KDB-Tech-Update – Neuigkeiten zur IT-Welt kompakt präsentiert.

KDB-Tech-Update: Abends 12. Juni 2024

Hallo zusammen und herzlich willkommen zum abendlichen KDB-Tech-Update! Heute haben wir wieder spannende Themen aus der Welt der Technik und IT für euch. Von neuen KI-Tools zur Mitarbeiterbindung bis hin zu Sicherheitsupdates für eure IT-Infrastruktur – wir haben alles im Gepäck. Also macht es euch gemütlich und lasst uns loslegen!

Mit dieser KI sollen Kündigungen frühzeitig vermieden werden – wie das funktioniert

Arbeitgeber:innen könnten schon bald durch ein KI-Tool Hilfe bekommen, um frühzeitig zu erkennen, welche Mitarbeiter:innen kurz davor sind, eine Kündigung einzureichen. Oftmals kommen Kündigungen für Arbeitgeber:innen überraschend. Viele Mitarbeiter:innen halten sich bedeckt, wenn sie nach einem neuen Job suchen, und konfrontieren Vorgesetzte dann mit den vollendeten Tatsachen. Doch künftig könnten Arbeitgeber:innen hier Hilfe in Form eines KI-Tools bekommen.

Das KI-Tool stammt von japanischen Forscher:innen unter der Leitung von Professor Naruhiko Shiratori von der Universität Tokio City. Die künstliche Intelligenz analysiert für die Kündigungswahrscheinlichkeit mehrere Daten – darunter etwa das Alter der Mitarbeiter:innen und das Geschlecht. Daneben wertet das KI-Tool auch noch Informationen von Mitarbeiter:innen aus, die das Unternehmen bereits verlassen haben.

Durch den Vergleich der Daten entsteht für jede:n Mitarbeiter:in eine Wahrscheinlichkeit in Prozentpunkten. Je höher der Wert ist, desto wahrscheinlicher ist es laut der KI, dass ein:e Mitarbeiter:in das Unternehmen bald verlassen wird. Arbeitgeber:innen können sich mit diesen Daten an die betroffenen Mitarbeiter:innen wenden und sie fragen, ob es bei ihnen aktuell Probleme im Job gibt, die es zu lösen gilt.

Die Forscher:innen planen, ihr Modell in Zukunft zu erweitern, um auch bei neuen Bewerber:innen vorhersagen zu können, ob sie das Unternehmen in den nächsten Monaten wieder verlassen werden. Insgesamt bietet dieses KI-Tool also eine vielversprechende Möglichkeit für Arbeitgeber:innen, frühzeitig auf potenzielle Kündigungen zu reagieren und Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung zu ergreifen.

Microsofts KI-Laptops in Gefahr: ARM möchte Snapdragon-PCs zerstören lassen

In einem aktuellen Rechtsstreit zwischen ARM und Qualcomm steht die Zukunft der sogenannten Copilot-Plus-PCs von Microsoft und anderen Herstellern auf dem Spiel. ARM fordert, dass alle Laptops mit Snapdragon-X-Prozessoren zerstört werden, da Qualcomm einen Kern von Nuvia in diesen Prozessoren verwendet, der laut ARM nicht von der ursprünglichen Lizenz abgedeckt ist.

Die Auseinandersetzung zwischen ARM und Qualcomm hat weitreichende Konsequenzen für die PC-Hersteller wie Microsoft, Asus, Dell, Samsung, Acer und HP. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Rechtsstreit entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die KI-Laptops und die Technologiebranche insgesamt haben wird.

Apple Intelligence: Die neuen KI-Modelle von Apple im Vergleich zur Konkurrenz

Unter der Bezeichnung Apple Intelligence plant der iPhone-Hersteller, eigene KI-Features anzubieten. Dabei setzt Apple auf zwei KI-Basismodelle, die in den kommenden Betriebssystemversionen iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia integriert werden sollen. Im Vergleich zu Konkurrenten wie Microsoft und Google, die in den letzten Jahren bereits zahlreiche KI-Features eingeführt haben, hat Apple lange Zeit zurückhaltend agiert.

Für das Training der KI-Modelle nutzt Apple das eigens entwickelte Framework AX-Learn, das bereits 2023 unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht wurde. Die Trainingsdaten bestanden sowohl aus lizenzierten Daten von Drittanbietern als auch aus selbst gesammelten Webinhalten, wobei Apple einen eigenen Webcrawler namens Applebot einsetzt.

Apple betont, dass für das Training der Basismodelle niemals persönliche Nutzerdaten verwendet werden und dass persönliche Daten aus den gesammelten Webinhalten entfernt wurden. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich Apples KI-Modelle im Vergleich zur Konkurrenz schlagen werden und welche Innovationen sie für die Nutzer bereithalten.

Flow Computing: Mit dieser Technik sollen Prozessoren 100 Mal schneller werden

Das finnische Startup Flow Computing hat sich zum Ziel gesetzt, Prozessoren deutlich schneller zu machen. Timo Valtonen, Mitgründer und CEO des Unternehmens, bezeichnet die CPU als das schwächste Glied im Computing und betont die Notwendigkeit einer Verbesserung. Flow Computing plant, die Leistung einer CPU um das bis zu 100-Fache zu steigern, indem sie eine Parallel Processing Unit (PPU) neben der CPU einsetzen. Diese PPU soll die CPU-Aufgaben reibungsloser ablaufen lassen, indem sie beispielsweise Informationen aus dem Arbeitsspeicher vorab für die CPU bereithält.

Die Technik von Flow Computing kommt bereits in anderen Bereichen des Computings zum Einsatz. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Flow Computing seine Ideen an etablierte Chiphersteller wie Nvidia, Intel oder AMD weiterverkauft. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie entwickeln wird.

Warum Nutzer weniger auf Schutzmaßnahmen setzen – und wie sich das ändern könnte

Im Cybersicherheitsmonitor 2024, einer Studie vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Polizei, wurde festgestellt, dass knapp jeder vierte Mensch in Deutschland bereits Opfer von Cyberkriminalität war. Jeder Zehnte wurde allein im letzten Jahr Opfer einer Straftat im Internet. Trotz dieser alarmierenden Zahlen werden Schutzmaßnahmen immer seltener genutzt. Von den 19 abgefragten Maßnahmen, wie Antiviren-Programme, sichere Passwörter, Zwei-Faktor-Anmeldung oder Passwortmanager, wurden im Schnitt nur knapp vier genutzt.

Ein Grund für die nachlassende Nutzung von Schutzmaßnahmen ist die weitverbreitete Sorglosigkeit bei den Nutzern. Fast ein Drittel der Befragten gab an, ein hohes Sicherheitsgefühl zu haben und deshalb keine Maßnahmen zu ergreifen. Ein Viertel empfindet die Maßnahmen als zu kompliziert und mehr als jeder Fünfte fühlt sich überfordert. Zusätzlich fühlen sich viele Nutzer auch von der Vielzahl an Empfehlungen überfordert.

BSI-Präsidentin Claudia Plattner betont die Notwendigkeit, die Bevölkerung für die Bedeutung von Cybersicherheit zu sensibilisieren. Neben Aufklärung sind auch technische Lösungen erforderlich, um Verbraucher vor Risiken zu schützen und Cyberkriminalität vorzubeugen.

Sicherheitsupdate: VLC media player für Attacken anfällig

Der VLC media player ist derzeit anfällig für Attacken, da Angreifer über eine Lücke in der Software Computer attackieren können. Die Entwickler haben bereits eine fehlerbereinigte Version veröffentlicht, die zum Download bereitsteht.

Angreifer können durch einen manipulierten MMS Stream einen Speicherfehler (Heap Bases Overflow) auslösen, was dazu führen kann, dass der Player abstürzt oder sogar Schadcode auf Systeme gelangt. Bisher sind jedoch keine konkreten Angriffe bekannt. Es wird empfohlen, die Software auf die neueste Version zu aktualisieren, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen.

Jetzt patchen! Veeam Backup Enterprise Manager vor Attacken gefährdet

Admins, die Backup-Instanzen in Unternehmen mithilfe von Veeam Backup Enterprise Manager verwalten, sollten die Anwendung zügig auf den aktuellen Stand bringen. Geschieht das nicht, können Angreifer an einer Schwachstelle ansetzen und sich ohne Anmeldung am Web-Interface als beliebiger Nutzer authentifizieren.

Die Lücke (CVE-2024-29849) wird als „kritisch“ eingestuft und ist seit Ende Mai 2024 bekannt. Die Entwickler geben an, die Schwachstelle in der Version 12.1.2.172 geschlossen zu haben. In dieser Ausgabe wurden darüber hinaus noch vier weitere Sicherheitslücken geschlossen. Setzen Angreifer daran mit Erfolg an, können sie unter anderem bestehende Accounts übernehmen oder unbefugt auf Backup-Logs zugreifen.

Bislang gibt es keine Berichte über laufende Attacken, aber das kann sich jederzeit ändern. Admins sollten daher umgehend handeln und die abgesicherte Version von Veeam Backup Enterprise Manager installieren.

Cisco: Neue Firewalls – natürlich mit KI

Cisco hat auf der Cisco Live in Las Vegas neue Firewalls vorgestellt, die speziell für die sichere Anbindung kleiner Zweigstellen und Unternehmen entwickelt wurden. Die Cisco Secure Firewall der 1200er-Serie umfasst drei neue Modelle: Die 1210 CE mit 3 Gbit/s Firewall- und 2 Gbit/s IPSec-VPN-Durchsatz, die 1210 CP mit UPoE+-Ports und die 1220 CX mit zusätzlichen SFP+-Slots und höherem Durchsatz. Diese Modelle zeichnen sich durch ein verbessertes Preis-/Durchsatzverhältnis aus.

Ein weiteres Highlight ist das neue Topmodell der cloud-verwalteten Meraki-MX-Firewall, die MX650. Sie bietet eine verbesserte Performance im Vergleich zum Vorgängermodell MX450 und kann bis zu 50.000 Clients unterstützen. Zudem wurde ein KI-Assistent namens AI Assistant for Security vorgestellt, der auf dem Firewall Management Center (FMC) oder dem Cisco Defense Orchestrator (CDO) basiert. Dieser Assistent soll Administratoren dabei unterstützen, Firewalls effizienter zu verwalten, Richtlinien zu konfigurieren und bei Bedarf auf Referenzmaterialien zuzugreifen. Er bietet auch Empfehlungen bei Fehlverhalten, wie unkontrollierten Neustarts.

Insgesamt präsentiert Cisco mit diesen neuen Firewalls und dem KI-Assistenten innovative Lösungen für die Netzwerksicherheit von kleinen Zweigstellen und Unternehmen.

Das war’s für heute Abend! Wir hoffen, ihr konntet einige interessante Infos mitnehmen. Bis morgen früh zum nächsten KDB-Tech-Update! Bleibt sicher und bis bald.

Dieser Artikel wurde durch eine KI generiert und dient lediglich der Unterhaltung. Dieser Artikel soll aufzeigen, was durch künstliche Intelligenz möglich ist.