Dieser Switch unterstützt Virtual Port Channel, redundante Netzteile und Lüfter sowie ISSU.
Zusätzlich präsentiert Lancom den Industrie-Switch IGS-3510XUP mit einem erweiterten Temperaturbereich von -40 bis +60 °C. Er bietet Uplink-Geschwindigkeiten von 2x 10 Gbit/s und PoE-Unterstützung. Der Switch kann zentral über die Cloud verwaltet werden.
Insgesamt zeigt Lancom mit diesen neuen Modellen eine Weiterentwicklung im Bereich der Netzwerktechnologie, die auf Leistungsfähigkeit, Effizienz und Innovation setzt.
Google schließt teils kritische Lücken am Juli-Patchday für Android
Google hat kürzlich die Aktualisierungen zum Juli-Patchday für das Smartphone- und Tablet-Betriebssystem Android veröffentlicht. In den unterstützten Android-Versionen 12, 12L, 13 und 14 wurden teils hochriskante und sogar als kritisch eingestufte Sicherheitslücken geschlossen. Diese betreffen vor allem die Framework- und Systemkomponenten von Android.
Im Framework wurden vier Schwachstellen identifiziert, wovon eine als kritisch für Android 12 und 12L eingestuft wurde. Die restlichen Schwachstellen wurden als „hoch“ klassifiziert. Ebenso wurden vier Lücken im System entdeckt, die mit dem Patch-Level vom 01.07.2024 geschlossen wurden. Zusätzlich wurden zwei Schwachstellen durch Google-Play-Systemupdates behoben.
Für Geräte, die auf den Patch-Level 05.07.2024 aktualisiert werden, wurden Sicherheitsfixes im Kernel vorgenommen. Es wurden auch Schwachstellen in ARM-Prozessoren, Software für PowerVR-GPU von Imagine Technologies, Mediatek-Chips und Qualcomm-Komponenten identifiziert und geschlossen. Zudem wurden kritische und hochriskante Sicherheitslücken in der Qualcomm-Closed-Source-Software behoben.
Es wird darauf hingewiesen, dass Smartphone-Besitzer Geduld haben müssen, bis die Android-Aktualisierungen als Firmware-Updates für ihre Geräte verfügbar sind. Selbst für Google Pixel-Smartphones stand das Juli-Update zum Zeitpunkt der Meldung noch aus. Es wird jedoch erwartet, dass Hersteller zeitnah aktualisierte Firmware-Pakete für unterstützte Geräte bereitstellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass neben Google auch andere Hersteller regelmäßig Sicherheitspatches veröffentlichen, jedoch meist nur für bestimmte Produktreihen. Geräte anderer Hersteller erhalten die Updates oft später oder im schlimmsten Fall gar nicht.
Zum Abschluss wird darauf hingewiesen, dass Sicherheitslücken, Viren oder Trojaner regelmäßig bei heise Security behandelt werden und Smartphone-Besitzer sich dort weiter informieren können.
Das war’s für heute Morgen! Bleib dran für unser abendliches KDB-Tech-Update, in dem wir dir weitere spannende News und Updates präsentieren. Bis dahin, habt einen produktiven Tag!